Zugegebenermaßen, es sieht so aus, als hätte ich von meinem eigenen Land praktisch nichts gesehen. Ich kann euch beruhigen, denn das täuscht. Vielmehr war ich in der Vergangenheit sogar sehr häufig in Deutschland unterwegs, beispielsweise auf Motorradtouren durch das Sauerland und den Teutoburger Wald, zum Wellness in Bitburg, auf dem Weihnachtsmarkt in Bayreuth, zum Shoppen in Bamberg, bin diverse Male über die Alte Mainbrücke in Würzburg gelaufen – mit Glühwein oder Weißwein in der Hand (je nachdem, welche Temperaturen herrschten), bin schon mit dem Schlauchboot über den Bodensee geschippert, habe nicht nur in Hamburg gearbeitet, sondern es mir dort auch schon an der Alster richtig gut gelassen, ergriff die Chance, als Däniken in Stauffen war und futterte dort zu Abend, bin in Hütten im tiefsten Bayern eingeschlafen und mit Kuhglocken aufgewacht, habe nicht nur Wohnungen in Leipzig sondern natürlich auch Auerbachs Keller besichtigt, im „Goethe Keller“ gegessen und in der „Mephisto Bar“ getrunken, habe Weimar und Buchenwald einen Besuch abgestattet, war zumindest während eines Spiels der Fußball WM in Berlin, gebe mein Geld wahnsinnig gerne in Mannheim aus, spaziere immer wieder gerne durch den Schlosspark des Schlosses in Karlsruhe , habe auf Fehmarn, in Kiel und in Flensburg mehrfach befürchtet, dass meine Haare dem Wind zum Opfer fallen würden, auf Vlieland die schönste und kreativste Kette erstanden, die ich besitze, liebe Pralinen von Heinemann in Düsseldorf , habe gelernt, dass es keine dreißig Minuten braucht, damit man auf der dortigen Kaiserallee einen Strafzettel für Falschparken erhält (macht aber nichts, denn die Strafe war günstiger als das Parkhaus :-) ) und verliebe mich alljährlich erneut in Heidelberg. Warum hier nichts darüber steht?! – Weil es meinen Blog erst seit einem halben Jahr und ich nicht mit dem Schreiben hinterherkommen würde, würde ich für all diese Erlebnisse einen Beitrag verfassen wollen. ;-)
Irgendwann im letzten ausgehenden November poppte während eines ziemlich sinnlosen Facebook-Scrollens urplötzlich ein mega romantisches Bild von einem Weihnachtsmarkt an einem Fluss in einer extrem süßen Altstadt auf. Beim Lesen der Beschreibung und der Kommentare wurde deutlich, dass ein Besuch von Monschau gerade zur Weihnachtszeit aufgrund des sehr romantischen Weihnachtsmarktes ein absolutes Muss sei.
Nach ein klein wenig Recherche-Arbeit im Internet entschied ich schnell, dass ich Monschau während der Weihnachtszeit nicht besuchen würde. Massentourismus vom Feinsten. Auch Monschau im Sommer soll total überlaufen sein. Aufgrund der Tatsache, dass Monschau an der Grenze zu Belgien, südlich von Aachen und damit fast dreieinhalb Stunden Fahrtzeit für mich bedeuteten, war mir auch klar, dass ich für Monschau wohl besser ein langes Wochenende benötigen würde.
Besuch von Monschau in der Fastnachtszeit – ruhig, fast schon zu ruhig
Weil ich dem Alkohol abgeschworen habe und demnach die Fastnachtszeit nur noch schlecht ertrage, entschied ich mich für einen Besuch von Monschau über das Faschingswochenende. Beste Reisezeit übrigens, denn die Stadt war zwar tagsüber gut mit Tagestouristen besucht, die Bordsteine wurden aber – mit wenigen Restaurant- und Kneipenausnahmen – um 18 Uhr hochgeklappt, so dass Monschau alles andere als eine Party Location war.
Historische Architektur – richtig romandisch 😉
Der Fastnachtszeit zu entfliehen ist nicht der einzige Grund, Monschau zu besuchen. Monschau präsentiert einen gut erhaltenen historischen Stadtkern mit Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die engen Gassen und das kopfsteingepflasterte Straßenbild verleihen der Stadt einen charmanten mittelalterlichen Charakter.
Natur und Outdoor-Aktivitäten en masse
Die Umgebung von Monschau ist von einer atemberaubenden Landschaft geprägt. Der Nationalpark Eifel in der Nähe bietet Möglichkeiten für Wanderungen und Radtouren, um die natürliche Schönheit der Region zu erleben. Auf Komoot findest du dabei zahlreiche Wanderwege unterschiedlichster Längen und Schwierigkeitsgrade.
Du kannst also vormittags ausgiebig wandern gehen, zum Kaffee dann wieder in der Stadt sein und dich abends dann in irgendein Restaurant setzen und lecka Schnitzel mit Monschauer Senfsoße futtern.
Kulinarische Genüsse – Schoki oder Schnitzel?
Monschau ist bekannt für seine Senfmühle, die seit dem 19. Jahrhundert Senf nach traditionellen Rezepten herstellt. Wusste ich nicht. Jetzt weiß ichs. Die Stadt lockt auch mit Chocolatiers, die hochwertige Schokoladenprodukte vor Ort produzieren. Die Belgische Schokolade von dort war dabei dermaßen lecker, dass sie es nicht einmal mehr nach Hause geschafft hat. Wie gut, dass ich mir „nur“ 8 Pralinchen gegönnt habe… the moment on your lips und so…
Bloggermeeting – Monschau lohnt
Und gerade weil Monschau so zauberhaft pittoresk ist, ist es der perfekte Ort für ein Bloggertreffen. Guuut, Silvi und Chris hatten bis zu meiner Idee, dass wir uns in Monschau treffen könnten, noch nie etwas von Monschau gehört (das hatte ich ja aber vor dem Sinnlos-Facebook-Scrolling auch nicht), aber sie ließen sich schnell überzeugen, eine Nacht im Saarland gegen eine Nacht im Camper in Monschau einzutauschen.
Zugegeben, innerhalb von 20 Minuten waren wir die Altstadt dann auch einmal hoch und einmal runtergelaufen und hatten bloggertechnisch alles für die Ewigkeit festgehalten, aber… naja, Cheers!
Wissenswertes für deinen Besuch von Monschau
Monschau empfängt – wie oben angedeutet – wahnsinnig viele Tagestouristen und ist – je nach Jahreszeit – touristisch auch ziemlich überlaufen. Januar und Februar scheinen eine gute Besuchszeit zu sein, wenn du es etwas ruhiger möchtest.
Gerade weil es in Monschau so viele Tagestouristen gibt und die Altstadt aus zahlreichen schmalen Gassen besteht, die allermeist Einbahnstraßen sind, muss das Auto eines Tagestouristen auch außerhalb der Altstadt auf einem der Parkplätze geparkt werden. Günstig sind diese nicht – ich meine eine Stunde kostete 2 Euro, bin mir aber nicht sicher.
Günstiger wird das Parken, wenn du in Monschau nächtigst. Dann kannst du nämlich im Tourismus Büro in der Altstadt ein Tagesticket für 9 Euro kaufen. Dein Kennzeichen wird in das System eingespeichert und that’s it. Auf diese Weise war es mir möglich, mit meinem Auto tatsächlich bis zur Unterkunft zu fahren und es dort einfach stehen zu lassen. Durch die Gegend fahren – oder gar noch einmal durch die Altstadt fahren – darauf hatte ich während meines Aufenthaltes nämlich wahrlich keine Lust. Ich war schon bei der Fahrt durch die Altstadt einmal mit dem Auto aufgesetzt. Das wollte ich ein zweites Mal vermeiden.
Unfassbar – es ist schon wieder ein Jahr vorbei! Kinder, Kinder, wie die Zeit vergeht! Warum ich das so genau weiß? – Michael von Erdkunde die Welt hat einmal mehr zur Fotoparade 2023 aufgerufen!
Und dabei erinnere ich mich noch genau an die Fotoparade 2022 und sogar die aus 2021, nicht zu vergessen natürlich auch die Fopa 2019 und meinen ersten und zweiten Blogbeitrag zur Fotoparade 2018. Für die Fotoparade 2023 hat sich Michael in gewohnter Tradition wieder bestimmte Kategorien für die unterschiedlichen Fotos überlegt.
Die Kategorien der Fotoparade 2023
Neben dem schönsten Foto sind dies die sechs Kategorien, die Michael für die Fotoparade 2023 gewählt hat:
Landschaft
Lecker
Wasser
Blau
Kalt
SW
In den vergangenen Jahren arbeitete ich als Lehrerin im Auslandsschuldienst in Guatemala und habe daher bei allen vergangenen Fotoparaden ausschließlich Bilder aus Guatemala präsentiert. Im letzten Jahr hatte ich beschlossen, meinen Arbeitsvertrag dort zu beenden und zurück nach Deutschland zu kommen. Aus diesem Grund stand die Fotoparade 2022 ganz im Zeichen von Fotos, die ich auf meinen Heimreisen 2022 nach Deutschland gemacht hatte. Nun, im Jahr 2023, bin ich fast ein Jahr zurück in Deutschland und fühle mich hier pudelwohl.
Das Reisen habe ich dabei natürlich absolut nicht aufgegeben und tatsächlich schon mehrere Länder in diesem Jahr in Europa bereist – darunter mehrmals Österreich, Luxemburg, Portugal, Irland, Schweden, die Slowakei, Tschechien und Ungarn –, aber auch ganz viel von Deutschland gesehen. Besonders angetan hatten mir es hierbei der Schwarzwald, der Bayerische Wald und Dresden, das ich seit Jahren schon einmal besuchen möchte. Und weil der Schwarzwald ja fast vor meiner Haustür liegt, ich den Odenwald wortwörtlich vor eben dieser habe, möchte ich dich heute mit einer Auswahl dieser Fotos verzaubern.
In gewohnter Tradition werde ich weitere Kategorien hinzufügen, die Michael uns zur Wahl gestellt hat und diese ganz individuell fototechnisch interpretieren:
Heiß
Ausblick
Tierisch
Bunt
Herz
Modern
Neugierig?! – Dann scroll‘ weiter!
#1 Landschaft
Landschaftlich hat mich dieses Jahr das Elbsandsteingebirge wirklich begeistert. Es war zwar nur ein kurzer Ausflug nach Sachsen, aber er hat sich definitiv gelohnt, denn im Elbsandsteingebirge kannst du richtig gut wandern. Mit diesem Wissen im Gepäck ist eines gewiss: Ich werde zurückkommen!
Ich liebe leckeres Essen. Dabei ist es egal, aus welchem Land es kommt, denn es gibt keine internationale Küche, die ich nicht mag oder in welcher es nicht mindestens ein Gericht gibt, das ich gerne esse. Während ich mich in der Vergangenheit immer nach richtig gutem asiatischem Essen gesehnt habe, sehnte ich mich nach fünf Jahren im Ausland nach der typisch deutschen Küche. Klar, dass das Kochkäseschnitzel nach meiner Rückkehr unbedingt auf den Teller musste – mehrmals. 😀
Deutschland habe ich reisetechnisch schon immer stiefmütterlich behandelt. Bevor ich in den Schwarzwald fuhr, zog ich die Langstrecke vor. Das hat sich mittlerweile geändert, denn ich liebe es, mein Heimatland zu bereisen. Vor allem liebe ich den Schwarzwald. Nicht verwunderlich daher, dass einer meiner ersten Aufenthalte in den Schwarzwald ging. Mit der Mama. Die Triberger Wasserfälle hatten es uns dabei besonders angetan.
Auf der Suche nach der Blauen Blume war schon Novalis. Ich musste sie nicht suchen, denn die faszinierende blaue Kornblume wächst bei mir direkt hinter der Wohnung auf dem Feld. Widerstehen konnte ich trotzdem nicht, ein paar dieser für mich magischen Blumen mit nach Hause zu nehmen. Jahrelang hatte ich sie nicht gesehen und konnte mich dieses Jahr gar nicht satt sehen.
#5 kalt
Der Winter hat uns ganz schön kalt erwischt. Auch Matute. Wenngleich sie in den Schnee total verliebt ist, so mussten sich ihre Pfoten an die Kälte erst einmal gewöhnen. Um Verletzungen zu vermeiden habe ich daher einen Rucksack für sie besorgt und ihr beigebracht, mir anzuzeigen, wenn sie getragen werden möchte. Bei richtig kalten Temperaturen und auf gefrorenem Schnee nimmt sie das dankbar an.
#6 SW
Für jeden Scheiß zu haben ist sie übrigens auch. Mitten in den Eberbacher Schweinen geparkt, damit ich ein Foto machen kann. Danke, Hund!
#7 heiß
Was gibt es Schöneres als an heißen Tagen den Wind in den Haaren, auf den Wangen und um die Nase zu spüren und „oben ohne“ zu fahren?! Schon vor Guatemala liebte ich das Cabrio fahren. Während ich aufgrund der Straßenbedingungen jedoch fünf Jahre einen SUV fuhr, war völlig klar, dass ich nach meiner Rückkehr wieder ein Cabrio haben wollte.
#8 Ausblick
Und wieder Schwarzwald – dieses Mal der Mummelsee. Ja, du siehst, der Schwarzwald hat es mir dieses Jahr wirklich angetan.
#9 tierisch
In den Tropen, am Pazifik, bei durchschnittlichen 30 Grad geboren – und dennoch sind die hohen Temperaturen überhaupt nicht ihr Ding; den Schnee liebt sie jedoch abgöttisch. Tierisch geht es bei uns jeden Tag zu.
Bei „bunt“ dachte ich zunächst an Fotos mit Blumen. Davon habe ich ganz viele. Doch beim Durchklicken meiner diesjährigen Bilder blieb ich plötzlich beim Sandmännchen hängen. Beim diesjährigen Besuch in Erfurt vereinten sich Kindheit und Gegenwart.
Leckeres Essen, Schokolade und… Kaffee – dafür schlägt mein Herz. Da gibt es auch nichts, absolut gar nicht hinzuzufügen. Wie schön, dass es fast überall in Deutschland leckeren Kaffee gibt.
#12 modern
Als ich den Namen „Dorfcafé“ zum ersten Mal las, dachte ich unweigerlich an ein Oma-Café. Am Fuße des Odenwaldes, direkt in meinem Lieblingswandergebiet gelegen wollte ich das Café jedoch unbedingt einmal besuchen. Positiv überrascht war ich nicht nur von dem genialen Kaffee und den mega leckeren Kuchen, sondern auch von der absolut modernen Ausstattung und dem tollen Ambiente. Alle Voraussetzungen für mein (neues) Lieblingscafé erfüllt.
Mein schönstes Foto ist sicherlich nicht ästhetisch gesehen das schönste Foto. Aber für mich ist es das. Nach einem ersten langen und – meinem Gefühl nach – wirklich richtig kalten Winter war es ein wundervolles Zeichen, Ende Februar die ersten weißen Glöckchen sprießen zu sehen. Frühling is coming.
Oberpfalz, Niederbayern und Bayerischer Wald – Verwirrung
Zugegeben, als ich meinen Aufenthalt im Bayerischen Wald buchte, habe ich mir nichts gedacht. Ich wollte einfach in die Natur, ein paar ruhige Tage mit Matute verbringen und im besten Fall einen See in meiner Nähe haben. Mein Geografie-Unverständnis bemerkte ich erst dann, als ich den Blogbeitrag über meinen Aufenthalt im Bayrischen Wald schreiben und angeben wollte, in welcher Gegend von Bayern dieser liegt und dass ich so ohne Weiteres überhaupt nicht alle Orte, die ich während meiner sechs Tage besucht habe, in einem Blogbeitrag über den Bayerischen Wald erwähnen konnte, weil sie schlichtweg da gar nicht hingehörten. Umgekehrt hatte ich dasselbe Problem: Wollte ich über meinen Aufenthalt in der Oberpfalz schreiben, fehlten wiederum Orte, die zu Niederbayern gehörten.
Aufenthalt im Bayerischen Wald – die Lage
Also der Bayerische Wald (auch: Bayerwald) liegt in zwei Regierungsbezirken von Bayern – in Niederbayern und in Oberpfalz. In Niederbayern, das bis runter an die Grenze von Oberösterreich reicht, liegt der größte Teil des Bayerischen Waldes.
Vorabinformationen zu meinem Aufenthalt in Oberpfalz und im Bayerischen Wald
Um das Ganze wenigstens auf meiner Webseite einigermaßen strukturiert darstellen zu können, entschied ich mich also schließlich für zwei Beiträge – einen über einen Aufenthalt in Niederbayern inklusive eines großen Fokus auf Orte im Bayerischen Wald und einen Beitrag über einen Aufenthalt in Oberpfalz, in welchem der Bayerische Wald zwar ebenfalls auftaucht, aber eben auch andere Regionen, wie beispielsweise das Wabnaabtal. Letzteres wird in diesem Blogbeitrag mein Fokus sein: Orte, die sich bei einem Aufenthalt in Oberpfalz absolut lohnen.
Aufenthalt in Oberpfalz und im Bayerischen Wald
In den sanften Hügeln und weiten Ebenen der Oberpfalz verbinden sich Natur und Kultur zu einem harmonischen Tanz. Hier, wo die Zeit still zu stehen scheint, spiegeln sich Jahrhunderte Geschichte in malerischen Dörfern und stolzen Burgen wider. Die Oberpfalz ist ein Ort der Entdeckung, wo das Flüstern des Windes die Geschichten vergangener Tage erzählt. Und genau weil die Zeit hier still zu stehen scheint, habe ich mich für eine urige Unterkunft entschieden: Ein Bauernhof! Eine kleine Wohnung bei einem Schweinezüchter. Mitten in der Natur. Umgeben von dessen eigenen Feldern. Absolute Ruhe für mich und absolute Natur für Matute. Sechs Tage dauerte mein Aufenthalt in Oberpfalz. Ausflüge unternahmen wir dabei wirklich viele.
Biberbach und der Silbersee
Biberbach ist ein kleines Dorf mit rund 3.000 Einwohnern. Ein wenig außerhalb des Dorfkerns liegt der Bauernhof von Schweinezüchter Schorsch, der Moierhof. Drei schöne Ferienwohnungen vermieten Schorsch und seine Frau Beate auf ihrem Hof, von welchen du nicht nur einen tollen Blick auf das Umland und Biberbach selbst hast, sondern auch innerhalb von fünf Schritten mitten in der Natur stehst. Ein wenig oberhalb des riesigen Areals, welches Georg und Beate ihr eigen nennen, ist das Gipfelkreuz von Biberbach.
In den Gefilden von Biberbach – wahrscheinlich gehört der See doch eher zu Treffelstein – verbirgt sich ein kleines Juwel – der Silbersee. Sein glitzerndes Wasser spiegelt den Himmel wider, als wäre er ein Portal in eine andere Welt. Umgeben von üppigem Grün und von Wäldern beschützt ist der Silbersee ein Ort der Ruhe und für Matute und mich ein Ort des Tobens.
Cham und der Satzdorfer See
Kreisstadt und Infrastruktur – wenngleich es in Waldmünchen schon die wesentliche Infrastruktur gibt, so ist diese in der Kreisstadt natürlich deutlich ausgebauter. Cham besitzt auch eine kleine Fußgängerzone, wo du guten Kaffee trinken oder auch ein leckeres Eis futtern kannst. Für einen Spaziergang lohnt sich dann aber doch eher der Weg Richtung alter Stadtmauer oder entlang der Regen, einem Nebenfluss der Donau.
Etwa zwanzig Minuten außerhalb von Cham findest du den Satzdorfer See. Das glitzernde Wasser, von umarmenden Wäldern umgeben, lädt zum Träumen und Verweilen ein. Hier kannst du zusammen mit Anglern und Campern dem Alltag entfliehen und die Magie der Natur in vollen Zügen genießen. Super groß ist der See nun allerdings nicht und innerhalb von 30 Minuten dürftest du drumherum gelaufen sein. Schön ist er trotzdem!
Nationalpark Bayerischer Wald
Der Nationalpark Bayerischer Wald ist eine Ode an die Natur und ein Paradies für Abenteurer. Hier streifen noch Luchse durch dichte Wälder, und urtümliche Bäume ragen stolz in den Himmel. Das wahrscheinllich bekannteste Ausflugsziel im Bayerischen Wald ist der Arber. Dieser erhebt sich mit seinen 1.456 Metern im Hinteren Bayerischen Wald.
Der Arber ist ein wahrhaftiger Schatz im Bayerischen Wald, der Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen begeistert. Der Berg erhebt sich majestätisch und bietet eine unglaubliche Aussicht auf die umliegenden Landschaften – insofern du nicht gerade wie ich bei Regen dort hochgehst. Die Kombination aus üppigen Wäldern und malerischen Wiesen verleiht diesem Ort eine unvergleichliche Schönheit. Wanderer können die Herausforderung annehmen und die Gipfel des Großen Arbers erklimmen, um mit einer atemberaubenden Panoramaaussicht belohnt zu werden.
Für diejenigen, die ein klein wenig fauler sind (ich! 😉 ), eignet sich eine Fahrt mit der Gondel perfekt. Für 15 Euro (zzgl. 4 Euro für den Hund) bist du innerhalb weniger Minuten auf dem Arber und musst lediglich noch circa 15 Minuten zum Gipfelkreuz laufen.
Kleiner Arbersee: Idyllische Ruhe in der Natur
Der Kleine Arbersee liegt nur wenige Minuten vom Parkplatz des Großen Arber entfernt. Am besten fährst du aber bis zum Wanderparkplatz Kleiner Arbersee, um dir den Weg ab der Landstraße zu sparen. Am Kleinen Arbersee geht es definitiv ruhiger zu als am Großen Arber.
Das ruhige Wasser des Sees spiegelt die umliegende Landschaft wider und schafft eine malerische Kulisse für Entspannung und Naturgenuss. Ob du nun einen Spaziergang um den See machst oder einfach nur die Ruhe am Ufer genießen möchtest, der Kleine Arbersee bietet eine unvergleichliche idyllische Atmosphäre.
Regensburg – das Herz von Bayern
Zugegeben, während meines aktuellen Aufenthaltes in Oberpfalz habe ich Regensburg nicht besucht. Da fehlte es mir schlichtweg an der Zeit. Regensburg hatte ich aber in der Vergangenheit schon besucht – insofern fand ich, dass Regensburg auf dieser Liste auf keinen Fall fehlen durfte.
In den geschichtsträchtigen Mauern von Regensburg nämlich pulsiert das Herz Bayerns. Die schmalen Gassen und stattlichen Kirchen erzählen von vergangenen Zeiten, während das bunte Treiben am Donauufer die Lebendigkeit der Stadt widerspiegelt. Regensburg ist ein Ort der Kontraste, wo Vergangenheit und Gegenwart sich begegnen. Regensburg ist aber auch Magie – vor allem in den Abendstunden (du kannst dort wirklich gut ausgehen!). Und Regensburg ist Charme.
Treffelstein und Burgruine Treffelstein – überraschendes Schätzchen
Weniger als fünf Autominuten von Biberbach entfernt liegt der kleine Ort Treffelstein. Hätte ich mit Matute keine Wanderung am Silbersee unternommen, hätte ich Treffelstein überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Von den Ufern des Silbersees jedoch kannst du die Burgruine von Treffelstein sehen. Ich war neugierig. Und weil die Burgruine nur wenige Minuten von mir entfernt lag, statteten wir ihr spontan einen Besuch ab.
Waldmünchen – gelassene Infrastruktur
In Biberbach und Treffelstein sagen sich – wie man so schön sagt – Fuchs und Has‘ „Gute Nacht“. Es gibt nur wenig Infrastruktur in den Orten – dafür bist du ja aber mit einem kleinen Hopps schon mitten in der Natur. Waldmünchen liegt circa zehn Kilometer von Biberbach entfernt und bietet die notwendige Infrastruktur: diverse Banken oder Geldautomaten, eine Handvoll Bäcker, einen Edeka und einen Norma. Wenn uns während unseres Aufenthaltes in Oberpfalz etwas fehlte, so besorgte ich es in Waldmünchen. Übrigens gibt es dort auch ein cooles Erlebnisbad.
Waldnaabtal Naturschutzgebiet – Waldesruh pur
Nicht ganz um die Ecke von Biberbach liegt das Waldnaabtal Naturschutzgebiet. Um ehrlich zu sein, brauchst du von Biberbach tatsächlich eine gute Stunde. Das liegt aber nicht nur daran, dass die Entfernung recht groß ist, sondern auch daran, dass du von Biberbach ein ganze Weile auf die Autobahn brauchst. Der Weg lohnt sich aber durchaus.
Vom Wanderparkplatz aus geht es knapp 700 Meter erst einmal runter in das Tal bis zur Blockhütte Waldnaabtal. Dann hast du mehrere Möglichkeiten, dort wandern zu gehen. Matute und ich entschieden uns für die Wanderung auf der linken Seite des kleinen Flusses. Matute war’s einerlei, aber ich wollte das Butterfass und den Sauerbrunnen sehen. Wenngleich beides nun nicht von einer mega großen Besonderheit waren, so war ich angetan von der Ruhe der Wälder. Nach etwa einer Stunde drehten wir dann rum und kehrten in der Blockhütte zum Mittagessen ein.
Das Waldnaabtal Naturschutzgebiet ist ein Ort der Stille und der Harmonie. Hier schlängelt sich der Fluss Waldnaab durch eine malerische Landschaft aus dichten Wäldern und sanften Hügeln. Die Flora und Fauna des Schutzgebietes sind ein Geschenk der Natur und laden zu entspannten Spaziergängen und unvergesslichen Naturerlebnissen ein – die übrigens auch deutlich länger als eine Stunde gehen können. 😉
Sechs Tage Aufenthalt im Bayerischen Wald und in Niederbayern
Oberpfalz, Niederbayern und Bayerischer Wald – Verwirrung
Zugegeben, als ich meinen Aufenthalt im Bayerischen Wald buchte, habe ich mir nichts gedacht. Ich wollte einfach in die Natur, ein paar ruhige Tage verbringen und im besten Fall einen See in meiner Nähe haben. Mein Geografie-Unverständnis bemerkte ich erst dann, als ich den Blogbeitrag über meinen Aufenthalt im Bayrischen Wald schreiben und angeben wollte, in welcher Gegend von Bayern dieser liegt und dass ich so ohne Weiteres überhaupt nicht alle Orte, die ich während meiner sechs Tage besucht habe, in einem Blogbeitrag über den Bayerischen Wald erwähnen konnte, weil sie schlichtweg da gar nicht hingehörten. Umgekehrt hatte ich dasselbe Problem: Wollte ich über meinen Aufenthalt in der Oberpfalz schreiben, fehlten wiederum Orte, die zu Niederbayern gehörten.
Aufenthalt im Bayerischen Wald – die Lage
Also der Bayerische Wald (auch: Bayerwald) liegt in zwei Regierungsbezirken von Bayern – in Niederbayern und in Oberpfalz. In Niederbayern, das bis runter an die Grenze von Oberösterreich reicht, liegt der größte Teil des Bayerischen Waldes.
Vorabinformationen zu meinem Aufenthalt im Bayerischen Wald und in Niederbayern
Um das Ganze wenigstens auf meiner Webseite einigermaßen strukturiert darstellen zu können, entschied ich mich also schließlich für zwei Beiträge – einen über einen Aufenthalt in Niederbayern inklusive eines großen Fokus auf Orte im Bayerischen Wald und einen Beitrag über einen Aufenthalt in Oberpfalz, in welchem der Bayerische Wald zwar ebenfalls auftaucht, aber eben auch andere Regionen, wie beispielsweise das Wabnaabtal. Ersteres wird in diesem Blogbeitrag mein Fokus sein: Orte in Niederbayern, die sich bei einem Aufenthalt im Bayerischen Wald und in Niederbayern absolut lohnen.
Arber: Naturschönheit und majestätische Aussicht
Der Nationalpark Bayerischer Wald ist eine Ode an die Natur und ein Paradies für Abenteurer. Hier streifen noch Luchse durch dichte Wälder, und urtümliche Bäume ragen stolz in den Himmel. Das wahrscheinllich bekannteste Ausflugsziel im Bayerischen Wald ist der Arber. Dieser erhebt sich mit seinen 1.456 Metern im Hinteren Bayerischen Wald.
Der Arber ist ein wahrhaftiger Schatz im Bayerischen Wald, der Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen begeistert. Der Berg erhebt sich majestätisch und bietet eine unglaubliche Aussicht auf die umliegenden Landschaften – insofern du nicht gerade wie ich bei Regen dort hochgehst. Die Kombination aus üppigen Wäldern und malerischen Wiesen verleiht diesem Ort eine unvergleichliche Schönheit. Wanderer können die Herausforderung annehmen und die Gipfel des Großen Arbers erklimmen, um mit einer atemberaubenden Panoramaaussicht belohnt zu werden.
Für diejenigen, die ein klein wenig fauler sind (ich! 😉 ), eignet sich eine Fahrt mit der Gondel perfekt. Für 15 Euro (zzgl. 4 Euro für den Hund) bist du innerhalb weniger Minuten auf dem Arber und musst lediglich noch circa 15 Minuten zum Gipfelkreuz laufen.
Kleiner Arbersee: Idyllische Ruhe in der Natur
Der Kleine Arbersee liegt nur wenige Minuten vom Parkplatz des Großen Arber entfernt. Am besten fährst du aber bis zum Wanderparkplatz Kleiner Arbersee, um dir den Weg ab der Landstraße zu sparen. Am Kleinen Arbersee geht es definitiv ruhiger zu als am Großen Arber.
Das ruhige Wasser des Sees spiegelt die umliegende Landschaft wider und schafft eine malerische Kulisse für Entspannung und Naturgenuss. Ob du nun einen Spaziergang um den See machst oder einfach nur die Ruhe am Ufer genießen möchtest, der Kleine Arbersee bietet eine unvergleichliche idyllische Atmosphäre.
Biberbach und der Silbersee: Verborgene Naturschätze
Biberbach ist ein kleines Dorf mit rund 3.000 Einwohnern. Ein wenig außerhalb des Dorfkerns liegt der Bauernhof von Schweinezüchter Schorsch, der Moierhof. Drei schöne Ferienwohnungen vermieten Schorsch und seine Frau Beate auf ihrem Hof, von welchen du nicht nur einen tollen Blick auf das Umland und Biberbach selbst hast, sondern auch innerhalb von fünf Schritten mitten in der Natur stehst. Ein wenig oberhalb des riesigen Areals, welches Georg und Beate ihr eigen nennen, ist das Gipfelkreuz von Biberbach.
In den Gefilden von Biberbach – wahrscheinlich gehört der See doch eher zu Treffelstein – verbirgt sich ein kleines Juwel – der Silbersee. Sein glitzerndes Wasser spiegelt den Himmel wider, als wäre er ein Portal in eine andere Welt. Umgeben von üppigem Grün und von Wäldern beschützt ist der Silbersee ein Ort der Ruhe und für Matute und mich ein Ort des Tobens.
Bodenmais: Authentischer Charme und kulturelle Vielfalt
Bodenmais ist praktisch der nächstgelegene Ort zum Arber und eine ganz zauberhafte Stadt. Umgeben von grünen Hügeln und Wäldern bietet sie eine authentische Atmosphäre, eine zuckersüße Stadtmitte, leckeren Kaffee und zahlreiche Möglichkeiten der Einkehr. Neben der natürlichen Schönheit ist Bodenmais für seine Glaskunst bekannt. Hier kannst du Glasbläser bei der Arbeit beobachten und einzigartige handgefertigte Stücke erwerben.
Absolut nicht zu verachten ist die kleine Altstadt von Bodenmais, wo du nicht nur super lecker Kaffee trinken, sondern auch echt nett spazierengehen kannst.
Rißloch-Wasserfälle (bei Bodenmais): kleines Naturspektakel und Wandervergnügen
Nur wenige Minute außerhalb von Bodenmais ist der Parkplatz der Rißloch-Wasserfälle. Entweder bist du gleich früh am Morgen dort oder über die Mittagszeit, denn die Parkplätze dort sind sehr begrenzt und zudem überaus begehrt, da kostenlos (die Parkplätze bei den Anwohnern kosten 4 oder 5 Euro!). Vom Parkplatz aus sind es circa 45 Minuten bis zu den Wasserfällen. Der Weg zu den Wasserfällen führt durch dichte Wälder und bietet eine erfrischende Wanderung. Selbst an Regentagen kannst du die Wanderung dorthin gut unternehmen, da der Großteil des Weges durch den Wald führt und du aufgrund des dichten Blätterdaches geschützt bist.
Hochfall Wasserfall: Die Faszination Wasser
Auch der Hochfall Wasserfall liegt in dieser Ecke Bayern und ist ein Naturwunder, das die Schönheit der Natur in ihrer reinsten Form zeigt. Das Wasser stürzt mit beeindruckender Kraft und Eleganz über die Felsen. Die umgebende Landschaft verstärkt die Wirkung dieses Schauspiels und lädt zu Erkundungen und Abenteuern ein. Lohnt sich definiti! Rein zeitlich lassen sich die Wasserfälle auch gut nacheinander besuchen.
Cham und der Satzdorfer See: Harmonie von Stadt und Natur
Kreisstadt und Infrastruktur – wenngleich es in Waldmünchen schon die wesentliche Infrastruktur gibt, so ist diese in der Kreisstadt natürlich deutlich ausgebauter. Cham besitzt auch eine kleine Fußgängerzone, wo du guten Kaffee trinken oder auch ein leckeres Eis futtern kannst. Für einen Spaziergang lohnt sich dann aber doch eher der Weg Richtung alter Stadtmauer oder entlang der Regen, einem Nebenfluss der Donau.
Etwa zwanzig Minuten außerhalb von Cham findest du den Satzdorfer See. Das glitzernde Wasser, von umarmenden Wäldern umgeben, lädt zum Träumen und Verweilen ein. Hier kannst du zusammen mit Anglern und Campern dem Alltag entfliehen und die Magie der Natur in vollen Zügen genießen. Super groß ist der See nun allerdings nicht und innerhalb von 30 Minuten dürftest du drumherum gelaufen sein. Schön ist er trotzdem!
Deggendorf: Historischer Zauber und moderne Lebendigkeit
Deggendorf, eine bezaubernde Stadt in Niederbayern, lockt mit einer Fülle an Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten. Am Ufer der Donau gelegen, bietet die Stadt eine wunderschöne Kulisse aus historischer Architektur und idyllischer Landschaft. Die Altstadt ist gespickt mit gut erhaltenen Fachwerkhäusern, die ein lebendiges Zeugnis vergangener Epochen ablegen.
Die natürliche Schönheit Deggendorfs erstreckt sich bis in die Umgebung, wo sanfte Hügel und dichte Wälder zum Erkunden einladen.
Regensburg: Das Herz von Bayern
Zugegeben, während meines aktuellen Aufenthaltes in Oberpfalz habe ich Regensburg nicht besucht. Da fehlte es mir schlichtweg an der Zeit. Regensburg hatte ich aber in der Vergangenheit schon besucht – insofern fand ich, dass Regensburg auf dieser Liste auf keinen Fall fehlen durfte.
In den geschichtsträchtigen Mauern von Regensburg nämlich pulsiert das Herz Bayerns. Die schmalen Gassen und stattlichen Kirchen erzählen von vergangenen Zeiten, während das bunte Treiben am Donauufer die Lebendigkeit der Stadt widerspiegelt. Regensburg ist ein Ort der Kontraste, wo Vergangenheit und Gegenwart sich begegnen. Regensburg ist aber auch Magie – vor allem in den Abendstunden (du kannst dort wirklich gut ausgehen!). Und Regensburg ist Charme.
Walhalla: Greifbare deutsche Geschichte
Die Walhalla, ein imposantes Denkmal in Bayern, ist ein Ort von beeindruckender Schönheit und kultureller Bedeutung. Errichtet auf einem Hügel über der Donau nahe Regensburg, dient die Walhalla als Tempel der Ehre für bedeutende Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Das Monument selbst ist eine Hommage an griechische Architektur, mit einem majestätischen Säuleneingang und einer atemberaubenden Aussicht auf die umgebende Landschaft.
Im Inneren der Walhalla sind über 130 Marmorbüsten und Gedenktafeln zu bewundern, die Persönlichkeiten wie Dichter, Wissenschaftler, Künstler und Politiker ehren. Diese eindrucksvolle Sammlung von Büsten repräsentiert eine breite Palette von historischen Figuren und deren Beiträge zur deutschen Kultur und Geschichte.
Vorsicht: Hunde sind – absolut nachvollziehbarerweise – in der Walhalla nicht erlaubt, wohl aber im Park, der die Walhalla umgibt.
Passau: Dreiflüssestadt mit kultureller Vielfalt
Passau, die „Dreiflüssestadt“ in Bayern, ist ein wahrer Schatz an historischer Pracht und natürlicher Schönheit. Hier vereinen sich die Flüsse Donau, Inn und Ilz und verleihen der Stadt eine einzigartige Atmosphäre. Passau ist bekannt für seine reiche Geschichte, die sich in der gut erhaltenen Altstadt widerspiegelt. Hier erwarten Besucher malerische Gassen, barocke Gebäude und charmante Plätze, die zum Flanieren und Entdecken einladen.
Eines der faszinierendsten Wahrzeichen Passaus ist der St. Stephan Dom, ein Meisterwerk der Barockarchitektur. Die prächtige Kuppel und die reich verzierten Innenräume sind absolut beeindruckend.
Treffelstein und Burgruine Treffelstein: Überraschendes Schätzchen
Weniger als fünf Autominuten von Biberbach entfernt liegt der kleine Ort Treffelstein. Hätte ich mit Matute keine Wanderung am Silbersee unternommen, hätte ich Treffelstein überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Von den Ufern des Silbersees jedoch kannst du die Burgruine von Treffelstein sehen. Ich war neugierig. Und weil die Burgruine nur wenige Minuten von mir entfernt lag, statteten wir ihr spontan einen Besuch ab.
Waldmünchen: Gelassene Infrastruktur
In Biberbach und Treffelstein sagen sich – wie man so schön sagt – Fuchs und Has‘ „Gute Nacht“. Es gibt nur wenig Infrastruktur in den Orten – dafür bist du ja aber mit einem kleinen Hopps schon mitten in der Natur. Waldmünchen liegt circa zehn Kilometer von Biberbach entfernt und bietet die notwendige Infrastruktur: diverse Banken oder Geldautomaten, eine Handvoll Bäcker, einen Edeka und einen Norma. Wenn uns während unseres Aufenthaltes in Oberpfalz etwas fehlte, so besorgte ich es in Waldmünchen. Übrigens gibt es dort auch ein cooles Erlebnisbad.
Zwiesel: Natur und Glas in Harmonie
Zwiesel, ein bezaubernder Ort im Bayerischen Wald, bietet eine reizvolle Mischung aus Natur und Kultur. Die Stadt ist von dichten Wäldern und malerischen Hügeln umgeben, was sie zu einem Paradies für Naturliebhaber macht. Da Zwiesel in unmittelbarer Nähe zum Großen Arber liegt, lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp entweder auf dem Weg dorthin oder wenn du auf dem Weg zurück bist.
Neben der beeindruckenden Landschaft beherbergt Zwiesel auch kulturelle Schätze. Das Glasmuseum, das die lange Tradition der Glasherstellung in der Region zeigt, ist ein Anziehungspunkt für Kunst- und Geschichtsinteressierte. Die Stadt selbst besticht durch kleine, charmante Straßen, traditionelle Architektur und eine einladende Atmosphäre.
Wuff! Hallo, ihr Abenteurer! Heute nehme ich euch mit auf eine aufregende und tierische Entdeckungstour durch Straßburg.
Meine Mama hatte sich dazu entschieden, im Saint Nicolas Parkhaus zu parken. Ich fand es zuerst ein wenig komisch, dass sie den Parkplatz eines Krankenhauses verwendet, aber ich kapierte schnell: Das war nicht nur günstiger als andere Parkhäuser, sondern hatte auch deutlich mehr Platz, so dass ich problemlos ein- und aussteigen konnte. Außerdem war es ein Katzensprung bis in die Stadt.
Schon beim Betreten dieser zauberhaften Stadt wirst du von einem Mix aus Geschichte und Modernität verzaubert. Die ersten Schritte auf den kopfsteingepflasterten Gassen (hach, da werden ja Erinnerungen an Antigua wach!) führen uns in die wundervolle Altstadt von Straßburg, wo die majestätische Kathedrale Notre-Dame hoch über uns thront. Ihre gotische Architektur raubt einem den Atem (zumindest meiner Mama), und ich kann nicht anders, als meine Nase in die Luft zu strecken, um den Duft von vergangenen Jahrhunderten einzufangen. Naja, ehrlich gesagt auch den Duft von den zig Menschen, die sich dort befinden… und den Häuserwänden, denn da steht wirklich einiges geschrieben. 😉
Doch es gibt noch so viel mehr zu sehen! Mit meiner Mama schlendere ich weiter durch die Altstadt. Die Menschen werden auch deutlich weniger, nachdem wir den Platz der Kathedrale verlassen haben. Die kleinen, verwinkelten Straßen von Straßburg sind ein wahres Hundeparadies. Blumengeschmückte Fenster, gemütliche Cafés (jaaaa, ich kenne den Ausdruck „wir gehen Kaffee trinken“, glaub‘ mir), große Plätze, hier und da ein Baum und ein klein wenig Grünfläche.
So richtig hundefreundlich ist die Altstadt nicht, aber mir macht das nichts aus, weil ich mit Mama ja schon viel gereist bin und ich Städte viel spannender finde als Parks. Parks und Felder und Wälder habe ich alle Zuhause. Mehrmals täglich. Straßburg ist neu. Und gerüchtechnisch absolut berauschend.
Unsere Entdeckungstour durch Straßburg führt uns weiter zum Palais Rohan, einem beeindruckenden Schloss, das uns mit seiner majestätischen Fassade in vergangene Zeiten zurückversetzt. Und weil ich mich nach etwas Grün sehne (ich muss mal „Pippi machen“), ist der Jardin de l’Orangerie der perfekte Ort für eine Pinkelpause.
Für Kulturinteressierte und Geschichtsliebhaber sind das Historische Museum und das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst ein absolutes Muss. Das interessiert aber meine Mama nicht so sehr und ich dürfte sowieso nicht mit rein.
Am Ende einer aufregenden Entdeckungstour durch Straßburg fühle ich mich glücklich und zufrieden und vor allem bin ich hundemüde. Straßburg ist eine Stadt voller Charme. Ich habe so viele neue Eindrücke gesammelt und freue mich darauf, all diese wundervollen Erinnerungen mit nach Hause zu nehmen. Vor allem freue ich mich aber nun über eine Mütze Schlaf.
Ausflug in den Schwarzwald – allgemeine Informationen für ein Wochenende im Nordschwarzwald
Im zauberhaften Reich des Schwarzwaldes entfalten sich drei faszinierende Gebiete, die das Herz jedes Naturliebhabers höherschlagen lassen: Der majestätische Nordschwarzwald, der bezaubernde mittlereSchwarzwald und der verträumte Südschwarzwald, der auch als Hochschwarzwald bekannt ist. Jede Region birgt ihre ganz eigene Essenz und reizvolle Eigenheiten.
Der Nordschwarzwald erstreckt sich als die geschlossenste Waldfläche im gesamten Naturparadies. Ein atemberaubender Anblick offenbart sich hier, wenn sich auf durchschnittlich 73% des Landes wundervolle, prächtige Bäume emporrecken.
Der mittlere Schwarzwald mag zwar die niedrigsten Gipfel sein Eigen nennen, jedoch hält er eine Fülle von fesselnden Sehenswürdigkeiten bereit, die darauf warten, erkundet zu werden. Malerische Wanderwege schlängeln sich durch dieses zauberhafte Terrain, und jeder Schritt offenbart die Schönheit und Vielfalt der Natur.
Der südliche Schwarzwald entführt dich in eine märchenhafte Welt. Hier liegt das malerische Örtchen Hinterzarten, das gleichsam als Synonym für Wintersport gilt und Schneeenthusiasten in seinen Bann zieht. Doch das ist nicht alles, was diese Region zu bieten hat! Verwunschene Wasserfälle stürzen sich in romantische Gebirgslandschaften und verleihen der Umgebung eine geradezu märchenhafte Aura. Darüber hinaus laden der glitzernde Titisee und die bezaubernde Stadt Freiburg zu einem Besuch ein, wo die Verbindung von Natur und städtischem Flair eine harmonische Symbiose eingeht.
Mein Wochenende im Nordschwarzwald
Nachdem ich vor einigen Wochen mit meiner Mama den Südschwarzwald besucht habe, verbrachten wir nun ein Wochenende im Nordschwarzwald. Kindheitserinnerungen werden wach, wenn ich an den Mummelsee denke und so zog es mich nach meiner Rückkehr aus Guatemala und fünf Jahren im Auslandsschuldienst an den Mummelsee und zur Hornisgrinde. Nächtigen wollte ich in einer kleinen Pension in Seebach und mir von dort zudem ein paar Wasserfälle und Kappelrodeck anschauen. Auch auf meiner to do-Liste stand der Dasenstein. Du kennst doch sicherlich diese kleine fliegende Hexe auf Weinflaschen? – Die Hex‘ vom Dasenstein! 😉 Das Beste: Alles kostenlos!
Meine Orte für ein Wochenende im Nordschwarzwald
#1 Hornisgrinde
Die Hornisgrinde (1.164m) ragt stolz als höchster Gipfel im Nordschwarzwald empor. Eine majestätische Schönheit, die Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen verzaubert. Von ihrem Gipfel aus bietet sie einen atemberaubenden Panoramablick über die weitläufigen Wälder und malerischen Täler der Umgebung. Bei gutem Wetter kannst du bis in die Pfalz oder nach Frankreich schauen und beispielsweise auch das Straßburger Münster sehen.
In jedem Fall zu beachten bei einem Besuch am Wochenende: Früh dort sein! Die Parkplätze unten sind begrenzt. Zudem kann der Aufstieg ab der Kapelle – wenn du nicht den Bus-Weg oder den Aufstieg ab dem Restaurant nimmst, verläuft dieser über Steine und Geröll – mit vielen Wanderern etwas erschwert sein.
#2 Mummelsee
Eingebettet wie ein funkelndes Juwel im Herzen des Schwarzwaldes liegt der zauberhafte Mummelsee. Sein tiefblaues Wasser spiegelt die umliegenden Wälder und Berge wider und schafft eine bezaubernde Kulisse. Die Sage besagt, dass hier die geheimnisvollen Wassernixen, die „Mummele“, ihr Zuhause haben.
In jedem Fall ist der Mummelsee ein mystischer Ort, der Wanderer, Familien und Romantiker gleichermaßen anzieht.
#3 Allerheilige Wasserfälle
Vom Mummelsee aus sind es nur etwa 20 Minuten zu den AllerheiligenWasserfällen. Tosend stürzt das Wasser hier in die Tiefe und schafft eine beeindruckende Kulisse. Wanderwege führen durch die felsige Schlucht, die von üppigem Grün umgeben ist, und ermöglichen es Besuchern, dieses Naturspektakel hautnah zu erleben.
Wenngleich die Wege hier wirklich sehr gut ausgebaut sind und du immer wieder Treppen nehmen musst, so gibt es außer den wenigen Bänken am Eingang zu den Wegen der Wasserfälle keine wirklichen Sitzgelegenheiten entlang des Flüsschens. Super schade eigentlich, da es schön gewesen wäre, dort an den Ufern einfach ein wenig die Sonne zu genießen.
#4 Seebach
Nach Wanderung auf die Hornisgrinde, um den Mummelsee herum und einen ausgedehnten Spaziergang bei den Allerheiligen Wasserfällen waren Matute und ich zusehends kaputt. Eine Pause war dringend nötig, zumal es mittlerweile fast 30 Grad hatte. Insofern steuerten wir unsere Unterkunft in Seebach an, um dort einen kleinen Mittagsschlaf zu halten.
Idyllisch und charmant, so präsentiert sich das malerische Seebach im Nordschwarzwald. Hier scheint die Zeit stillzustehen.
#5 Edelfrauengrab Wasserfälle und Gottschlägtal (Karlsruher Grat)
Eine wahre Perle unter den Schwarzwaldschätzen ist das malerische Edelfrauengrab mit seinen rauschenden Wasserfällen und dem faszinierenden Gottschlägtal, auch bekannt als Karlsruher Grat. Hier findest du eine Mischung aus wilder Schönheit, felsigen Pfaden und üppigen Wäldern. Die Kombination aus tosenden Wasserfällen und Aussichtspunkten machen diese Gegend zu einem unvergesslichen Abenteuer für Wanderfreunde… und Hunde.
#6 Kappelrodeck
Zugegeben, in Bezug auf Restaurants war es nicht so einfach, in Seebach und Umgebung etwas Passendes zu finden. Zudem waren mir entweder die Preise zu hoch oder die Bewertungen auf Google Maps zu schlecht. Insofern beschloss ich, auf den Abend nach Kappelrodeck zu fahren – ich musste sowieso tanken und wollte im Supermarkt noch ein paar Getränke einkaufen. Die nächstgrößere Stadt war daher Kappelrodeck.
Kappel liegt inmitten sanfter Weinberge und saftiger Wiesen und ist eine wirkliche idyllische Gemeinde. Mit ihrem sehr ländlichen Flair verzauberte sie mich schon auf der Hauptstraße. Im kleinen Stadtkern findest du dann nicht nur ein nettes Restaurant direkt am Fluss, sondern auch einen Italiener, diverse Dönerläden und typisch badische Küche.
#7 Dasenstein
Nur wenige hundert Meter außerhalb von Kappelrodeck erhebt sich stolz der Dasenstein. In alten Geschichten wird berichtet, dass einst die geheimnisvolle „Hex vom Dasenstein“ hier ihr Zuhause fand und dem Wein der Region ihren Namen verlieh. Die Sage erzählt von einem bezaubernden Burgfräulein, das sein Herz an einen einfachen Bauernjungen verschenkte. Doch die Gesellschaft und der Adelsstand standen ihrer Liebe im Wege, und das Schloss Rodeck verstoß sie. Der junge Bursche, von Standesdünkel erfüllt, wandte sich ab und brach das Herz des armen Fräuleins. In ihrer tiefen Verzweiflung flüchtete sie sich auf die andere Seite des Tals und fand schließlich Zuflucht in den schützenden Felsen des Dasensteins.
Heute lädt die malerische Dasensteinhütte mit ihren Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein. Hier, unterhalb des Naturdenkmals inmitten der bezaubernden Weinberge, kannst du entweder eine Rast einlegen oder die Schönheit der Umgebung genießen. Von diesem Aussichtspunkt aus bietet sich ein herrlicher Blick in die weite Rheinebene, und mit etwas Glück reicht der Blick sogar bis nach Straßburg. Kein Wunder, dass dieser Platz als „Schönste Weinsicht“ gekürt wurde – eine Ode an die Natur und die reiche Geschichte, die diesen Ort umgibt.
#8 Schnapsbrunnen
Nur wenige Gehminuten vom Dasenstein entfernt findest du den Schnapsbrunnen. Bring einen Euro mit und bedien‘ dich. 😉
Bensheim an der Bergstraße – meine Wahlheimat aus dem Märchen
Es war einmal… so beginnen die meisten Märchen. Und weil Bensheim an der Bergstraße ein Ort zu sein scheint, der aus einem Märchen entsprungen ist, bleibe ich bei der märchenhaften Sprache. Also… Es war einmal eine malerische Stadt namens Bensheim. Bensheim an der Bergstraße. Umgeben von saftigen Weinbergen, dichten Wäldern und sanften Hügeln. Eine idyllische Kulisse für Bewohner und Besucher gleichermaßen.
Bensheim bzw. die Bergstraße ist auch bekannt für seine Weine
Die Einwohner von Bensheim sind stolz auf ihre Weintradition. Die sonnenverwöhnten Hänge der Bergstraße ziemen sich dabei ideal für den Weinanbau, und die Winzer in Bensheim produzieren hochwertige Weine, die in der ganzen Region einen hohen Bekanntheitsgrad besitzen. Jedes Jahr findet im Herbst das große Weinfest statt, bei dem die Einheimischen und Besucher zusammenkommen, um die reiche Auswahl an Weinen zu verkosten und ihre Weine gebürtig zu feiern.
Die Altstadt von Bensheim ist einen Besuch wert
Auch die Altstadt von Bensheim soll nicht unerwähnt bleiben. Diese stellt nämlich ein charmantes Ensemble aus historischen Fachwerkhäusern und engen Gassen dar. Das Alte Rathaus, ein imposantes Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, thront stolz auf dem Marktplatz und dient als Symbol für die lange Geschichte der Stadt. Die Stadtkirche St. Georg wiederum ist ein architektonisches Juwel mit ihrer gotischen Bauweise und den wahrhaft kunstvollen Verzierungen.
Absolutes Must Do: Auerbacher Schloss
Auf einem Hügel oberhalb der Stadt liegt majestätisch über allem das Auerbacher Schloss. Die imposante Burganlage bietet einen atemberaubenden Blick über die Weinberge und die Stadt. Besucher des Schlosses können dort nicht nur durch die historischen Gemäuer wandern, sondern auch in die Vergangenheit eintauchen.
Natur pur in Bensheim
In Bensheim leben die Menschen in Harmonie mit der Natur. Viele Bewohner nutzen die umliegenden Wälder, Felder jenseits des Berliner Rings und den nahegelegenen Odenwald für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen. Auch der Melibokus (der zugegebenermaßen ja eher zu Zwingenberg gehört als zu Bensheim 😉 ) und das Fürstenlager laden zu ausgedehnten Spaziergängen in der Natur ein. Vom Fürstenlager aus ist es sogar möglich, bis zum Kirchberghäuschen zu spazieren. Die saubere Luft und die unberührte Natur sind ein wertvolles Gut, das von den Bensheimern geschätzt und geschützt wird, was wiederum ein Grund dafür ist, dass Bensheim bzw. Bensheim Auerbach auch 2023 und für die nächsten fünf Jahre Luftkurort sein wird.
Bensheim an der Bergstraße ist eine Stadt, die ihre Besucher mit ihrer Schönheit und ihrem Charme verzaubert. Die Kombination aus Geschichte, Weinbau, Natur und Kultur macht Bensheim zu einem einzigartigen Ort, den man einfach lieben muss.
Meine liebsten Orte in Thüringen – Städte, Natur und Kultur
Ich gebe es zu, Urlaub in Deutschland oder gar Roadtripping durch Deutschland – damit hatte ich bisher wenig Berührung. Aber irgendwie steht mir nach meiner Zeit in Guatemala der Sinn danach, meine Heimat mehr zu erkunden und unvergessliche Erinnerungen in Deutschland zu machen… und vor allem dann auch darüber zu bloggen. Wenngleich ich zahlreiche Orte in Deutschland schon besucht habe – definitiv aber weniger Orte innerhalb Deutschlands als außerhalb Deutschlands bzw. außerhalb Europas 😉 – so hatte ich nie wirklich Lust, darüber zu schreiben. Heute stelle ich dir meine Orte in Thüringen vor, die einen Besuch absolut lohnen.
Begib dich mit mir auf eine unvergessliche Reise durch dieses zauberhafte Bundesland, das mit seiner Vielfalt, seiner reichen Geschichte und atemberaubenden Natur lockt. Hier erwartet dich eine Fülle von einzigartigen Erlebnissen und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Also schnall dich an und lass uns eintauchen!
Thüringen – das grüne Herz Deutschlands
Thüringen, das grüne Herz Deutschlands, liegt im Zentrum des Landes und verzaubert mit einer harmonischen Kombination aus malerischer Natur und historischen Städten. Von mittelalterlichen Burgen bis hin zu idyllischen Dörfern, von kulturellen Schätzen bis hin zu pulsierenden Festivals – Thüringen bietet für jeden Besucher etwas Außergewöhnliches.
Meine liebsten Orte in Thüringen
Erfurt – mittelalterlicher Charme und Kulturschätze
Der Trip durch Thüringen startet in der bezaubernden Stadt Erfurt, der pulsierenden Landeshauptstadt von Thüringen. Tauche ein in die engen Gassen der Altstadt und lasse dich von der faszinierenden Architektur verzaubern. Erkunde den imposanten Erfurter Dom, bestaune die einzigartige Krämerbrücke, eine der ältesten bewohnten Brücken Europas, und genieße das lebhafte Treiben auf dem Domplatz. Erfurt wird dich mit seiner geschichtsträchtigen Atmosphäre und seiner lebendigen Kulturszene begeistern.
Eisenach – Eintauchen in Geschichte und Musik
Eisenach, eine Stadt mit einer reichen Vergangenheit und einer beeindruckenden kulturellen Vielfalt. Erkunde das imposante Wahrzeichen der Stadt, die majestätische Wartburg, die hoch über der Stadt thront und einen atemberaubenden Ausblick bietet. Lass dich von der historischen Bedeutung dieses UNESCO-Weltkulturerbes faszinieren, das einst ein Zufluchtsort für Martin Luther war. Nicht zu vergessen das Bachhaus, das dem berühmten Komponisten Johann Sebastian Bach gewidmet ist, und lass dich von den melodischen Klängen seiner Musik verzaubern.
Gotha – prachtvolle Architektur und Geschichte
Während unseres Aufenthaltes machen wir auch einen kurzen Abstecher nach Gotha, einer charmanten Stadt mit einer fesselnden Vergangenheit. Erkunde das beeindruckende Schloss Friedenstein, ein architektonisches Meisterwerk des Barock, und flaniere durch die historische Altstadt mit ihren prächtigen Fachwerkhäusern. Gotha wird dich mit seinem kulturellen Erbe und seinem einzigartigen Flair verführen.
Weimar – Kulturhauptstadt der deutschen Klassik
Ein absolutes Highlight in Thüringen ist für mich als Germanistin Weimar, die Stadt der deutschen Klassik. Hier kannst du auf den Spuren von Schiller, Goethe und Bach wandeln. Tauche ein in die faszinierende Welt des Goethe-Nationalmuseums, erkunde das majestätische Schloss Belvedere und entspanne im idyllischen Park an der Ilm. Weimar wird dich mit seiner kulturellen Bedeutung und seinem einzigartigen Flair verzaubern.
Ein besonderer und bedeutsamer Ort in Thüringen ist die Gedenkstätte Buchenwald. Hier kannst du die dunkle Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald erkunden und den Opfern gedenken. Es ist ein Ort des Gedenkens, der Erinnerung und des Nachdenkens, der uns daran erinnert, dass wir uns für eine friedliche Zukunft einsetzen müssen.
Jena – Wissenschaft und Lebensfreude
Renommierte Universität und wissenschaftliche Tradition – dafür ist Jena bekannt. Und für seine charmante Altstadt mit dem historischen Rathaus und dem Panoramablick vom JenTower. Jena wird dich mit seinem dynamischen Geist und seiner pulsierenden Atmosphäre begeistern.
Naturparadies Thüringer Wald & unvergessliche Natur auf dem Rennsteig
Der Thüringer Wald, eine grüne Oase der Natur, ist ein absolutes Muss auf unserer Reise. Erkunde dieses faszinierende Gebiet mit seinen dichten Wäldern, malerischen Tälern und klaren Bächen. Lass dich von der Schönheit der Landschaft verzaubern, während du entlang des Rennsteigs wanderst, einem der ältesten Fernwanderwege Deutschlands. Hier kannst du die unberührte Tier- und Pflanzenwelt erleben und dich von der Ruhe und Harmonie der Natur inspirieren lassen.
Der Rennsteig, ein absolutes Highlight in Thüringen, erstreckt sich über 170 Kilometer durch den Thüringer Wald. Er bietet atemberaubende Ausblicke, unberührte Natur und ein unvergessliches Wandererlebnis. Egal, ob du nur einen Abschnitt oder die gesamte Strecke erkundest, der Rennsteig wird dich mit seiner Schönheit und seiner Vielfalt beeindrucken.
Ist Thüringen hundefreundlich?
Wenn du deinen vierbeinigen Begleiter mit auf deine Reise nach Thüringen nehmen möchtest, wirst du erfreut sein zu wissen, dass die Orte in dieser Liste hundefreundlich sind. Natürlich gibt es einige Orte, wie beispielsweise Kirchen oder Museen, in welche die Vierbeiner keinen Zutritt haben, aber viele Hotels, Restaurants und sogar Sehenswürdigkeiten heißen Hunde herzlich willkommen. In Hotels musst du damit rechnen, einen Aufpreis von 10 Euro (pro Tag) zu bezahlen. In die meisten Cafés kannst du deinen Vierbeiner ebenfalls mitnehmen – es gibt wirklich nur wenige Ausnahmen, wo die Vierbeiner nicht gerne gesehen sind – und es gibt zudem zahllose Grünflächen in den Städten.
Wenn du dir bzgl. der Grünflächen unsicher bist, dann schaue vorab auf Google Maps, klicke auf die Satellitenansicht und suche auf diese Weise Grünflächen – in der Nähe des Parkhauses oder des Hotels, in welchem du gerne übernachten möchtest. Genau das mache ich: Bevor ich eine Unterkunft buche, klicke ich vorab durch Google Maps und schaue danach, wo der nächste Park ist. Ich möchte morgens bei der ersten und abends bei der letzten Gassirunde nicht erst lange laufen müssen, bis sich meine Kleine erleichtern kann.
Verzaubert von der wilden Schönheit – mein Besuch der Bastei im Elbsandsteingebirge
Das Elbsandsteingebirge – ein wahrhaft faszinierendes Naturwunder, das uns mit seiner zeitlosen Schönheit verzaubert. Tief in der Geschichte der Erde verwurzelt, erzählt es von einer Zeit, als die Kontinente ihre Formen wandelten und die Natur ihre Kunstwerke schuf…
Die Entstehung des Elbsansteingebirges lässt sich grob in 4 Phasen gliedern
Vor etwa 100 Millionen Jahren, als die Welt noch eine andere war, breitete sich das Gebiet des heutigen Elbsandsteingebirges als ruhige Meeresbucht aus. Flüsse brachten unermüdlich Sand, Schlamm und Ton, die sich geduldig am Meeresboden ablagerten. Über die Jahrtausende hinweg verwandelten sich diese Ablagerungen in den wundersamen Sandstein, der heute unsere Augen erfreut.
Doch das war erst der Anfang. Vor etwa 65 Millionen Jahren begann die Erde zu erwachen, als tektonische Kräfte das Land anhoben und eine majestätische Gebirgskette entstehen ließen – das Erzgebirge. In diesem Moment ergriffen die Flüsse ihre Chance und begannen, tiefe Täler in den frischen Sandstein zu schneiden. Mit jeder Strömung, jedem Wassertropfen formten sie die Landschaft, bis sie schließlich Meisterwerke der Natur schufen: die atemberaubenden Sandsteinklippen und Felsformationen, die das Elbsandsteingebirge so einzigartig machen.
Doch die Geschichte des Gebirges endete hier noch nicht. Vor etwa 2,6 Millionen Jahren bedeckten mächtige Gletscher das Land während der Eiszeit. Sie glitten majestätisch über die Täler und Hügel des Elbsandsteingebirges und hinterließen ihre Spuren. Mit jeder Bewegung schleiften sie den Sandstein ab und schufen so die Trogtäler und Rinnen, die heute das Herz des Gebirges durchziehen.
Und schließlich trat die Zeit der Verwitterung ein, als die Natur ihre sanfte Hand auf den Sandstein legte. Frost-Tau-Zyklen, der Wind und das Wasser begannen beharrlich ihre Arbeit, um die Felsen weiter zu formen und zu gestalten. Sie schufen Schluchten und Höhlen, führten ein Ballett aus Licht und Schatten auf und ließen eine Welt entstehen, die wie aus einem Märchen zu sein scheint.
Heute lädt das Elbsandsteingebirge ein, seine Geheimnisse zu erkunden und die Magie seiner Schönheit zu erleben. Denn magisch ist es wirklich, durch diesen Ort zu spazieren. Faszinierend ebenso, wenn du dir dabei vorstellst, dass dort einmal nur Sand war…
Wissenswertes für deinen Besuch der Bastei im Elbsandsteingebirge
Parkplatzsituation Besuch der Bastei im Elbsandsteingebirge und Kosten
Grundsätzlich gibt es zwei Parkplätze, um Besuch der Bastei im Elbsandsteingebirge parken zu können – den Parkplatz praktisch direkt davor (Google Maps: „Parkplatz Bastei“) und den „Parkplatz P+R-Platz“ in einer Entfernung von knapp 3km. Der erste Parkplatz kostet 6 Euro (Stand 06/2023) und der Parkplatz direkt davor kostet 7 Euro (für 4 Stunden). Das Tagesticket kostet 12 Euro. Bei Einfahrt ist ein Parkschein zu ziehen und dieser dann vor der Ausfahrt (wie in einem Parkhaus) am Kassenautomaten zu bezahlen.
Am vorderen Parkplatz gibt es zwei Kassenautomaten. An einem kann nur mit Bargeld bezahlt werden, am anderen nur mit EC-Karte. Zudem gibt es ein paar Meter daneben einen ATM, an welchem Bargeld gezogen werden kann.
Prinzipiell gilt: Je früher desto besser. Ist der Parkplatz Bastei nämlich voll, wird dieser geschlossen und man muss entweder warten oder zurück zum anderen Parkplatz fahren. Das ist nur halb so schlimm, da es dort einen Shuttlebus gibt, welcher im Halbstunden-Takt (immer zur vollen und halben Stunde) zur Bastei fährt.
Eintritt in Bastei
Die Bastei kostet keinen Eintritt. Jedoch musst du für die Plattform und den Zugang zur Felsenburg 2,50 Euro bezahlen. Der Eintritt lohnt sich durchaus, weil du weitaus mehr zu sehen bekommst als wenn du nur den normalen Weg läufst. Über die Basteibrücke kommst du aber in jedem Fall umsonst.
Wegenetz in der Bastei
Mein Weg begann am „Parkplatz Bastei“. Nachdem wir das Hotel/Restaurant passiert hatten, ging es ziemlich schnell zur Basteibrücke. Ich hatte mich dann direkt nach der Brücke dazu entschieden, über die Felsenburg und die Aussichtsplattformen zu laufen, was mit Fotostop circa 15 bis 20 Minuten dauerte. Am Ausgang angelangt bog ich links ab (rechts geht es wieder zum Kassenhäuschen und zum Ausgang) und folgte dem Pfad, welcher zum Theater führt. Auf diesem Weg kamen mir so einige Menschen entgegen und ich realisierte, dass es auf der anderen Seite der Elbe wohl einen Wanderweg gibt, der über eine kleine Fähre hier hoch führt.
An dieser Fähre – so konnte ich durch die Bäume immer wieder sehen – standen schon eine ganze Menge Menschen. Ich folgte dem Pfad weiter und bestieg noch drei weitere Aussichtsplattformen. Leider musste ich dann feststellen, dass mein Gedanke, einen Kreis laufen zu können und über das Wegenetz irgendwann wieder am Parkplatz Bastei anzukommen, nicht aufging. Das wiederum führte dazu, dass ich den ganzen Weg wieder zurück (bergauf) gehen musste.
An sich nicht schlimm – Matute und ich sind ja gut zu Fuß! Vor allem aber war ich dann froh, dass wir tatsächlich am vorderen Parkplatz parken konnten und nicht noch die 3km vor uns hatten.
Empfohlene Zeiten für den Besuch der Bastei im Elbsandsteingebirge
Ich versuche ja immer, zeitig irgendwo aufzuschlagen, um die Massen zu umgehen. Das „zeitig“ gelang mir dieses Mal nur bedingt, da ich eine Anreise von einer Stunde und 40 Minuten von Leipzig aus hatte und das Frühstück im Hotel erst um 7 Uhr einnehmbar war. Insofern kamen wir erst um 7:30 Uhr los und waren erst kurz nach 9 Uhr da.
Dennoch eine gute Zeit, denn am vorderen Parkplatz (Parkplatz Bastei) gab es laut Anzeigetafel noch 91 freie Parkplätze. Auf der Basteibrücke und unserem Weg befanden sich nur eine Handvoll Menschen, so dass ich tolle Bilder sowohl auf der Brücke als auch in der Felsenburg machen konnte. Auch für Matute war es perfekt, da sie kaum Füße um sich herum hatte.
Dieses Bild änderte sich, als wir uns auf dem Rückweg zum Parkplatz befanden. Während wir die größeren Massen von der Fähre kommend wohl noch nicht hatten, so strömten uns Menschen von den Parkplätzen entgegen. Der vordere Parkplatz war zudem voll und es hatte sich um 10:20 Uhr eine lange Schlange vor der Zufahrt gebildet.
Ein ähnliches Bild ergab sich auf dem Rückweg, auf welchem wir den P+R Parkplatz passierten. Auf diesem gab es zwar noch Parkplätze, allerdings war die Schlange an der Bushaltestelle schon beachtlich und – wäre ich ganz hinten gestanden – hätte ich wohl zwei Fahrten warten müssen, bis ich in den Bus gekommen wäre. Von Matute einmal ganz zu schweigen – ihr hätte ich das nicht mehr zumuten wollen.
Ist der Besuch der Bastei im Elbsandsteingebirge hundefreundlich?
Absolut! Du kannst deinen Hund überall mitnehmen. Zumindest theoretisch. Aber immer an der Leine. Das ist ganz wichtig, da es immer wieder Stellen gibt, in welchen er rutschen und stürzen könnte. Die Wege sind sehr gut und es handelt sich zuallermeist entweder um asphaltierten Weg oder Waldwege.
Problematisch könnte es bei der Felsenburg werden, da die Wege dort meist aus diesen Stahlgittern (siehe Bild oben) bestehen und es zahlreiche steilere Stahltreppen mit Zwischenräumen gibt, wo es teilweise ganz schön runter geht und wahrscheinlich Menschen mit Höhenangst schon so ihre Problemchen haben könnten.
Von Matute weiß ich, dass sie damit keine Probleme hat, weil wir das schon ganz früh geübt haben, so dass sie eine solche Treppe sogar sicherer als ich läuft. Auch weiß ich, dass sie auf derartigen Streben keine Probleme mit den Pfoten hat (bei den quadratischen Gittern sieht die Sache anders aus – da möchte sie getragen werden). Wie es sich bei deinem Hund allerdings verhält, kannst nur du einschätzen.
Kultur, Kunst und Kulinarik – ein Besuch von Dresden verwöhnt alle Sinne
Willkommen in Dresden, der Stadt, in der Geschichte und Moderne auf faszinierende Weise miteinander verschmelzen. Gelegen an den Ufern der Elbe, ist Dresden ein wahrer Schatz für alle, die sich für Kunst, Kultur und Architektur begeistern. Lass dich von der einzigartigen Atmosphäre dieser Stadt verzaubern, in der majestätische historische Gebäude neben modernen Wahrzeichen stehen.
Die Altstadt von Dresden, auch bekannt als das „Elbflorenz“, beeindruckt mit ihren prachtvollen barocken Gebäuden. Das beeindruckendste davon ist sicherlich die Semperoper, ein Symbol für Dresdens reiche Operntradition. Direkt daneben befindet sich die berühmte Frauenkirche, die nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut wurde und nun als beeindruckendes Zeugnis der Versöhnung dient.
Doch Dresden ist nicht nur eine Stadt der Vergangenheit, sondern auch eine Stadt der Kreativität und Innovation. Der Neumarkt, der einst von Kriegsschäden gezeichnet war, erstrahlt heute in neuem Glanz. Hier findest du trendige Boutiquen, Cafés und Restaurants, die das moderne Flair von Dresden verkörpern. Auch das Kulturquartier Dresden-Neustadt zieht mit seinen alternativen Galerien, Theatern und Clubs ein junges und künstlerisches Publikum an.
Ein Spaziergang entlang der Elbe bietet atemberaubende Ausblicke auf die berühmte Silhouette von Dresden. Von den Brühlschen Terrassen, auch bekannt als „Balkon Europas“, hast du eine einzigartige Perspektive auf die Stadt und ihre beeindruckende Architektur.
Dresden bietet auch eine Fülle von kulturellen Highlights. Besuche die Gemäldegalerie Alte Meister, die eine beeindruckende Sammlung von Werken großer Meister wie Raphael, Rembrandt und Vermeer beherbergt.
Dresden ist eine Stadt, die dich in ihren Bann ziehen wird. Tauche ein in die faszinierende Geschichte, genieße die moderne Kultur und erlebe das einzigartige Flair, das Dresden zu bieten hat. Entdecke diese Stadt, wo Geschichte auf Moderne trifft und lass dich davon verzaubern…
… und mit ein klein wenig Glück findet dann auch noch der CSD bei deinem Besuch von Dresden statt. Geplant war das bei uns zwar nicht – und verzichtet hätten wir auch gerne darauf (Matute war schon ziemlich kaputt nach unserem Spaziergang durch die Stadt und brauchte eine Mütze Schlaf), aber ändern konnten wir das nicht und weil die Straßen im Zentrum gesperrt waren, konnten wir auch nicht einfach ins Auto einsteigen und weiterfahren. Insofern beobachteten wir das Treiben vom Grünstreifen aus – direkt neben dem Auto. 😉
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