Multikulti mitten im Regenwald: Die Insel Flores in Guatemala
Multikulti mitten im Regenwald: Die Insel Flores in Guatemala
Zugegeben, mit dem wahren Guatemala hat die Insel Flores nun wahrlich nichts mehr zu tun. Denn Flores ist – anders als der Großteil des Landes Guatemala – ein multikultureller Hotspot für sämtliche Touristen, die in Guatemala die Mayastätte Tikal, das Mayaruinen-Trio El Naranjo, Nakum und Yaxha oder El Mirador besuchen möchten.
Dem Charme von Flores tut diese Tatsache jedoch keinen Abbruch. Du musst nur wissen, was dich erwartet (ein Häuchlein Guatemala) bzw. was dich eben nicht erwartet (wahres Guatemala).
Die Insel Flores in Guatemala ist zu einem derart bereisten Hotspot geworden, dass du auf wenigen Quadratmetern – in weniger als fünf Minuten hast du die Insel im Auto umfahren, circa 15-20 Minuten benötigst du, um sie zu umlaufen – alles Notwendige findest, das dein Traveller-Herz begehrt:
Hotels und Hostels der unterschiedlichsten Preiskategorien, Restaurants, die die bei Bedarf auch vegetarisch, vegan oder glutenfrei die unterschiedlichsten nationalen und internationalen Gerichte zubereiten, bunte Häuserfronten, die dich an Spanien oder Italien erinnern und unzählige Dachterrassen mit Blick auf den See.
Die Stadt Santa Elena, die mit der Insel Flores durch eine knapp 500m lange Brücke verbunden ist, ist dabei nicht nur die Stadt, in welcher sich der Flughafen befindet, sondern auch der Ort, in welcher du sämtliche Banken, Geldautomaten, Busse und Shoppingmalls findest – denn all dies findest du auf der Insel Flores nicht.
Und wenn du Ruhe, Abgeschiedenheit und See-Idylle suchst, dann bist du auf Flores absolut falsch. Flores pulsiert. Flores ist anders. Flores ist Bob Marley. Flores ist Globalisierung. Flores ist Europa im Herzen von Zentralamerika. Und so süß anmutend die Insel bei Tag auch wirken mag und so chillig, nett und lecker es dort sein kann – sie kann auch ganz schön nerven…