Sightseeing in Luxemburg Stadt – Mittelalter meets 21. Jahrhundert

Sightseeing in Luxemburg Stadt

Es ist nicht das erste Mal, dass ich die Stadt Luxemburg besuche. Beim Anblick meines Blogbeitrages, welcher vor über 6 Jahren entstanden ist, muss ich jedoch schmunzeln. Himmel, es liegen Welten zwischen dem einen Beitrag und dem jetzigen. Bloggerwelten. Fortschritt oder Rückschritt? Während manche behaupten, ich würde nicht mehr persönlich schreiben, finden andere den Wandel meiner Beiträge gelungen, da sie mit meinen Beiträgen endlich etwas anfangen und teilweise auch „nachreisen“ können. Persönlich – so sagen andere – seien sie immer noch, nur um Welten fundierter. Und besser strukturiert. Und damit ich durch diesen Beitrag nun nicht ein strukturloses Chaos verursache, konzentriere ich mich auf das, was ich eigentlich möchte: Einen Beitrag über das Sightseeing in Luxemburg Stadt verfassen.

Zugegeben, Sightseeing in Luxemburg Stadt ist bestimmt nicht etwas, das auf deiner Bucketlist ganz oben steht, oder?! Aber hey, wenn wir schon einmal hier sind, warum denn auch nicht?! 😉

Sightseeing in Luxemburg Stadt – es war einmal an einem Sonntag

Irgendwo hatte ich gelesen, dass es an einem Sonntag in Luxemburg extrem ruhig sein soll. Angeblich soll das darauf zurückzuführen sein, dass es sich bei Luxemburg um eine Pendler-Stadt handelt, in der es lediglich von Montag bis Freitag aktiver zuginge. Ich stelle mich daher auf einen entspannten Tag in Luxemburg Stadt ein. Das wird er auch. Aber so menschenleer wie ich das angenommen und mir der Blogbeitrag versprochen hatte, wird er definitiv nicht werden.

Wesentliche Bezirke von Luxemburg Stadt

Bei meinem Sightseeing in Luxemburg Stadt habe ich mich im Prinzip auf drei bzw. zweieinhalb Stadtbezirke konzentriert: die Oberstadt, Grund und Gare. Aber auch der Stadtteil Kirchberg mit seinem Europäischen Viertel hat so einiges Sehenswertes zu bieten.

Oberstadt

In der Oberstadt steuere ich zielstrebig den Place d’Armes an, erinnert mich der Name doch an vergangene „Placa de Armas“ in Zentral- oder Südamerika (LINK!!!!). Der quirlige Platz mit einer durchaus hohen Restaurantdichte hat durchaus etwas, jedoch zieht es mich in ein Café. Der Koffeinpegel muss in Schwung gebracht werden. Mit meinem kleinen Vierbeiner im Schlepptau geht es in das KonradCafé & Bar, einem hippen und vor allem hundefreundlichen Café mitten im Zentrum von Luxemburg Stadt.

Von dort aus – und mit entsprechendem Koffeinpegel 😉 – kann es nun weitergehen: Großherzoglicher Palast, schöne ruhige Sträßchen, verspielte Fassaden, altes Rathaus, Türmchen, Krautmarkt, Kathedrale de Notre Dame von Luxemburg.

Grund und Gare

Mit dem Besuch der Kasematten befinde ich mich im Stadtviertel Grund. Wenngleich ich die Kasematten in der Vergangenheit schon besucht hatte, gehören sie definitiv zum Pflichtprogramm eines jeden Besuchs von Luxemburg Stadt. Übersehen kannst du sie überdies kaum.

Während sie ursprünglich als Wehranlage errichtet worden waren und ein unterirdisches Netzwerk aus zahllosen Gängen darstellten, sind sie heute sozusagen das Wahrzeichen der Stadt. Von dort oben hast du übrigens einen der schönen Ausblicke auf Luxemburg Stadt und auf die Abtei, den Fluss, die Großherzogin Charlotte-Brück (die rote Brücke) , das Viaduc ferroviaire, über welches der Zug fährt und Fort Obergrünewald. Auch den Panorama-Aufzug kannst du von der Anhöhe sehen.

Auf dem Weg zum Bahnhofsviertel statten wir noch dem Garden Luxembourg einen Besuch ab (beachte, dass du die Treppen hinuntersteigen musst, um zu der Grünanlage zu gelangen!)

Reisetipps für Sightseeing in Luxemburg Stadt

Öffentliche Verkehrsmittel

Öffentliche Verkehrsmittel in Luxemburg sind kostenlos. Das ist nicht nur der absolute Wahnsinn, sondern sicherlich auch sehr gewöhnungsbedürftig. Wenngleich ich zugeben muss, dass ich mit Matute nur eine kurze Testfahrt mit dem Bus gemacht habe, so fühlte ich mich irgendwie schon ein bisschen, als würde ich schwarz fahren. 😉

Parkhäuser und Parkmöglichkeiten

Parkhäuser gibt es in Luxemburg en masse. Auch viele Seitenstreifen, auf welchen du mit einem Ticket parken kannst, welches du dir an einem Automaten ziehst. Bei einem Sonntag wirst du aber nur sehr schwierig einen Seitenstreifen finden. Zuallermeist gilt auch Anwohnerparken, so dass du vorsichtig sein musst, wo genau du parkst. Während die Parkgebühren in Parkhäusern bei 2 Euro pro Stunde liegen, ist das allemal günstiger als ein Knöllchen zu kassieren. Und glaub‘ mir, die Polizei war sehr intensiv unterwegs und verteilte Knöllchen von Falschparkern – so intensiv, dass sie mir rieten, in ein Parkhaus zu gehen.