rock climbing im Dana Nationalpark und auf Shobak Castle
Dana Nationalpark
Heute Morgen ließ ich es ordentlich gemütlich angehen. Nach einem ausgedehnten Schnack mit einem local tour guide, der gerade darauf wartete, dass seine Reisegruppe von einem Trekk zurückkehrte, einem parallel dazu eingenommenen typisch jordanischen und überdies leckeren Frühstück bestehend aus Gemüse, Eiern, Fladenbrot und Humus und ein paar Reisetipps reicher machte ich mich am späteren Vormittag auf den Weg zum Rummana Camp im Dana Nationalpark. Die canyonartige Landschaft mit den rundgewaschenen Felsen und Felsformationen in ihrer variantenreichen Farbgebung lässt sich sicherlich zu einem der schönsten Naturschauspiele Jordaniens zählen. Da Bilder mehr sagen als Worte, werde ich nicht viel zum Nationalpark erzählen, sondern meine Bilder für sich sprechen lassen, an denen ich mich einfach nicht satt sehen kann – eine Wahnsinns-Landschaft.
Just for the record: Von Dana Village dorthin dauert die Fahrt trotz der kurzen Strecke eine knappe halbe Stunde. Man erreicht schließlich die ranger station, an der man das Auto für die Dauer des Aufenthaltes parken kann. Das Ticket für den Nationalpark beläuft sich auf 7 JOD – Shuttle-„Bus“ zum Camp alle fünfzehn Minuten inbegriffen. Allein der Ritt mit diesem Gefährt ist abenteuerlich.
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Shobak Castle
Mein weiterer Weg an diesem Tag führte mich zum Shobak Castle (Abu Mahtub as Sawak). Im 14. Jahrhundert wurde diese Burg von den Mamelucken restauriert. Von der Restauration übrig geblieben ist nicht viel, denn die Burg befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Macht aber nichts, denn einerseits ist die Aussicht sagenhaft, wenngleich der Aufstieg nach einem zurückgelegten Dana trail bei den Temperaturen nicht ganz zu unterschätzen ist, der Eintrittspreis ist im Jordan Pass inbegriffen, es herrscht touri-freie Zone und man kann hemmungslos auf den Steinen herumklettern.
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Ma’an
Weil das Wetter heute so schön war, entschied ich mich für eine Fahrt nach Ma’an, die quer durch ein Hochplateau führte. Die Strecke an sich war landschaftlich gesehen schon wieder ein wenig anders war als das, was ich in den beiden letzten Tagen gesehen hatte. In Ma’an selbst gibt es nicht viel zu sehen außer einer Moschee und einem angeblich historischen Markt. Die Bezeichnung an sich ist mir etwas schleierhaft, denn „alt“ oder einfach nur local hätte es ebenfalls gut getroffen. Wenn man aber schon einmal da ist, kann man das Treiben und die herumwuselnden Verkäufer des Marktes beobachten, die einen sicherlich binnen weniger Minuten ansprechen werden oder sich auf ein, zwei Kaffee einladen lassen, weil der Besitzer des Cafés nicht auf 10 JOD herausgeben kann. Eindecken kann man sich hier auch sehr gut und sehr günstig mit Proviant. Eine Chance, die ich direkt ergriff, um mich für meinen morgigen Tag in Petra zu versorgen – Bananen ohne Ende (Remember: Peel it or cook it- otherwise, leave it! 🙂 ).