Besuch von Obidos – Ein charmantes, aber überlaufenes Juwel in Portugal
Besuch von Obidos – Ein charmantes, aber überlaufenes Juwel in Portugal
Obidos – leider „nur“ Platz 2
Als ich von meiner Reise nach Portugal zurückkam, wurde ich oft gefragt, was meine Lieblingsstadt sei. Ohne zu zögern antwortete ich: Obidos… Naja, fast. Diese kleine Stadt hat mich mit ihrem unglaublichen Charme und ihrer malerischen Schönheit einfach verzaubert. Doch obwohl ich meinen Besuch in Obidos in vollen Zügen genoss, konnte ich nicht ignorieren, dass der Ort touristisch völlig überlaufen war.
Obidos liegt etwa eine Autostunde nördlich von Lissabon und ist bekannt für seine gut erhaltenen Stadtmauern und malerischen engen Gassen mit weiß getünchten Häusern, blumengeschmückten Fenstern und gepflasterten Straßen. Als ich die Stadt durch das prächtige Stadttor betrat, fühlte ich mich wie in einem Märchenland mit einer fast unwirklichen Atmosphäre, die mich an längst vergangene Zeiten erinnerte.
Einer der Höhepunkte meines Besuchs in Obidos war zweifellos ein Spaziergang entlang der gut erhaltenen Stadtmauer. Von hier aus hatte ich einen atemberaubenden Blick auf die roten Dächer der Stadt, die gepflegten Gärten und die umliegende Landschaft. Es war ein zauberhaftes Erlebnis, die Geschichte und Schönheit von Obidos aus dieser Perspektive zu betrachten.
Besuch von Obidos – enge Gassen, süße Häuser, tolle Cafés
Während ich durch die engen Gassen schlenderte, entdeckte ich viele charmante Ecken und Winkel, die mich in ihren Bann zogen. Die mit Blumen geschmückten Fenster und Türen, die traditionellen blau-weißen Azulejo-Fliesen und die gemütlichen kleinen Restaurants und Cafés trugen zum einzigartigen Charme von Obidos bei. Besonders beeindruckend war die Burg von Obidos, die auf einem Hügel thront und einen fantastischen Blick über die Stadt bietet.
Es war aber auch nicht zu übersehen, dass Obidos ein sehr beliebtes Touristenziel ist. Die engen Gassen waren ab 11 Uhr schon richtig voll und es war manchmal schwierig, sich einen Weg durch die engen Gassen zu bahnen. Abseits der beiden Hauptstraßen hast du aber mit Glück die kleinen Gassenn ganz für dich allein – hier konnte ich dann auch ein paar wirklich richtig schöne Fotos machen.
Alles in allem war mein Besuch in Obidos ein unvergessliches Erlebnis, auch wenn es touristisch überlaufen war. Ich genoss es, durch die Gassen zu schlendern und die einzigartige Architektur, die reiche Geschichte und den Charme dieser kleinen Stadt zu bewundern. Es war beeindruckend zu sehen, wie gut die Stadtmauer und die Gebäude erhalten sind.
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