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Roadtrip auf Madeira

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Madeira – wilde Pfade, endlose Klippen und das Herz des Atlantiks

Madeira empfängt dich mit einem Atemzug aus salziger Meeresluft und warmem Asphalt. Mein kleiner VW Polo schlängelt sich die steilen Straßen hinauf, manchmal nur Zentimeter von der Felswand entfernt, während auf der anderen Seite der Atlantik in tiefem Blau glitzert. Jede Kurve, jede Serpentine fordert Aufmerksamkeit, jede Steigung bringt Herzklopfen – und doch steckt genau darin die Magie: das langsame Eintauchen in eine Landschaft, die wilder, steiler und imposanter kaum sein könnte.

Die Sonne liegt wie flüssiges Gold auf dem Wasser. Die Häuser glühen warm, die Luft riecht nach Freiheit und Salz. Häufig atme ich tief ein, lasse die Insel auf mich wirken, bevor ich den nächsten Miradouro anfahre: steile Klippen fallen ins Meer, der Wind zieht durch mein Haar und der Blick wird von nichts unterbrochen, außer von der endlosen Weite des Ozeans. Die Gischt spritzt, das Meer rauscht, die Luft riecht nach Salz und Erde und die Welt schrumpft auf diesen einen Pfad, auf das Geräusch von Wellen und Wind.

Pico Ruivo ist nicht nur ein Highlight für mich, er ist auch der höchste Punkt Madeiras. Wind peitscht, die Hände greifen nach Felsen, jeder Atemzug ist spürbar, jeder Schritt ein Siegel der Anstrengung.

Die Insel ist voll von skurrilen, liebenswerten Details, schmackhaftem Essen und magischer Natur: ich genieße Espetadas, Fischsuppen, Burger, die Wärme von Holzofen und Küche, Märkte, Menschen zwischen historischen Fassaden, die Lebendigkeit der Natur, die Ruhe der Strände, weißer Sand, schwarzer Sand, Steinstrand, wilde Felsen, Sonne, Wasser, das sich wie Gold im Licht wiegt.

Manch eine Wanderung ist ein Gedicht aus Schweiß, Schritten und Schwindel. Teilweise steil, bisweilen gnadenlos, immer atemberaubend schön. Grüne Täler, leises Plätschern von Wasser, knorrige Lorbeerbäume.

Madeira ist ein Ort, der dich fordert, der dich eintauchen lässt, der dich mit jedem Atemzug, jedem Schritt und jeder Kurve spüren lässt, dass das Leben hier langsam, wild und intensiv ist. Die Insel ruft dich nicht, sie flüstert leise, doch wenn du genau hinhörst, hörst du ihr Herz schlagen – in Wind, Wasser und Licht.

Meine Reisestationen auf Madeira

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