Portugal

Autofahren in Portugal – Autoverleih, Straßenverhältnisse, Maut, Benzinpreise, etc.

Autofahren in Portugal

In meinem heutigen Beitrag werde ich dir sämtliche Informationen über das Autofahren in Portugal geben. Es geht um Kosten für den Autoverleih, Straßenbedingungen, Maut-Gebühren und Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Firmen für einen Autoverleih in Portugal

Es gibt in Portugal, wie in allen Ländern auch, zig Verleihfirmen. Bei den günstigen Anbietern wirst du auf Anbieter, wie beispielsweise Surprice Car, Firefly, Alamo etc. treffen. Liest du dann die Bewertungen, wird dir wahrscheinlich direkt schwindelig oder du wirst dir die Frage stellen, ob nicht der Bus die bessere Alternative ist. Zurückzuführen ist dies darauf, dass der Großteil der Bewertungen beschreibt, wie Touristen bei der Abholung des Mietwagens von den Verleihfirmen in Portugal systematisch und in Bezug auf die Versicherungen über das Ohr gehauen werden. Nicht grundlos war ich daher gehörig verunsichert und recherchierte noch einmal weiter.

Ich entschied mich schließlich dazu, bei CAEL zu mieten. Die Kosten auf der Homepage von CAEL sind transparent gestaltet, weichen von Buchungsplattformen kaum ab (so dass du diese nicht verwenden brauchst) und du kannst direkt die Versicherungen dazu wählen. Alternativ – wenn du keine Vollkaskoversicherung abschließen möchtest (diese lag bei 9 Tagen bei um die 130 Euro) –  kannst du eine Kaution von 1.500 Euro auf deine Kreditkarte buchen lassen.

Meine Erfahrung mit CAEL war super: CAEL war sowohl per WhatsApp, telefonisch als auch per E-Mail zuverlässig erreichbar, holte mich morgens an meinem Hotel am Flughafen in Lissabon ab und brachte mich nach Rückgabe auch wieder zuverlässig an den Flughafen zurück. Das Auto war zwar klein (was in Portugal wirklich ein großer Vorteil ist), aber in einem sehr guten Zustand.

Kosten für den Autoverleih in Portugal

Bei CAEL habe ich schließlich knapp 450 Euro für 8 Tage bezahlt – inklusive Vollkaskoversicherung (Diebstahl, Unfall, Unterboden, etc.) und täglicher Verwendung der Via Verde. Im Vergleich zu anderen Anbietern mag das vielleicht etwas teurer gewesen sein, aber mir war es wichtiger, mich nicht um Abzocke, Zustand des Fahrzeuges oder Kundenservice sorgen zu müssen.

Straßenzustand auf den Autobahnen

Die Autobahnen in Portugal sind im Allgemeinen in gutem Zustand. Die Straßen sind gut ausgeschildert und es gibt mehrere Autobahnen, die verschiedene Teile des Landes miteinander verbinden. Allerdings sind die Autobahnen in Portugal gebührenpflichtig und es ist wichtig zu wissen, dass einige der älteren Autobahnen in einem schlechteren Zustand sein können und es gelegentlich zu Baustellen kommen kann.

Grundsätzlich kannst du aber davon ausgehen, dass die Autobahnen in einem guten bis sehr guten Zustand und deutlich besser als die Straßen in Dörfern und Innenstädten sind. Die Straße vom Flughafen Lissabon beispielsweise Richtung dem Stadtteil Belem zählt zu den schlechtesten Straßen, die ich in Portugal befahren habe.

Straßenverhältnisse in Dörfern

In den ländlichen Gebieten Portugals können die Straßenverhältnisse unterschiedlich sein. Während die Hauptstraßen und Landstraßen in der Regel größtenteils in gutem Zustand sind, können die Straßen in einigen kleineren Dörfern enger und weniger gepflegt sein. Es ist ratsam, vorsichtig zu fahren und auf mögliche Straßenschäden, Schlaglöcher oder unebene Fahrbahnen zu achten.

Maut und Via Verde in Portugal

In Portugal gibt es ein Mautsystem für die Benutzung der Autobahnen. Es gibt sowohl manuelle als auch automatische Mautstellen, wobei zu beachten ist, dass einige Mautstellen nur elektronische Zahlungen akzeptieren. Eine beliebte Möglichkeit für Touristen ist Via Verde, ein elektronisches Mautsystem, bei dem die Gebühren automatisch von einem vorher registrierten Konto abgebucht werden.

Die Via Verde ist ein kleines Kästchen, das im Inneren deines Autos in der Mitte der Frontscheibe angebracht ist. Hat dein Leihwagen dieses Kästchen im Auto, wirst du wahrscheinlich ca. 1,40 Euro pro Tag für die Verwendung bezahlen müssen. Dadurch hast du aber den Vorteil, dass du an den Mautstellen einfach durchfahren kannst und für den Bezahlvorgang nicht anhalten musst.

Mautgebühren in Portugal

An die einzelnen Mautgebühren kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich kann dir aber sagen, dass ich für meine 10 Tage in Portugal 49 Euro Mautgebühren entrichten musste und dabei von Lissabon runter an die Algarve (Albufeira), die Strecke zurück über Evora und Coimbra, hoch bis Porto und schließlich wieder runter über Obidos nach Sintra gefahren bin.

Raststätten in Portugal

In Portugal gibt es entlang der Autobahnen verschiedene Raststätten, die als „Estações de Serviço“ oder „Áreas de Serviço“ bezeichnet werden. Eine bekannte Raststättenkette in Portugal ist Colibri, die an vielen Autobahnen des Landes vertreten ist. Diese Raststätten bieten in der Regel eine Vielzahl von Dienstleistungen wie Tankstellen, Restaurants, Toiletten und Parkplätze für Reisende.

Besonders cool dabei ist, dass die Benutzung der Toilette immer kostenlos ist. Auch gibt es an den Colibri-Rasthöfen immer Kaffee – und sehr leckeren und günstigen Espresso.

Bezeichnung von Benzin und Diesel an Tankstellen

In Portugal werden Benzin und Diesel an Tankstellen üblicherweise mit den Begriffen „Gasolina“ für Benzin und „Gasóleo“ für Diesel bezeichnet. Es ist wichtig zu beachten, dass der Kraftstoffverbrauch in Portugal in Litern pro 100 Kilometer angegeben wird und nicht in Gallonen oder Meilen pro Gallone wie in einigen anderen Ländern.

Benzinpreise in Portugal

Die Benzinpreise in Portugal können variieren und sind in der Regel höher als in einigen anderen Ländern. Es ist ratsam, die Preise an verschiedenen Tankstellen zu vergleichen, um das beste Angebot zu finden. Es ist auch wichtig zu wissen, dass es in Portugal unterschiedliche Preise für Benzin und Diesel gibt, wobei Diesel in der Regel etwas billiger ist als Benzin.

Während meines Roadtrips durch Portugal kostete der Liter Benzin zwischen 1,75 und 1,82 Euro. Der Benzinpreis in Deutschland lag zur gleichen Zeit in Deutschland bei 1,65 Euro aufwärts.

Fahren im Kreisverkehr in Portugal

Fahrzeuge, die sich im Kreisverkehr befinden, haben Vorfahrt. Beim Einfahren in einen Kreisverkehr ist es in Portugal nicht erforderlich, den Blinker zu setzen. Beim Verlassen des Kreisverkehrs muss jedoch der Blinker gesetzt werden, um die Absicht zu signalisieren. In Portugal ist es üblich, die Innenspur (links) im Kreisverkehr zum Einfahren und die Außenspur (rechts) zum Ausfahren zu benutzen. Das heißt: Wenn du im Kreisel nicht gleich wieder raus fährst, dann geh‘ auf die innere Spur. Ich sage das explizit, weil mich die Polizei nach meinem ersten Kreisel nämlich direkt angehalten hat – keine Ahnung, wo die herkamen, aber sie waren plötzlich da. Ich war „sechs Uhr“ auf die innere Spur gefahren und „12 Uhr“ auf der inneren Spur aus dem Kreisel herausgefahren – not good! 😉

Fazit zum Autofahren in Portugal

Autofahren in Portugal kann eine angenehme Erfahrung sein, aber es ist wichtig, sich über den Straßenzustand, das Mautsystem, die Verkehrsregeln und das Verhalten in Kreisverkehren gut zu informieren. Es ist ratsam, eher defensiv zu fahren, aufmerksam zu sein und sich an die örtlichen Verkehrsregeln zu halten, um eine sichere und reibungslose Fahrt zu gewährleisten.

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Albufeira – Batalha – Cabo de Sao Vicente – Coimbra – Evora – Faro und Nationalpark Ria Formosa – Lissabon – Obidos –  Porto – Praia de Mira – Sintra

Dinge in Portugal: Ein Erfahrungsbericht

Bei einem kürzlichen Besuch in Portugal konnte ich einige interessante Erfahrungen mit landesspezifischen Gegebenheiten machen. Hier sind meine Eindrücke zu verschiedenen Themen und Dinge in Portugal, die du bereits vor einer Reise dorthin im Hinterkopf behalten solltest: Ich gebe dir Infos zum Einkaufen im Supermarkt, zum Bezahlen, Parken, den Preisen in Restaurants und Cafés, zur Landessprache und zu einer super leckeren portugiesischen Köstlichkeit.

Einkaufen im Supermarkt

In Portugal gibt es viele Supermärkte, die eine große Auswahl an Produkten anbieten. Die Preise sind meist moderat und die Auswahl ist groß. Von frischem Obst und Gemüse über Fleisch, Fisch und Milchprodukte bis hin zu Brot und Gebäck findet man alles, was man für den täglichen Bedarf braucht. Besonders beeindruckt hat mich die Qualität der frischen Produkte, vor allem die leckeren Orangen und das saftige Obst. Die bekanntesten Supermärkte in Portugal sind dabei Pino Doce und Auchan, aber auch Lidl und Aldi sind zigfach vertreten.

Die Preise von Lidl und Aldi unterscheiden sich dabei teilweise sehr stark von deutschen Preisen. Die Packung Haferflocken in Portugal ist beispielsweise ganze 20 Cent teurer als die deutsche Packung. Auch Käse und Wurst ist minimal teurer und Obst – je nachdem, welches du kaufen möchtest – teilweise drei Mal so teuer wie in Deutschland. Konkret: Für eine Mango, die bei Lidl oder Aldi Deutschland ja auch mal für nur 1,50 Euro zu haben ist, bezahlst du in Portugal gut und gerne 4 Euro. Brot, Brötchen und das Bäcker-Allerlei ist hingegen deutlich günstiger als in Deutschland. Unter dem Strich kommt es wahrscheinlich auf dasselbe raus – mal mehr, mal weniger.

Barzahlung vs. Kreditkartenzahlung und Geldautomaten in Portugal

In Portugal ist es üblich, in vielen Geschäften und Restaurants bar zu bezahlen. Während Kreditkarten in größeren Geschäften und in touristischen Gebieten akzeptiert werden, ist es dennoch ratsam, immer auch Bargeld dabei zu haben. Vor allem in kleineren Geschäften, Märkten und Cafés kann es vorkommen, dass Kreditkarten nicht akzeptiert werden.

Konkret heißt das: In Albufeira beispielsweise konntest du meine Unterkunft entweder nur bar oder vorab mit Karte bezahlen, die Cafés, die ich dort besuchte, wollten ausnahmslos Bargeld sehen. Ein ähnliches Vorgehen gab es in Coimbra und Evora.

An Bargeld zu gelangen ist übrigens gar kein Problem, denn überall stehen funktionierende Geldautomaten.

Parken in Portugal

Das Parken in Portugal kann je nach Ort und Zeit unterschiedlich sein. In den meisten Städten gibt es gebührenpflichtige Parkplätze entlang der Straßen und in Parkhäusern. Die Parkgebühren können jedoch variieren und sind in städtischen Gebieten oft teurer als in ländlichen Regionen. Es ist auch wichtig zu wissen, dass in einigen Städten wie Lissabon und Porto das Parken im Stadtzentrum stark eingeschränkt ist und es oft schwierig sein kann, einen Parkplatz zu finden.

Ich für meinen Teil muss jedoch auch sagen, dass ich überrascht war, wie unkompliziert das Parken in Städten, die nicht Lissabon bzw. Porto hießen, war. In Coimbra, Evora, Albufeira, Praia de Mira und Batalha fand ich kostenlose Parkplätze (diese findest du überr „Estacionamento“ oder die Parkplatzsuche auf Google Maps). Selbst im touristischen Obidos fand ich am frühen Vormittag völlig problemlos einen Parkplatz. Kostenlos war dieser zwar nicht, mit einem Euro pro Stunde aber definitiv günstiger als Lissabon.

Benzinpreise in Portugal

Die Benzinpreise in Portugal sind im Vergleich zu Deutschland deutlich höher. Während kurz nach meiner Abreise Deutschland irgendwo bei 1,66 – 1,71 Euro pro Liter E10 lag, kostete der Liter Gasolina in Portugal zwischen 1,78 und 1,83 Euro.

Unbedingt beachten solltest du, dass Gasolina dem deutschen Benzin entspricht und Gasoleo Diesel ist. Tanke also – so verlockend der Preis vielleicht auch sein mag – auf keinen Fall irgendeine Gasoleo-Marke in deinen Benziner.

Preise in Restaurants und Cafés in Portugal

Die Preise in Restaurants und Cafés in Portugal sind im Allgemeinen erschwinglich und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Soll heißen: Die Preise sind niedriger als deutsche Preise. Es gibt eine große Auswahl an Restaurants, die sowohl lokale portugiesische Gerichte als auch internationale Küche anbieten. In den Touristengebieten können die Preise etwas höher sein, aber in den weniger touristischen Gegenden kannst du oft günstiger essen.

Bemerkenswert ist dabei, dass du praktisch überall – und mit überall meine ich beispielsweise auch an Tankstellen – frischen Kaffee und Espresso bekommst. Der Espresso kostet an den Tankstellen normalerweise 70 Cent und in den Cafés 90 Cent (Ausnahme: Fabric Café in Lissabon, wo der Espresso 1,80 Euro kostete).

Im Restaurant Kadeiro in Sintra kannst du übrigens sehr lecker ein all you can eat Buffet mit brasilianischen Gerichten finden. Für 9,90 Euro kannst du dort ab 12 Uhr so viel essen wie du möchtest. Sei aber rechtzeitig da, denn die Einheimischen schwören auf dieses Restaurant.

Natas

Eine besondere Leckerei, die ich in Portugal unbedingt probieren musste, sind die „Natas“, ein leckeres Törtchen mit knusprigem Blätterteig und einer cremigen Puddingfüllung. Sie sind in vielen Cafés und Bäckereien erhältlich und ein absoluter Gaumenschmaus. Im Prinzip bekommst du sie überall. Meistens enthalten sie Vanillepudding. In Sintra, im Nata Pura Sintra, hatte der Boden der kleinen Törtchen aber auch andere Geschmacksrichtungen, wie beispielsweise Schokolade oder Blaubeere.

Portugiesisch ist die offizielle Sprache Portugals. Obwohl viele Menschen in den Touristengebieten Englisch sprechen, sind Grundkenntnisse der portugiesischen Sprache ganz hilfreich, um sich im Alltag zurechtzufinden. So einfach ist das aber ehrlich gesagt nicht. War es zumindest nicht für mich. Ich hatte Brasilien ja gerade erst vor einem Jahr bereist, hatte mich dort ein bisschen mit der Sprache befasst und weite Teile verstanden. In Portugal verstand ich – trotz eines Spanisch-Sprachniveaus, welches mittlerweile bestimmt ein B1 ist, fließenden Englischkenntnissen und den Grundkenntnissen aus Brasilien kein einziges Wort.

Für mich klang Portugiesisch in Portugal wie eine Mischung aus französischem Italienisch, welchem man einen Hauch Spanisch und das Nuscheln der Holländer hinzugefügt hatte.

Fazit

Meine Erfahrungen in Portugal waren durchweg positiv. Das Einkaufen im Supermarkt war unkompliziert und die Qualität der Produkte gut. Die Bezahlung mit Bargeld war weit verbreitet, daher sollte man immer genügend Bargeld dabei haben. Das Parken kann in städtischen Gebieten eine Herausforderung sein, aber mit etwas Vorab-Planung ist es machbar. Die Benzinpreise sind moderat und die Preise in Restaurants und Cafés sind erschwinglich. Besonders empfehlenswert sind die köstlichen Natas, die man auf jeden Fall probieren sollte. Obwohl Portugiesisch die offizielle Landessprache ist, kann man sich mit Kenntnissen in Englisch und einer Portion Freundlichkeit gut durchschlagen.

Obrigado (Danke), dass du meinen Bericht über meine Dinge in Portugal gelesen hast. Ich hoffe, ich konnte dir einen positiven Eindruck von diesem faszinierenden Land vermitteln.

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Highlights in Portugal

Portugal ist ein wunderschönes Land mit einer reichen Geschichte, atemberaubenden Landschaften und einer faszinierenden Kultur. Von der romantischen Stadt Sintra bis zu den historischen Städten Coimbra und Porto gibt es viele Highlights in Portugal zu entdecken. Hier sind einige meiner unvergesslichen Höhepunkte, die du auf deiner Reise durch Portugal auf jeden Fall einplanen solltest.

Sintra – die malerische Stadt

Sintra, eine malerische Stadt in den Hügeln der Serra de Sintra, ist bekannt für ihre bezaubernden Paläste und Gärten. Der Palácio Nacional de Sintra, auch Stadtpalast genannt, ist ein beeindruckendes Gebäude mit maurischen und gotischen Einflüssen. Der Palácio da Pena, ein weiteres Wahrzeichen von Sintra, ist ein farbenfrohes Schloss, das einem Märchen entsprungen zu sein scheint. Sehenswert sind auch die Gärten von Sintra, darunter der romantische Park Monserrate und die geheimnisvolle Quinta da Regaleira.

Obidos – back to Mittelalter

Obidos ist eine charmante mittelalterliche Stadt mit gut erhaltenen Stadtmauern und einer beeindruckenden Burg. Die kopfsteingepflasterten Gassen, weiß getünchten Häuser und blumengeschmückten Fensterläden verleihen Obidos einen unglaublichen Charme. Die Stadt ist bekannt für ihre traditionellen Kirschlikörspezialitäten und handwerklichen Produkte wie die berühmten „Queijadas de Obidos“. Obwohl Obidos touristisch überlaufen sein kann, ist es dennoch ein Ort von außergewöhnlicher Schönheit und kulturellem Reichtum.

Wäre es weniger touristisch überlaufen gewesen, hätte es Obidos auf Platz 1 meiner bereisten Städte in Portugal geschafft, aber aufgrund der Tatsache, dass ich wirklich Schwierigkeiten hatte, einen ruhigen Ort dort zu finden, gab es für Obidos „nur“ Platz 2.

Coimbra – Geschichte und Kultur pur

Coimbra, eine historische Stadt im Zentrum Portugals, ist bekannt für ihre renommierte Universität, die zu den ältesten Europas zählt. Die Universidade de Coimbra wurde 1290 gegründet und ist ein beeindruckendes Gebäude mit einer reichen Geschichte und einem atemberaubenden Blick über die Stadt. Die Altstadt von Coimbra mit ihren engen Gassen, historischen Gebäuden und lebendigen Märkten ist ebenfalls einen Besuch wert. Hier kann man die Kultur und das Leben dieser alten Stadt hautnah erleben.

Cabo de Sao Vicente – der südwestlichste Punkt Europas

Cabo de Sao Vicente ist der südwestlichste Punkt Portugals und des europäischen Festlandes. Dieser beeindruckende Küstenabschnitt ist bekannt für seine dramatischen Klippen, schroffen Felsen und spektakulären Sonnenuntergänge. Ein Besuch des Leuchtturms von Cabo de Sao Vicente, der zu den stärksten Europas zählt, ist ein absolutes Muss. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die umliegende Landschaft.

Faro und der Nationalpark Ria Formosa

Faro, die Hauptstadt der Algarve, bietet auch hervorragende Möglichkeiten zum Wandern. Die Umgebung von Faro ist geprägt von wunderschönen Naturlandschaften, darunter geschützte Naturparks und faszinierende Küstenregionen. Wanderwege entlang der Ria Formosa, einem einzigartigen Lagunensystem, bieten die Möglichkeit, seltene Vogelarten und andere Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Es gibt auch Wanderwege entlang der beeindruckenden Steilküste der Algarve, die atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die Umgebung bieten.

Besonders empfehlenswert ist hierbei der Ludo Trail. Vom einen zum anderen Ende dauert ein Spaziergang circa 40 Minuten. Um nicht denselben Weg zurückzulaufen, kannst du zunächst durch das kleine Waldstück, vorbei am Golfplatz und dann zu dem Ort gehen, wo Salz abgebaut wird. Der Weg zurück auf diese Weise ist etwas länger, aber innerhalb von 50 Minuten solltest du es an den Parkplatz zurück geschafft haben. Vergiss‘ nicht, genügend Wasser und vielleicht auch etwas Sonnenschutz einzupacken – du bist der Sonne dort sonst schutzlos ausgeliefert.

Plane Spotting bei Faro

Für Flugbegeisterte bietet Faro eine einzigartige Gelegenheit zum Plane Spotting. Der Flughafen von Faro ist bekannt für seine Lage direkt neben einem Naturschutzgebiet, das Heimat für verschiedene Vogelarten ist. Besucher können sich auf den nahe gelegenen Hügeln positionieren und einen spektakulären Blick auf die startenden und landenden Flugzeuge genießen.

Es gibt also theoretisch keine Ausrede mehr, keinen Spaziergang im Ria Formosa zu unternehmen – der Parkplatz für den Nationalpark ist nämlich genau der Ort, wo du auch die Flugzeuge sehen kannst. 😉

Praia de Mira – faszinierende Dünen

Praia de Mira ist ein malerischer Küstenort in Portugal, der für seine schönen Sandstrände und das entspannte Küstenleben bekannt ist. Praia de Mira ist ein wunderschöner Strand mit feinem Sand und klarem Wasser, ideal zum Schwimmen und Sonnenbaden. Bei nicht so heftigem Wellengang.

In Praia de Mira war ich drei Tage und habe den Aufenthalt wirklich genossen. Der Ort hat eine schöne laid back-Atmosphäre und auf den Dünen, welche zum einfacheren Laufen mit Holzwegen versehen sind, kannst du lange Spaziergänge machen.

Beachte, dass es in Praia de Mira je nach Jahreszeit echt windig sein kann und daher das Baden bei entsprechendem Wellengang lebensgefährlich ist.

Batalha – nicht die Stadt, sondern das Kloster

Batalha ist eine historische Stadt in Portugal, die für das beeindruckende Kloster von Batalha bekannt ist. Das Kloster von Batalha, offiziell als Kloster Santa Maria da Vitória bekannt, ist ein Meisterwerk der Gotik und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist ein beeindruckendes Beispiel der portugiesischen Gotik mit seinen kunstvollen Verzierungen, prächtigen Kapellen und kunstvollen Steinmetzarbeiten. Ein Besuch des Klosters von Batalha ist ein unvergessliches Erlebnis für Geschichts- und Architekturliebhaber.

Porto – Lissabons hässliche Schwester?

Porto, die zweitgrößte Stadt Portugals, ist berühmt für ihren Portwein und ihre charmante Altstadt. Die Altstadt von Porto, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist bekannt für ihre engen Gassen, farbenfrohen Häuser und beeindruckenden Kirchen. Die Brücke Dom Luís I, eine ikonische doppelstöckige Eisenbahnbrücke, ist ein Wahrzeichen von Porto und bietet einen spektakulären Blick auf den Fluss Douro und die Stadt.

Böse Zungen behaupten übrigens, Porto sei die hässliche Schwester von Lissabon. Ist dem so? – Na, ich weiß ja nicht…

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Sintra – Magische Schlösser und malerische Spaziergänge

Wenn es um märchenhafte Kulissen und bezaubernde Landschaften geht, ist Sintra in Portugal definitiv ein Ort, den man nicht verpassen sollte. Diese kleine Stadt, nur etwa 30 Kilometer westlich von Lissabon gelegen, ist bekannt für ihre vielen prächtigen Schlösser und Paläste, die von üppigen Wäldern und atemberaubenden Aussichtspunkten umgeben sind.

Quinta da Regaleira – Ein Ort voller Geheimnisse

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Sintra ist zweifellos die Quinta da Regaleira. Dieses märchenhafte Schloss wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ist bekannt für seine versteckten Geheimgänge, rätselhafte Symbolik und geheimnisvollen Brunnen. Die Quinta da Regaleira ist von einem weitläufigen Park mit verschlungenen Wegen, üppiger Vegetation und romantischen Gärten umgeben, die zu einem Spaziergang einladen.

Palácio Nacional da Pena – Ein Märchenschloss in den Wolken

Ein weiteres absolutes Highlight in Sintra ist der Palácio Nacional da Pena (kurz: Pena Palace), der hoch oben auf einem Hügel thront und so aussieht als sei er direkt einem Märchenbuch entsprungen. Dieses farbenfrohe Schloss beeindruckt mit seinen leuchtenden Farben, exotischen Türmen und verzierten Fassaden. Von den Terrassen des Palastes aus hast du einen atemberaubenden Blick über die umliegende Landschaft und die Küste.

Castelo dos Mouros – Eine Festung mit Panoramablick

Das Castelo dos Mouros, auch bekannt als die Maurenburg, ist eine beeindruckende Festung, die hoch auf einem Hügel über Sintra thront. Die Ruinen dieser mittelalterlichen Festung bieten nicht nur faszinierende Einblicke in die Geschichte der Region, sondern auch atemberaubende Panoramablicke auf Sintra und die umliegende Landschaft.

Palácio de Monserrate – Ein exotisches Juwel

Etwas versteckt in den Wäldern von Sintra liegt das Palácio de Monserrate, ein exotisches Juwel mit einer faszinierenden Mischung aus maurischem, indischen und gotischem Stil. Dieser Palast, der von Sir Francis Cook, einem englischen Kaufmann und Kunstsammler, im 19. Jahrhundert restauriert wurde, ist ein wahres Paradies für Fotografen. Mit seinen farbenfrohen Kuppeln, verspielten Türmen und kunstvollen Details bietet der Palácio de Monserrate unzählige Möglichkeiten für einzigartige Fotos.

Spaziergänge durch die Natur – Erholung für die Seele und die Kamera

Abgesehen von den bezaubernden Schlössern und Palästen bietet Sintra auch unzählige Möglichkeiten für erholsame Spaziergänge durch die umliegende Natur. Der Parque Natural de Sintra-Cascais ist ein wunderschönes Naturschutzgebiet mit dichtem Wald, malerischen Seen und atemberaubenden Ausblicken. Hier kannst du gemütlich durch die Wege schlendern, die frische Luft und die Ruhe genießen, während man die Schönheit der Umgebung mit der Kamera einfängt.

Übrigens ist es auch möglich, von Monserrate durch den Wald in das Convento de los Capuches zu laufen. Auf Google Maps scheinen die Wanderwege zwar in das Nichts zu führen, aber sie existieren. Innerhalb von 40 Minuten kannst du quer durch den Wald beim Konvent sein.

Fazit – Ein Fotografenparadies in Sintra

Sintra ist zweifellos ein Paradies für Fotografen, die auf der Suche nach faszinierenden Schlössern, atemberaubender Natur und interessanten Details sind. Von den majestätischen Palästen von Pena und Monserrate bis hin zu den mystischen Ruinen des Castelo dos Mouros bietet Sintra unzählige Möglichkeiten, einzigartige Fotos zu machen. Mit seiner einzigartigen Architektur, der üppigen Vegetation und der märchenhaften Atmosphäre ist Sintra ein Ort, der es wert ist, mit der Kamera erkundet zu werden. Also pack‘ deine Kamera ein und etwas an Zeit ein und erkunde die zauberhafte Stadt Sintra.

Wissenswertes für einen Besuch von Sintra

Sintra ist sehr touristisch. Als Gegend für eine Unterkunft kannst du natürlich direkt in die Altstadt von Sintra suchen. Perfekt eignet sich aber auch der Ort Sao Pedro, der nur 15 Gehminuten von der Altstadt von Sintra entfernt liegt und um einiges ruhiger ist.

In Sintra essen zu gehen ist zwar nicht ganz so teuer wie in Deutschland, um dennoch die Reisekasse eher weniger zu sprengen, rate ich dir zu Restaurants außerhalb der Altstadt. Perfekt eignen sich folgende:

• Nata Pura Sintra (leckere Natas, sehr guter Kaffee)
• Lugar de Sabores (leckere Kuchen, super Kaffee)
• Indian Palace (Indisch)
• Pic Nic (Indisch, Pizza)
• Sao Pedro 26 (Snacks, Bagels, etc.)
• Cantinho de Sao Pedro (eine Art Mini-Fußgängerzone mit Steak-Restaurants, Italienern, etc. – aber höherpreisiger)
• Kaldeirao (Brasilianisches Buffet für 9,90 Euro)

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Besuch von Evora – eine Zeitreise durch Portugals Geschichte

Ich war fasziniert von der Geschichte und Kultur Portugals und hatte gelesen, dass Évora ein wahrer Schatz an Geschichte und Architektur sein soll. Also machte ich mich auf den Weg in diese bezaubernde Stadt… Und wurde nicht enttäuscht. Bei meinem Besuch von Evora entpuppte sich die Stadt als eine faszinierende Mischung aus antiken Ruinen, gut erhaltenen Denkmälern und einem reichen kulturellen Erbe, das mich in eine andere Zeit zurückversetzte.

Mein Besuch von Evora begann in der beeindruckenden Altstadt, die von einer gut erhaltenen Stadtmauer aus dem 14. Ich schlenderte durch die engen, gepflasterten Gassen und bewunderte die charmanten, weiß getünchten Häuser mit ihren schmiedeeisernen Balkonen und blumengeschmückten Fenstern.

Besuch von Evora – die Sehenswürdigkeiten

Meine erste Station war der Tempel der Diana, ein gut erhaltenes römisches Bauwerk aus dem 2. Dieser beeindruckende römische Tempel, auch bekannt als Templo Romano, steht majestätisch auf einem Platz in der Altstadt von Évora und ist ein faszinierendes Beispiel römischer Architektur. Ich war überwältigt von der Größe und dem guten Erhaltungszustand dieses antiken Bauwerks und konnte mir gut vorstellen, wie es zu seiner Blütezeit ausgesehen haben muss.

Von dort aus machte ich mich auf den Weg zur Kathedrale von Évora, eine der beeindruckendsten gotischen Kathedralen Portugals. Die imposante Fassade und die reich verzierten Türen waren einfach atemberaubend. Als ich die Kirche betrat, war ich überwältigt von der Pracht des Innenraums mit seinen hohen Gewölben, den kunstvollen Altären und den wunderschönen Wandmalereien. Von der Aussichtsplattform auf dem Dach der Kathedrale hatte ich einen atemberaubenden Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft.

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Capela dos Ossos, auch Knochenkapelle genannt. Diese ungewöhnliche Kapelle ist mit menschlichen Knochen und Schädeln geschmückt und wurde im 17. Jahrhundert von Mönchen errichtet, um an die Vergänglichkeit des Lebens zu erinnern. Es war ein faszinierendes, wenn auch etwas unheimliches Erlebnis, durch diese Kapelle zu gehen und sich mit der symbolischen Bedeutung dieser makabren Dekoration auseinanderzusetzen.

Neben den religiösen Sehenswürdigkeiten gibt es in Évora noch viele andere interessante Orte zu entdecken. Einer meiner Favoriten war der Praca do Giraldo, der Hauptplatz von Évora. Umgeben von eleganten Gebäuden und gesäumt von gemütlichen Cafés und Restaurants war dies der perfekte Ort, um sich auszuruhen, das Treiben der Stadt zu beobachten und das pulsierende Leben von Évora zu genießen.

Ein bemerkenswertes Bauwerk in Évora ist das römische Aquädukt, das sich majestätisch über die Stadt erhebt. Dieses beeindruckende Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert wurde von den Römern erbaut und später von den Mauren und Christen erweitert und restauriert. Ich war beeindruckt von der Größe und dem guten Zustand dieses antiken Aquädukts und konnte kaum glauben, dass es immer noch in Betrieb ist.

Einer meiner persönlichen Höhepunkte in Évora war der Besuch der historischen Stadtmauer, die noch gut erhalten ist und einen herrlichen Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft bietet. Ich spazierte entlang der gut befestigten Mauern und bewunderte die Türme und Bastionen, die einst zur Verteidigung der Stadt dienten. Es war ein erhebendes Gefühl, auf den Spuren der Vergangenheit zu wandeln und Geschichte hautnah zu erleben.

Besuch von Evora-  lohnt sich das?

Alles in allem war mein Besuch von Evora ein unvergessliches Abenteuer, das mir eine Reise durch die reiche Geschichte und Kultur Portugals ermöglichte. Die gut erhaltenen Ruinen, die beeindruckende Architektur und die faszinierende Kultur der Stadt haben mich in ihren Bann gezogen und mich in vergangene Zeiten eintauchen lassen. Die freundlichen Einheimischen, die lebendige Atmosphäre und die kulinarischen Köstlichkeiten machten meinen Besuch von Evora zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Mein unvergesslicher Besuch in Coimbra, Portugal

Als ich meine Reise durch Portugal plante, wusste ich sofort, dass ich einen Stopp in Coimbra einlegen musste. Diese charmante Stadt im Zentrum des Landes ist bekannt für ihre reiche Geschichte, ihre lebhafte Kultur und ihre atemberaubende Architektur. Mein Besuch in Coimbra war ein unvergessliches Erlebnis, das ich heute gerne mit dir teilen möchte!

Ankunft in Coimbra

Als ich in Coimbra ankam, war ich sofort von der Schönheit der Stadt begeistert. Die Altstadt von Coimbra liegt auf einem Hügel und bietet einen atemberaubenden Blick auf den Fluss Mondego und die umliegenden Hügel. Die engen, kopfsteingepflasterten Gassen, gesäumt von alten Gebäuden und Kirchen, versprühen einen historischen Charme, der mich sofort in seinen Bann zog.

Erkundung der Sehenswürdigkeiten von Coimbra

Ich begann meine Erkundungstour durch Coimbra mit einem Besuch der berühmten Universität von Coimbra, die zu den ältesten und renommiertesten Universitäten Europas zählt. Der Campus der Universität ist beeindruckend und bietet einen spektakulären Blick über die Stadt. Besonders faszinierend war die prachtvolle Barockbibliothek Biblioteca Joanina, die mit ihrer reichen Büchersammlung und ihrer Ausstattung jeden Bücherliebhaber begeistern wird.

Von der Universität aus machte ich mich auf den Weg zur Kathedrale von Coimbra, einer romanischen Kirche aus dem 12. Ihr gotischer Kreuzgang und die gut erhaltenen Wandmalereien waren absolut faszinierend und ich fühlte mich schnell in vergangene Zeiten zurückversetzt.

Ein weiterer Höhepunkt meines Besuches war die Besichtigung der Kirche Santa Cruz, die für ihre wunderschöne Barockfassade und ihre prachtvolle Innenausstattung bekannt ist. Hier konnte ich die beeindruckenden Kunstwerke bewundern und in die reiche Geschichte und Kultur Coimbras eintauchen.

Spaziergang durch die Altstadt

Ein Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt von Coimbra war ein wahres Vergnügen. Vom Espresso in den kleinen Cafés einmal ganz zu schweigen. 😉 Die bunten Häuser mit ihren schmiedeeisernen Balkonen, die traditionellen Keramikfliesen und die kleinen Läden mit regionalen Produkten verliehen der Stadt einen einzigartigen Charme. Ich konnte mich kaum sattsehen an den malerischen Straßenszenen.

Entspannung in den Parks

Coimbra bietet auch viele Möglichkeiten zum Entspannen und Erholen. Die Stadt ist von grünen Hügeln und Parks umgeben, die perfekte Orte für Spaziergänge, Picknicks oder einfach nur zum Entspannen sind. Einer meiner Lieblingsorte war der Botanische Garten von Coimbra, ein wunderschöner Ort mit einer beeindruckenden Sammlung von Pflanzen aus der ganzen Welt. Hier konnte ich inmitten exotischer Blumen und Pflanzen die Natur genießen und der Hektik der Stadt für einen Moment entfliehen.

Mein Besuch in Coimbra – Fazit

Mein Besuch in Coimbra war ein unvergessliches Erlebnis. Die Stadt hat mich mit ihrer reichen Geschichte, ihrer lebendigen Kultur und ihrer bezaubernden Architektur beeindruckt. Von der Universität über die Kathedrale bis hin zu den malerischen Gassen der Altstadt hat Coimbra so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, dass man sich kaum satt sehen kann. Der leckere Kaffee hat meinen Aufenthalt zusätzlich bereichert. Coimbra hat definitiv mein Herz erobert!

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Besuch von Albufeira – die Perle der Algarve

Ein Ort zum Staunen

Albufeira wird dich mit seinen wunderschönen Stränden, den beeindruckenden Klippen und den malerischen Buchten verzaubern. Egal ob du am Praia dos Pescadores, dem beliebtesten Strand von Albufeira, entspannst oder an den einsameren Stränden wie Praia da Falésia oder Praia de São Rafael die Natur in ihrer vollen Pracht bewunderst, du wirst von der Schönheit der Küste begeistert sein. Die felsigen Klippen, die sich majestätisch aus dem türkisfarbenen Meer erheben, bieten spektakuläre Aussichten und sind perfekt für abenteuerliche Wanderungen entlang der Küstenpfade.

Ein Ort für Kulturinteressierte

Albufeira hat eine reiche Geschichte und Kultur zu bieten, die es zu erkunden gilt. Besuche die historische Altstadt von Albufeira, mit ihren engen gepflasterten Straßen und den weiß getünchten Häusern, die an vergangene Zeiten erinnern. Schlendere durch die kleinen Gassen, entdecke versteckte Plätze und genieße das charmante Flair dieser traditionellen portugiesischen Stadt. Besuche die Kirchen und Denkmäler, wie die Kirche Sant’Ana oder das Torre do Relógio, und lerne mehr über die Geschichte und Kultur von Albufeira.

Ein Ort für Genießer

Die portugiesische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt und ihren Geschmack, und Albufeira ist da keine Ausnahme. In den zahlreichen Restaurants der Stadt kannst du köstliche portugiesische Gerichte probieren, von frischem Fisch und Meeresfrüchten bis hin zu zarten Fleischgerichten und herzhaften Suppen. Begleitet von einem Glas lokalem Wein oder einem erfrischenden Bier kannst du die kulinarischen Köstlichkeiten der Region genießen und deinen Gaumen verwöhnen lassen.

Ein Ort für Erholungssuchende

Wenn du nach Entspannung und Wellness suchst, dann wirst du in Albufeira ebenfalls fündig. Die Stadt bietet eine Vielzahl von Wellness- und Spa-Einrichtungen, in denen du dich mit wohltuenden Massagen, Gesichtsbehandlungen und anderen Wellness-Anwendungen verwöhnen lassen kannst. Tauche ein in eine Welt der Entspannung und genieße die Ruhe und Gelassenheit, während du dich von den Strapazen des Alltags erholst.

Ein Ort für unvergessliche Erinnerungen

Egal ob du am Strand entspannst, Abenteuer erlebst, die Kultur erkundest oder das Nachtleben genießt, Albufeira wird dir unvergessliche Erinnerungen bescheren. Die Vielfalt an Aktivitäten und Attraktionen, die Schönheit der Umgebung und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen machen Albufeira zu einem unvergesslichen Reiseziel.

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Besuch von Obidos – Ein charmantes, aber überlaufenes Juwel in Portugal

Obidos – leider „nur“ Platz 2

Als ich von meiner Reise nach Portugal zurückkam, wurde ich oft gefragt, was meine Lieblingsstadt sei. Ohne zu zögern antwortete ich: Obidos… Naja, fast. Diese kleine Stadt hat mich mit ihrem unglaublichen Charme und ihrer malerischen Schönheit einfach verzaubert. Doch obwohl ich meinen Besuch in Obidos in vollen Zügen genoss, konnte ich nicht ignorieren, dass der Ort touristisch völlig überlaufen war.

Obidos liegt etwa eine Autostunde nördlich von Lissabon und ist bekannt für seine gut erhaltenen Stadtmauern und malerischen engen Gassen mit weiß getünchten Häusern, blumengeschmückten Fenstern und gepflasterten Straßen. Als ich die Stadt durch das prächtige Stadttor betrat, fühlte ich mich wie in einem Märchenland mit einer fast unwirklichen Atmosphäre, die mich an längst vergangene Zeiten erinnerte.

Einer der Höhepunkte meines Besuchs in Obidos war zweifellos ein Spaziergang entlang der gut erhaltenen Stadtmauer. Von hier aus hatte ich einen atemberaubenden Blick auf die roten Dächer der Stadt, die gepflegten Gärten und die umliegende Landschaft. Es war ein zauberhaftes Erlebnis, die Geschichte und Schönheit von Obidos aus dieser Perspektive zu betrachten.

Besuch von Obidos – enge Gassen, süße Häuser, tolle Cafés

Während ich durch die engen Gassen schlenderte, entdeckte ich viele charmante Ecken und Winkel, die mich in ihren Bann zogen. Die mit Blumen geschmückten Fenster und Türen, die traditionellen blau-weißen Azulejo-Fliesen und die gemütlichen kleinen Restaurants und Cafés trugen zum einzigartigen Charme von Obidos bei. Besonders beeindruckend war die Burg von Obidos, die auf einem Hügel thront und einen fantastischen Blick über die Stadt bietet.

Es war aber auch nicht zu übersehen, dass Obidos ein sehr beliebtes Touristenziel ist. Die engen Gassen waren ab 11 Uhr schon richtig voll und es war manchmal schwierig, sich einen Weg durch die engen Gassen zu bahnen. Abseits der beiden Hauptstraßen hast du aber mit Glück die kleinen Gassenn ganz für dich allein – hier konnte ich dann auch ein paar wirklich richtig schöne Fotos machen.

Alles in allem war mein Besuch in Obidos ein unvergessliches Erlebnis, auch wenn es touristisch überlaufen war. Ich genoss es, durch die Gassen zu schlendern und die einzigartige Architektur, die reiche Geschichte und den Charme dieser kleinen Stadt zu bewundern. Es war beeindruckend zu sehen, wie gut die Stadtmauer und die Gebäude erhalten sind.

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Trip nach Lissabon – Entdecke die Highlights der portugiesischen Hauptstadt!

Liebe Mama, ich weiß, dass du bald einen Trip nach Lissabon unternehmen möchtest und ich freue mich schon darauf, dir heute von den faszinierenden Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erzählen! Lissabon ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte und Kultur und es gibt so viel zu entdecken. Lass mich dir von einigen der Stadtviertel erzählen.

Avenida de Liberdade – Luxus und Shoppingvergnügen

Die Avenida de Liberdade ist eine der bekanntesten Straßen Lissabons und gilt als eine der elegantesten Einkaufsstraßen Europas. Hier findest du exklusive Boutiquen, internationale Marken und Luxushotels. Genieße einen Spaziergang entlang dieser prächtigen Allee und erlebe das besondere Flair dieses Viertels. Die breiten Boulevards, gesäumt von Bäumen und eleganten Gebäuden, laden zu einem entspannten Bummel ein. Mach‘ gerne ein paar Bilder und schicke sie mir – ich habe es leider nicht geschafft, dort entlang zu schlendern, sondern bin nur mit dem Auto durchgefahren.

Bairro Alto – lebendiges Nachtleben

Das Bairro Alto ist ein Viertel mit vor allem nächtlicher Energie. Hier findest du enge Gassen, bunte Häuser und ein pulsierendes Nachtleben. Tagsüber ist das Stadtviertel eher ruhig – um nicht zu sagen tot. Du kannst durch die gepflasterten Straßen schlendern und die Boutiquen, Cafés und Restaurants erkunden. Aber mach‘ das bitte nach 11 Uhr, denn vorher ist das wirklich tote Hose. Eine Handvoll Cafes haben aber zu früher Stunde schon offen – ganz lecker war das Fabrica.

Nicht zu vergessen ist in diesem Stadtbezirk die berühmte „Rosa Straße“, von der du mir ja sogar noch erzählt hattest, und das Dosen-Restaurant „Pesco e Sol“, welches sich ebenfalls direkt dort befindet. Die pink street ist auch für ihre lebhafte Atmosphäre und ihr Nachtleben bekannt. In der Nähe – so etwas fünff Gehminuten weiter – befindet sich auch der Time Out Market, eine kulinarische Markthalle mit leckerem Street Food und lokalen Köstlichkeiten. Da solltest du unbedingt hingehen. Dort gibt es übrigens auch ein Parkhaus.

Chiado – Kultur und Eleganz

Chiado ist ein Stadtteil mit eleganter Architektur. Hier findet man viele historische Gebäude, Theater und Kunstgalerien. Es ist ein beliebter Treffpunkt für Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle. Du kannst durch die engen Gassen schlendern und die Atmosphäre der alten Welt genießen. Vergiss nicht, das berühmte Café A Brasileira zu besuchen, das für seine traditionelle portugiesische Kaffeekultur bekannt ist.

Baixa – Historisches Zentrum

Die Baixa ist das historische Zentrum Lissabons und bekannt für seine Architektur. Hier befinden sich viele historische Gebäude, darunter der prächtige Comercio-Platz, der Triumphbogen in der Rua Augusta und der Rossio-Platz. Es ist auch ein großartiger Ort zum Einkaufen mit vielen Geschäften, Restaurants und Cafés. Besuche die traditionellen portugiesischen Pastelarias und probiere hier am besten die köstlichen Pasteis de Nata, eine lokale Spezialität.

Belem – wahrscheinlich der schönste Teil Lissabons

Belem ist ein Stadtteil, der oft als der schönste Teil Lissabons bezeichnet wird. Hier befinden sich einige der bekanntesten Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Eines der bekanntesten ist das imposante Hieronymuskloster (Mosteiro dos Jerónimos), ein beeindruckendes Beispiel für den manuelinischen Stil, der typisch für Portugal ist. Absolut sehenswert ist der Torre de Belem (Belem-Turm), eine ehemalige Festung, die einst die Hafeneinfahrt bewachte und heute ein Wahrzeichen Lissabons ist. Ein weiteres Highlight ist das Denkmal der Entdeckungen (Padrão dos Descobrimentos), das an die portugiesischen Entdecker erinnert und einen atemberaubenden Blick auf den Fluss Tejo bietet.

Parken in Lissabon

Allerdings kann die Parkplatzsituation bei einem Trip nach Lissabon echt eine Herausforderung darstellen. In vielen Teilen der Stadt ist der Parkraum begrenzt. Auf der Straße dürfen zuallermeist nur die Bewohner parken. Die Straßen im Zentrum sind zudem teilweise super eng und verwinkelt. Wenn du also nicht gerade mit den Öffis durch Lissabon fährst, rate ich dir, in ein Parkhaus zu fahren. Am besten in das beim Time Out Market, denn in dem Parkhaus in Barrio Alto, in welchem ich geparkt habe, war ich froh, dass ich einen Smart hatte, denn mit jedem anderen Auto hätte ich wirklich Probleme gehabt.
Das Parken in Belem übrigens ist gar kein Problem – du kannst theoretisch sogar direkt vor der Burg oder aber auch vor dem Denkmal (so wie ich) kostenlos parken. Für einen Parkplatz müsstest du aber früh dran sein. Früh ist in Portugal alles vor 9:30 Uhr.

Geheimtipp: Du könntest auch in Belem parken und dann mit der Straßenbahn in die Stadtmitte fahren, wenn du nicht im Time Out parken möchtest. Geht. Dauert aber bissi länger. Ist aber dann wenigstens kostenlos. 😉

Trip nach Lissabon – ein ganz persönliches Fazit

Ich muss gestehen, dass ich meinen Trip nach Lissabon auf zweimal gemacht habe. Ich habe zuerst Belem besucht und bin dann am Ende meines Roadtrips durch Lissabon in das Stadtzentrum gefahren. Da ich morgens so früh dran war, demnach alles noch ziemlich tot war und mich die Parksituation ziemlich angepestet hatte, war ich von Lissabon durchaus enttäuscht. Bairro Alto am frühen Vormittag? – Das macht bei einem Ausgehviertel wahrlich keinen Sinn. Hinzu kam schließlich, dass ich auch noch an einem Feiertag in der Stadt war. Das hatte keine Auswirkungen auf die Öffnungszeiten der Geschäfte, wohl aber auf die Besucherzahlen.

Chiado war um die Mittagszeit so dermaßen überfüllt, dass es mich an Heidelbergs Fußgängerzone um die Weihnachtszeit erinnerte. Ein krasser Kontrast zu Bairro Alto. Ruhiger ist es in Belem wahrscheinlich dann auch nicht, aber ich finde, dass Belem mit seinen Denkmälern doch noch deutlich mehr Charme hat als das Stadtzentrum von Lissabon.

Erzähl mir, wie es dir bei deinem Trip nach Lissabon erging und wie es dir gefallen hat.

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