Die Galapagosinseln in Ecuador
Als Charles Darwin 1835 auf die Galapagosinseln kam, bezeichnete er sie als ein „Laboratorium der Evolution“, denn dort in dem circa 1.000km westlich von Ecuador liegenden 8.000km² großen Archipel fand er viele Beweise für seine Evolutionstheorie.
Von den circa 48 Inseln, die es auf Galapagos gibt, sind nur 13 größer als 14km² und nur vier bewohnt - Santa Cruz, Isabela, San Cristobal und Santiago.
Die Inseln sind hierbei nichts anderes als Vulkane, die aus dem Meer herausragen und vor Millionen von Jahren entstanden sind, ein Grund übrigens auch, warum die Inseln des Archipels so vegetationsreich sind.
Einige der Vulkane sind auch heute noch aktiv, wie beispielsweise die auf der Isla Isabela. Nach einem Ausbruch im Jahr 2018 wuchs die Insel sogar noch einmal um 1,5km² an.
Erreichbar ist die Inselgruppe über die ecuadorianischen Städte Quito und Guayaquil, die den Flughafen auf der Insel Baltra anfliegen. Von dort aus gelangst du relativ problemlos auf die Insel Santa Cruz, wo der Großteil der Boote, die mehrere Tage im Archipel herumschippern, und die Fähren zu den anderen Inseln, die du individuell bereisen kannst, liegt.
Meine individuelle Reise auf die Galapagosinseln
Während meiner Reise nach Galapagos war ich zunächst 4 Tage mit organisiertem Programm auf einem Segler. (Interessiert dich unser Programm im Detail und mein ganz persönliches Fazit nach 4 Tagen auf einem Boot?! - Dann klick' dich hier rein.)
Während wir an Tag 1 eine Schildkröten Ranch in Santa Cruz besuchten, entdeckten wir an Tag 2 die Inseln Rabida und Sombrero Chino. An unserem dritten Tag unternahmen wir eine ausgiebige Mangroventour und machten uns auf die Suche nach gelben Iguanas. Der letzte Tag bestand lediglich aus der Begutachtung der Vulkaninsel Daphne Mayor, auf welcher zahlreiche Vögel nisteten. Schnorcheln war natürlich ebenfalls mehrmals täglich möglich.
Da ich diese Reise mit meiner Mum unternahm, die mich in Guatemala besuchte, wollte ich Planungssicherheit und hatte die Reise daher von Guatemala aus bereits gebucht. Wäre ich allein gereist, hätte ich Galapagos angeflogen und mich spontan für eine Reise mit einem Boot entschieden. Dies geht vor Ort nicht nur völlig problemlos, sondern auch zu weitaus günstigeren Preisen.
Als weitere Reisestation bereisten wir die Isla Isabela und entdeckten diese 6 Tage lang auf eigene Faust. Isla Isabela bietet nicht nur wahnsinnig viele Dinge, die du dort individuell unternehmen kannst, sondern auch einsame Strände für ausgedehnte Strandspaziergänge und mindestens genauso viel Natur und eine mindestens genauso atemberaubende Tierwelt wie du sie vielleicht von einer Reise auf einem Schiff kennenlernst.
Isla Isabela lässt überdies auch das Backpacker-Herz höher schlagen, denn trotz aller Unmöglichkeit, auf den Galapagosinseln einen low-budget-Urlaub zu erleben – immerhin ergab meine ganz persönliche Kosten-Aufstellung, dass wir für 12 Tage (inkl. An- und Abreise über Nacht) bei Ausgaben von unter 2.000 Euro lagen (das musst du bei der Anzahl der Tage auf Galapagos erst einmal nachmachen 😉 ) - kannst du auf Isabela auch kostenlose Dinge unternehmen.
Ein ganz besonderes Highlight auf der Isla Isabela stellte dabei die Tour del Tunelos dar, auf welcher du durch wahnsinnig faszinierende Lava-Formationen schipperst und schließlich mit Schildkröten, Haien, Fischen und Seepferdchen schnorcheln kannst.
Drei unschlagbare Gründe für eine individuelle Reise auf die Galapagosinseln
Atemberaubende Tierwelt
Ich habe kaum ein Land erlebt, in welchem ich so viele Tiere in ihrem Lebensraum beobachten konnte.
Menschenscheu sind sie dabei absolut nicht.
Natur pur und unbekannte Pflanzen
Die Natur auf den Galapagosinseln ist der absolute Wahnsinn.
Neben zahlreichen typischen Galapagos-Bäumen blüht es nahezu überall; aber auch Kakteen, wilde Strände und natürlich Vulkane findest du auf den Galapagosinseln.
Ruhe und Chillaxing total
Was du in jedem Fall auf den Galapagosinseln finden wirst, ist Ruhe und Abgeschiedenheit.
Vielleicht nicht unbedingt auf einem Boot, aber ganz sicher auf der Isla Isabela.