Packliste Kolumbien – 3 Wochen mit dem Rucksack durch Kolumbien
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Packliste Kolumbien – 3 Wochen mit dem Rucksack durch Kolumbien – das Klima
Eine Backpackingreise durch Kolumbien bedeutet gleichzeitig das Bereisen unterschiedlicher Klimazonen – egal zu welcher Jahreszeit. Denn während es beispielsweise in Bogota oder Medellin im ganzen Jahr tagsüber zwischen 13 und 16 Grad hat (Nachttemperaturen: 4-9 Grad), hat es an der Küste, beispielsweise in Cartagena, tagsüber meist über 30 Grad (nachts: 23 – 26 Grad).
Die perfekte Reisezeit für Kolumbien gibt es allein aufgrund dieser offensichtlichen Temperaturunterschiede daher nicht. Mit der im April langsam einsetzenden Regenzeit (Mai bis Oktober), die während der Monate Mai und Juni Kolumbien dann zunächst im Griff hat, bis es eine Trockenphase während der Regenzeit in den Monaten Juli, August und September gibt, ist eine Pauschalisierung noch weniger möglich.
Für eine Reise eignen sich die Zeiträume November bis März und Juli bis August daher bestimmt ganz gut.
Was das Packen angeht, ist dies daher nicht sooo einfach. Reist du ausschließlich mit leichter Kleidung, wirst du durchaus mal ins Frieren kommen und warme Kleidung ist bei einem Aufenthalt an der Karibikküste wiederum völlig übertrieben.
Heute berichte ich dir daher von meiner Packliste Kolumbien und zeige dir all die Dinge, die ich bei 3 Wochen, die ich mit dem Rucksack durch Kolumbien reiste, dabei hatte.
Ich packe meinen Backpack und nehme mit… Packliste Kolumbien
Kleidung
Kleidungstechnisch und weil ich meinen Rucksack ja täglich auf dem Rücken habe, möchte ich minimal reisen. Das bedeutet:
- 5 Sporttops (diese lassen sich problemlos per Hand waschen und trocknen schnell)
- 1 Laufhose
- 1 leichte Jogginghose (falls es nachts kalt wird)
- 1 Fleecejacke
- 1 Elefantenhose (für die wärmeren Tage)
- 3 3/4 Sporthosen
- 1 Rock (für den Strand)
- 2 Strandkleidchen (die für Kolumbien eigentlich nicht nötig sind, aber ich werde vor Kolumbien 5 Tage in einem Resort in der Dominikanischen Republik sein – da möchte ich nicht unbedingt mit meiner legeren Backpackerkleidung zum Abendessen gehen 😉 )
- 5 Paar normale Socken
- 2 Paar Trekkingsocken (zusätzliche Wärme und Stabilität)
- 5 Unterhosen
- 1 BH
- 2 Bikini Sets (leicht waschbar und schnell trocknend)
Kleidung für kühleres Wetter
- 1 Fleecejacke (ich bin mittlerweile von Softshelljacken abgekommen, weil die Kombination aus Fleecejacke und Regenjacke sich als sinnvoller herausgestellt hat)
- 1 Regenjacke
- 1 Laufpulli (den ich für gewöhnlich zum Draußen-Jogging in herbstlichen und winterlichen Deutschland getragen habe)
- 1 Schal/Tuch (mit all round-Funktion: geht für den Strand als Strandtuch, als Schulter- oder Kopfbedeckung oder eben als Schal, wenn es kalt wird)
Das Wäschenetz für kühleres Wetter kommt übrigens ganz unten in den Backpack, weil ich diese am allerwenigsten brauchen werde.
Schuhe
- 1 Paar Trekkingschuhe
- 1 Paar Flip Flops (ich reise nie ohne Flip Flops!)
- 1 Paar Sportschuhe (für die Gym-Einheiten)
Medikamente
Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass es wenig sinnvoll ist, Medikamente von Ländern in andere Länder mitzubringen, weil die meistens sowieso nicht wirken, habe ich nur einen kleinen Teil an Medikamenten dabei:
- Kohletabletten
- Paracetamol
- Ibuprofen 600
- Malariaprophylaxe (ich nehme grundsätzlich keine Malariatabletten vor oder während einer Reise, habe aber die Tabletten für eine Akutbehandlung immer dabei)
- Bepanthen
- Lippenbalsam mit Sonnenschutz
- Nasentropfen (weil ich Nasensprays nicht vertrage)
- Fieberthermometer
- Pflaster, Blasenpflaster und Tape (für das Trekken)
- Zäpfchen und Creme gegen Pilzinfektionen (es ist ewig nicht passiert, aber Mädels, ihr wisst, wie schmerzhaft es sein kann, wenn man sich an hygienisch nicht einwandfreien Orten etwas einfängt)
Und was ist im Kulturbeutel? – Hygieneartikel und Co.
- Wattestäbchen
- Deo
- Desinfektionsspray und Handgel
- Moskitospray und -creme
- Zahnbürste
- Zahnpasta
- Rasierer
- Shampoo (in kleinen Portionen, damit ich nicht mit einer großen Flasche reisen muss)
- Duschgel (siehe oben)
- Bodylotion (siehe oben)
- Creme
- Sonnencreme
- Ohropax (für die Hostels oder lautere Unterkünfte)
- Haargummis
- Tiger Balm (für alle Wehwehchen, Insektenstiche, schwere Beine, Kopfschmerzen, etc.)
Außerdem befindet sich noch Folgendes in diesem Waschbeutel:
- Nagelzange
- Nagelfeile
- Pinzette
- Bürste
- Slipeinlagen
- Tampons
Elektronische Gadgets: Technik
- Handy
- Chromebook
- Ladestation für die Akkus der Kamera
- Akku für das Chromebook + Ladekabel (falls es mal mehrere Tage keinen Strom geben sollte, kann ich diesem Ladegerät auch das Chromebook aufladen)
- Verlängerungskabel und Mehrfachstecker in einem (du weißt nie, wie viele Steckdosen eine Unterkunft hat und wie weit eine Steckdose von deinem Bett entfernt ist – Stichwort: Wecker stellen am Handy)
- mehrere Reiseadapter**
- GoPro
- USB Ladekabel
- 2 Taschenlampen (falls eine den Geist aufgibt)
- Ersatz-Kopfhörer
- Schlösser (für Hostels)
- Stifte (Einreise am Flughafen, Immigration Formular)
- kleines Stativ (ggf. auch das große)
Außerdem noch Folgendes:
- Kamera** (die ich aber gerade in der Hand halte und mit der ich dieses Bild mache)
- zusätzliche Speicherkarte**
- zusätzlicher Akku** für die Kamera
- zusätzliches Handy
- Powerbank für das Handy
- Tablet / Chromebook** / Notebook
- Impfausweis
- Internationaler Führerschein
- Passbilder (weiß man ja nie, ob man die nicht mal braucht – verlierst du bspw. deinen Ausweis, musst du auf die Botschaft gehen und dir einen vorläufigen Ausweis erstellen lassen; da wäre es natürlich praktisch, wenn du nicht erst biometrische Bilder machen lassen müsstest)
Sonstiges
- Microfiber Handtuch** in groß und klein
- Seidenschlafsack** – für warme Nächte und schmutzige Betten
- aufblasbares Kopfkissen (für nicht vorhandene oder schlechte Kopfkissen)
- Regenjacke
- Reisebesteck und ein paar Plastiktellerchen (damit lässt sich dann super problemlos auch mal Obst auf dem Zimmer schneiden)
- Blender Bottle für Kaffee, sonstige Getränke oder als Transporthilfsmittel, denn die Blender Bottle ist unkaputtbar
Persönlicher Scheiß, weil ich es einfach dabei haben will
Wenn ich morgens meinen Kaffee nicht bekomme, werde ich bekanntermaßen übellaunig. Da aber davon auszugehen ist, dass meine Tage teilweise sehr früh beginnen werden, habe ich keine Lust und keine Zeit, mich morgens um die Besorgungen von Kaffee zu kümmern. Und da mein kleiner Tauchsieder, den ich für gewöhnlich in Südostasien dabei habe, bei den süd- und mittelamerikanischen Steckdosen keine Power bekommt, packe ich meinen Wasserkocher ein (ja, echt!). So viel Platz muss einfach sein! Außerdem noch einen Starterpack an Kaffee und Pulvermilch (richtige Milch lässt sich kaum transportieren und wird schnell schlecht), die Blender Bottle, die für mehrere Dinge einsetzbar ist, ein Schüsselchen für morgendliches Müsli und eine minimale Ausstattung an Besteck (Flaschenöffner, Gabeln, Löffel, scharfes Messer).
Flugtickets und Reiseunterlagen
Denke bitte daran, dass du deine Flugtickets mehrfach ausgedruckt und deinen Ausweis mehrfach kopiert hast und an unterschiedlichen Stellen unterbringen solltest – ein Packen in den Backpack, ein Packen in den Daypack. Für gewöhnlich habe ich Bilder und Screenshots von meinen Tickets auch in meinen Google Fotos in einem extra Album gespeichert, in der Wallet abgelegt (eine App, die alle Flugtickets sammelt), in der jeweiligen Airline-App gespeichert – das setzt aber voraus, dass ich mein Handy nicht verliere.
Ordnung im Backpack
Für Ordnung in meinem Backpack sorgen meine Wäschenetze. In diesen verstaue ich meine Kleidungsstücke entsprechend den Häufchen, die ich gebildet habe: Tops, Pullis, Hosen usw. Diese Beutel kann ich schließlich einfach im Backpack übereinander stapeln, ohne dabei ein völliges Chaos im Rucksack auszulösen.
Ich packe meinen Backpack – die Reihenfolge
Beim Packen meines Backpack gehe ich immer nach demselben Prinzip vor: Was ich am allerwenigsten brauchen werde, kommt ganz unten rein. Das bedeutet, dass sich im unteren Bereich das Wäschenetz mit der Kleidung für kühlere Tage, meine Sportklamotten und Sportschuhe, der Seidenschlafsack und das Reisehandtuch befinden.
Aus Gewichtsgründen kommt der Waschbeutel als nächstes. Diese Reihenfolge behalte ich jedoch nur zum Fliegen bei und wird vor Ort verändert. Hast du den Waschbeutel nämlich unten im Backpack, sorgt er für die Stabilisierung (der Backpack steht gerade). Hast du ihn weiter oben, kann es passieren, dass der Backpack umfällt. Letzteres stört mich vor Ort nicht, da sich der Backpack ja zuallermeist in einem Bus oder im Hostel befinden wird.
Als nächstes folgen schließlich die Wäschenetze mit meiner Kleidung. In die Seitentaschen des Backpack packe ich die Beutelchen mit den Gadgets. Aus diesem Grund sind die Gadgets daher auch auf mehrere Beutelchen verteilt. Ein großer Beutel würde es unmöglich machen, die Dinge in den Seitentaschen zu verstauen. Der große Vorteil des Verstauens in den Seitentaschen ist der, dass der Innenbereich des Backpacks tatsächlich aufgeräumt ist – es befinden sich ja nur der Waschbeutel und die unterschiedlichen Wäschenetze darin.
Meine Flip Flops, mein Reisebesteck und der Kaffee kommen oben rein, damit ich sie bei Ankunft am Flughafen direkt anziehen kann. Der Kaffee wird sowohl von unten durch die Wäschenetze als auch von oben aufgrund der Flip Flops geschützt.
Mein Handgepäck – Daypack und Schultertasche
Für gewöhnlich reicht ein daypack auf einer Backpackingreise. Ich habe normalerweise eine kleine Tussi-Tasche (Costa Rica-Umhängebeutel) dabei, in welcher sich die wichtigsten Dinge befinden, wenn ich tagsüber draußen unterwegs bin – Geldbeutel, Handgel, Zigaretten, Kamera, Wasser. Den Daypack nutze ich für längere Trekkingtouren oder aber auch für Ein- und Ausreise, denn darin befindet sich all der Kram, den ich nicht in das Aufgabegepäck am Flughafen geben möchte oder das ich im Flugzeug brauche:
- Pässe
- Stift
- mp3-Player
- Chromebook
- Powerbank Chromebook
- Powerbank für das Handy, den Mp3-Player
- GoPro
- Hilfen zum Wechseln der SIM-Karte, falls diese eine andere Größe haben als die SIM-Karte, die sich aktuell in meinem Handy befindet
- Deoroller (bei jedem Security-Check auf der Welt kannst du mit einem kleinen Sprüh-Deo ausreisen, nicht jedoch in Guatemala, denn dort an der Security hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass kleine Artikel bei der Ausreise durchaus in Ordnung sind; auch Feuerzeuge wurden mir schon mehrere abgenommen – mittlerweile nicht mehr, seit ich nicht mehr durch die Röntgenstrahlen laufe, aber das ist eine andere Geschichte, die ich hier heute nicht breit treten werde 😉
- Bargeld in Dollar
- Bargeld in Quetzales (für die Flughafenfahrten)
- Flugtickets
- Kreditkarten
- Führerschein
- Notfallnummern
- BH-Geldbeutelchen
Du hast zu viel Gepäck? Dein Rucksack ist zu schwer? – Was tun?
Glaub‘ mir, auch mir ist es früher nicht immer leicht gefallen, minimalistisch zu packen. Ich habe Stunden und Tage verbracht, meinen Rucksack zu optimieren. Mittlerweile packe ich meinen Backpack innerhalb von 1 bis 2 Stunden. Meine Reiseklamotten haben ihren eigenen Platz und alle notwendigen Gadgets, Medikamente und Co. befinden sich in einer Schublade.
Wenn du dich dennoch nicht entscheiden kannst, was du mitnehmen oder Zuhause lassen möchtest, mache dir zwei Häufchen. Nimm‘ dir deinen Stapel mit den Tops vor und sortiere gnadenlos aus: Das erste Top bleibt Zuhause, das zweite kommt mit, das dritte bleibt Zuhause, usw. Verfährst du auf diese Weise mit den Stapeln für die Röcke, die Hosen und Westen, hast du deinen Backpack schnell um die Hälfte an Gewicht reduziert. Und ganz ehrlich, in das Land, in welches du reisen wirst, gibt es nichts, das es nicht zu kaufen gibt. Auf das eine oder andere Top kannst du daher sicherlich verzichten.
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