Frankreich

Von den charmanten Boulevards von Paris bis zu den entspannten Stränden der Bretagne – Frankreich, das Land des Baguettes, des Käses und des guten Weins hat einen ganz eigenen Flair. Doch wie steht es um unsere pelzigen Begleiter? Sind die Franzosen genauso hundefreundlich wie ihre geliebte Lebensart? Lasst uns gemeinsam auf eine Pfoten-Expedition gehen, um der Frage nachzugehen, ob Frankreich nicht nur das Herz der Menschen, sondern auch das der Vierbeiner im Sturm erobert. Kurzum: Ist Frankreich hundefreundlich?

Frankreich, ein Hundeparadies?!

Okay, Hundefreunde aufgepasst – Frankreich ist nicht nur das Land des Baguettes und der Eiffeltürme, sondern auch ein wahres Paradies für unsere pelzigen Begleiter! Hier sind ein paar Gründe, warum Frankreich das ultimative Ziel für eine gemeinsame Reise mit deinem Vierbeiner ist.

Frankreich, bekannt für seine romantischen Straßencafés, malerischen Parks und eine entspannte Lebensweise, erweist sich als wahres Paradies für Hunde und ihre Besitzer. Die Hundefreundlichkeit des Landes erstreckt sich über verschiedene Aspekte des täglichen Lebens und schafft eine Atmosphäre, in der sich Vierbeiner willkommen und geliebt fühlen.

Hotels und Unterkünfte

Französische Gastfreundschaft kennt keine Grenzen und das spiegelt sich in der Hundefreundlichkeit der Unterkünfte wider. Viele Hotels, insbesondere in ländlichen Gebieten, heißen Hunde herzlich willkommen. Bevorzugt man eine charmante Auberge auf dem Land oder ein elegantes Stadthotel, wird man oft feststellen, dass das Mitbringen von Hunden problemlos gestattet ist. Dennoch empfiehlt es sich, dies im Voraus zu klären, um etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Buchst du über Portale, wie Booking.com oder Airbnb, kannst du dir die Hundefreundlichkeit ja auch direkt als Kriterium anzeigen lassen.

In manchen Hotels wirst du vielleicht einen Tagessatz für den Hund bezahlen müssen, der wahrscheinlich irgendwo zwischen 5 und 15 Euro liegt. Was mich angeht, so musste ich in keiner Unterkunft einen extra Hundebetrag bezahlen – in Deutschland hingegen ist das schon fast an der Tagesordnung.

Restaurants und Cafés

Die Franzosen verstehen die Freude, Zeit mit ihren Vierbeinern zu verbringen und das zeigt sich in den Restaurants und Cafés. Vielerorts sind Hunde auf den Außenterrassen herzlich willkommen. Es ist keine Seltenheit, in einer gemütlichen Brasserie zu sitzen und Menschen dabei zuzusehen, wie sie ihre Hunde mitbringen, um gemeinsam einen Kaffee oder ein köstliches Essen zu genießen.

Auch mit Matute war ich in Frankreich in Restaurants, Cafés und – weil wir Ende des Jahres in Frankreich unterwegs waren – auf Weihnachtsmärkten. Kein einziges Mal wollte man Matute wieder vor die Tür setzen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Die Reise mit dem Hund gestaltet sich auch im öffentlichen Verkehr unkompliziert. Kleinere Hunde können in Zügen und Bussen oft kostenfrei mitreisen, während größere Hunde möglicherweise ein Ticket benötigen oder das Tragen eines Maulkorbs erforderlich ist. Einige Städte bieten sogar spezielle Bereiche für Hunde in den öffentlichen Verkehrsmitteln an.

Da wir in Frankreich mit dem eigenen Auto unterwegs waren, stellte sich uns die Frage der öffentlichen Verkehrsmittel nicht. Du tust jedoch gut daran, einen Maulkorb im Gepäck zu haben.

Parks und Grünflächen

Für Hunde, die gerne herumtollen, bieten die zahlreichen Parks und Grünflächen in Frankreich einen idealen Spielplatz. Ob im Herzen von Nancy, an den Bouchons von Lyon oder in den weitläufigen Parks von Dijon – vielerorts sind Hunde erlaubt, angeleint oder auch frei herumlaufend.

Tierärzte und Haustierdienstleistungen

Die tierärztliche Versorgung in Frankreich ist exzellent, und es gibt eine Fülle von Haustierdienstleistungen. Von Tierärzten bis hin zu Hundesalons und -pensionen gibt es eine breite Palette von Dienstleistungen, die sicherstellen, dass die pelzigen Begleiter bestens versorgt sind. Selbst in Vittel, wo wir mehrere Tage verbrachten, befand sich mehr oder weniger direkt neben dem Krankenhaus eine Tierklinik.

Einkaufszentren und Supermärkte

Der nahezu einzige Ort, an welchen ein Hund keinen Zutritt hat, sind Orte, an denen Lebensmittel verkauft werden. Das wiederum ergibt sich ja aus der Logik. Zudem sollte die Info nicht neu für dich sein, denn auch in Deutschland dürfen Hunde keinen Ort betreten, an welchem Lebensmittel verkauft werden. Eine kleine Ausnahme hierbei sind die Markthallen in Dijon, denn in diese durfte ich Matute überraschenderweise mit hinein nehmen. An der Leine natürlich.

Anders verhält es sich mit Apotheken, Shopping Malls, Möbelgeschäften oder Ähnliches. Hier gilt das jeweilige Hausrecht des Eigentümers. Es gibt keine klare Regelung, denn der Eigentümer entscheidet.

Vorsicht vor Hundediebstahl in Frankreich!

In keinem Fall solltest du auf die Idee kommen, deinen Hund vor einem Supermarkt einfach anzuleinen und dann gemütlich einkaufen zu gehen, denn in Frankreich kommt es immer wieder zu Hundediebstahl. Auch solltest du darauf verzichten, deinen vierbeinigen Freund einfach im Auto sitzen zu lassen und einkaufen zu gehen.

Leinenpflicht in Frankreich

In Bezug auf die Hundehaltung gelten in Frankreich örtliche Bestimmungen, die von den jeweiligen Gemeinden festgelegt werden. In größeren Städten müssen Hunde immer an der Leine geführt werden, ebenso wie in ländlichen Gebieten und Wäldern während der Brut- und Setzzeit (vom 15. April bis zum 30. Juni).

Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln müssen Hunde stets an der Leine sein und zusätzlich einen Maulkorb tragen. Daher ist es ratsam, im Urlaub immer eine Leine und einen Maulkorb dabei zu haben.

Dass Matute jedoch teilweise in Colmar oder Nancy nicht an der Leine, sondern „bei Fuß“ lief, störte übrigens überhaupt niemanden. Das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass mein Hund wirklich super hört und mir – wenn wir nicht gerade draußen in der Natur unterwegs sind – nicht von den Beinen weicht.

Problematisch: bestimmte Hunderassen

In Frankreich sind nicht alle Hunderassen willkommen. Bestimmte Rassen wie Pitbulls, American Staffordshire, Tosa und Mastiffs gehören zur Kategorie 1 und dürfen beispielsweise nicht ins Land einreisen. Hunde der Kategorie 2, zu denen auch Hunde der Kategorie 1 gehören, dürfen nur dann einreisen, wenn sie in einem von einem internationalen Hundeverband genehmigten Stammbuch registriert sind. Im Gegensatz dazu ist die Einreise für Dobermänner und deutsche Doggen ohne speziellen Nachweis erlaubt.

Es wird empfohlen, wenn dein Hund Ähnlichkeiten mit verbotenen Rassen aufweist, eine offizielle Bescheinigung von deinem Tierarzt vorzeigen zu können. Um unangenehme Überraschungen vor Ort oder an der Grenze zu vermeiden, ist es wichtig, sich vor Reiseantritt bei offiziellen Stellen wie der Tierärztekammer über die aktuellen Einreisebestimmungen zu informieren.

Ist Frankreich hundefreundlich? – Ein Fazit

Frankreich hat mich überrascht! Frankreich ist nämlich nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde ein Traumziel. Hier wird gemeinsam genossen, erkundet und einfach das süße Leben gelebt. Also, pack‘ die Leine ein, schnapp‘ dir deinen besten Freund auf vier Pfoten und ab nach Frankreich – das Land der Liebe, des guten Essens und der fröhlich wedelnden Schwänze! 🐾 #DoggyVacay

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Wissenswertes über Frankreich: Ist Frankreich hundefreundlich?

Ein Besuch von Annecy – das zauberhafte Juwel der Alpen

Nach unserem durchaus ernüchternden Besuch von Grenoble brauche ich ein Highlight. Die ganze Strecke zurück nach Lyon hätte ich wahrscheinlich sonst schlechte Laune geschoben, ob der Lebenszeitverschwendung. Ich erinnere mich dunkel, irgendwann einmal Positives über Annecy gelesen zu haben. Nicht über ChatGPT. Auf einem Reiseblog. Kann ja nur besser werden, denke ich, steuere auf die Autobahn und bin gespannt, was mich beim Besuch von Annecy erwarten wird.

Besuch von Annecy – Lage

In den malerischen Weiten der französischen Alpen, eingebettet zwischen majestätischen Berggipfeln und einem der saubersten Seen Europas, offenbart sich die bezaubernde Stadt Annecy. Mit einer Lage, die nur etwa 35 Kilometer südlich von Genf und nahe der schweizerischen Grenze liegt, erstrahlt Annecy als ein wahres Juwel in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.

Besuch von Annecy – ein kleines (Altstadt-) Märchen

Die Altstadt von Annecy, liebevoll als „Venedig der Alpen“ bezeichnet, entführt Besucher in eine Zeit vergangener Jahrhunderte. Kopfsteinpflasterstraßen, farbenfrohe Häuser und zahlreiche Kanäle prägen das Bild dieser charmanten Umgebung. Ein Spaziergang durch die Gassen der Altstadt lässt Geschichte lebendig werden, während das Schloss Annecy auf dem Hügel thront und einen beeindruckenden Blick auf den glitzernden Lac d’Annecy gewährt.

Der See selbst, mit seinem kristallklaren Wasser, lädt zu Bootsfahrten und Wassersport ein. Wenn du im Sommer kommst. 😉 Im Winter kannst du dort ausgiebig durch den Park spazieren. Grün. Soweit das Auge reicht.

Mein ganz persönliches Fazit nach meinem Besuch von Annecy

Annecy ist nicht nur ein Ort, an dem Natur und Kultur harmonisch miteinander verschmelzen, sondern auch ein Ort der Gelassenheit und Erholung. Die Stadt, mit ihrer reichen Geschichte und ihrem malerischen Ambiente, lädt dich ein, in die Schönheit der französischen Alpen einzutauchen und dich von der einzigartigen Atmosphäre dieses bezaubernden Ortes verzaubern zu lassen.

Annecy ist, nach der Erfahrung in Grenoble, ein Ort, der das Herz berührt und die Sinne (wieder)belebt. Annecy bleibt in Erinnerung. Annecy ist ein Ort, an den ich irgendwann einmal zurückkehren werde.

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Wissenswertes über Frankreich: Ist Frankreich hundefreundlich?

Besuch von Grenoble – und warum du dir das sparen kannst…

Während meines mehrtägigen Aufenthaltes in Lyon suchte ich auf Google Maps nach Orten, die ich noch besuchen konnte. Neben der näheren Umgebung von Lyon erregte Grenoble meine Aufmerksamkeit. Da war doch auch der literarische Grenouille aus Süskinds „Das Parfum“, schießt es mir durch den Kopf. Ich befrage ChatGPT nach Dingen, die man bei einem Besuch von Grenoble sehen kann…

Besuch von Grenoble mit ChatGPT: Teil 1 – expectations

„In den schützenden Armen der französischen Alpen liegt Grenoble wie ein verborgener Schatz, umgeben von majestätischen Gipfeln. Hier, wo Geschichte auf Moderne trifft, entfaltet sich die Schönheit der Stadt. Schlendere durch die Kopfsteinpflasterstraßen der Altstadt, wo jedes Gebäude eine Geschichte zu erzählen scheint. Verweile in den charmanten Cafés, wo das Rauschen der vorbeifließenden Isère den Takt für entspannte Gespräche vorgibt. Die festungsähnliche Bastille thront stolz auf einem Hügel und bietet nicht nur einen Blick auf die Stadt, sondern auch auf die gewaltige Alpenlandschaft. Tauche ein in das Musée de Grenoble, wo Kunstwerke wie lebendige Geschichten die Wände schmücken. Spaziere durch den Jardin de Ville, einen verträumten Garten, der mit seinen Blumen und Skulpturen wie ein poetisches Gemälde wirkt. Im Winter verwandelt sich die Stadt in ein Winterwunderland. Die Straßenlichter werfen ein sanftes Glitzern auf den Schnee, und das fröhliche Lachen der Schlittschuhläufer erfüllt die Luft.“

Gedanklich speichere ich mir die genannten Dinge ab: Bastille, Fluss, Altstadt, Jardin de Ville, Schlittschuhbahn. Beim Blick auf Google Maps fällt mir auf, dass es eine Seilbahn zwischen Altstadt und Bastille gibt, mit welcher man den Fluss überquert. Mmmh… meine Erwartungen sind groß. Es verspricht ein aufregender Tag zu werden.

Besuch von Grenoble: Teil 2 – reality

Durchaus, der Blick von der Bastille auf den Fluss und die Alpen ist atemberaubend schön… und genau in diesem Moment hätte ich einfach weiterfahren sollen.

Während ich aufgrund der Tatsache, dass mich Matute begleitete, den Museumsbesuch gestrichen hatte, spazierten wir direkt hinein in die Altstadt. Kopfsteinpflaster. Schön. Erwartbar. Ob jedes Gebäude hier eine Geschichte erzählen kann? – Das wage ich zu bezweifeln! Höchstens eine Geschichte der Unreinheit. Unwillkürlich geht mir der Anfang von Süskinds Roman durch den Kopf:

„Zu der Zeit, von der wir reden, herrschte in den Städten ein für uns moderne Menschen kaum vorstellbarer Gestank. Es stanken die Straßen nach Mist, es stanken die Hinterhöfe nach Urin, es stanken die Treppenhäuser nach fauligem Holz und nach Rattendreck, die Küchen nach verdorbenem Kohl und Hammelfett; die ungelüfteten Stuben stanken nach [6] muffigem Staub, die Schlafzimmer nach fettigen Laken, nach feuchten Federbetten und nach dem stechend süßen Duft der Nachttöpfe. Aus den Kaminen stank der Schwefel, aus den Gerbereien stanken die ätzenden Laugen, aus den Schlachthöfen stank das geronnene Blut. Die Menschen stanken nach Schweiß…“

Ich erinnere mich dunkel, dass das Verb „stinken“ auf den ersten eineinhalb Seiten des Romans insgesamt 19 Mal vorkam. 

Nun denn, denke ich, tue ich wenigstens meinem Hund etwas Gutes. Nach einem schnellen Cappuccino – ein Café war recht schnell gefunden, denn es war das einzige, das einigermaßen passabel aussah – kommen wir an der Eislaufbahn vorbei. Menschen befinden sich auf dieser nicht. Einladend wirkt sie ebenfalls nicht. Wirklich Bahnen ziehen auf dieser scheint mir absolut unmöglich. Die fröhlichen Läufer, deren Lachen die Umgebung erfüllt, suche ich vergebens. In einem anderen Leben. Oder in einer anderen Stadt. Nicht in dieser.

Fröhliche Menschen finden sich auch nicht im Park der Stadt. Warum diese wiederum 2022 zur Umwelthauptstadt Europas auserwählt wurde, ist mir ein absolutes Rätsel. Der Jardin de Ville ist ein Trauerspiel. Grün sucht man hier vergebens. Der Boden ist steinig. Der Park wirkt ungemütlich. Der Spielplatz lässt Freude vermissen. Selbst Matute findet es hier so ungemütlich, dass sie nicht pinkeln möchte.

Ein kleines Fleckchen Grün finden wir dann doch noch. Und einen letzten Blick auf die Bastille und die Seilbahn, vor welcher sich mittlerweile eine Schlange gebildet hat. Ja, die Bastille und die Seilbahn – das sind wahrscheinlich die einzigen sehenswerten Dinge in Grenoble.

Wir machen uns zurück zum Auto und tuckern mit Tempo 30 aus der Stadt hinaus. Ja, auch das macht eine Umweltstadt aus.

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Wissenswertes über Frankreich: Ist Frankreich hundefreundlich?

Ausflugsziele um Lyon – Seen, Dörfer, Wasserfälle und mehr

Ausflugsziele um Lyon – Gedanken

Wenn du schon mal in Lyon bist und das Verlangen nach Abenteuern jenseits der Stadt verspürst, habe ich heute genau das Richtige für dich! Denn in nur etwa 40 bis 90 Minuten Autofahrt von der quirligen City entfernt warten versteckte Schätze darauf, von dir entdeckt zu werden. Ich habe die coolsten Ausflugsziele um Lyon gesammelt, die alles bieten – von malerischen Landschaften bis zu historischen kleinen Wundern und vielleicht sogar dem schönsten Dorf Frankreichs. Also schnall dich an, wir machen eine Reise ins Unbekannte!

Lac de Couzon

Der Lac de Couzon ist ein Stausee im Departement Haute-Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Der See liegt in der Nähe der Stadt Saint-Étienne und bietet eine malerische Umgebung für Outdoor-Aktivitäten. Umgeben von bewaldeten Hügeln und grünen Landschaften ist der Lac de Couzon ein beliebtes Ziel für Freizeitaktivitäten wie Wandern, Picknicken und Wassersportarten. Der See ist auch ein Ort der Entspannung, an dem Besucher die Natur genießen und dem städtischen Trubel entkommen können. Egal zu welcher Jahreszeit, der See ist ein absoluter Traum. Beachte aber, dass er in den Bergen liegt und es im Winter dort ganz schön kalt werden kann. Eine Runde um den See dauert übrigens knapp 90 Minuten. Perfekt, würde ich sagen.

Sainte Croix en Jarez

Sainte-Croix-en-Jarez ist ein bezauberndes Dorf im Département Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Es ist bekannt für seine historische Bedeutung als ehemaliges Kartäuserkloster, das im 17. Jahrhundert gegründet wurde. Das Dorf ist von Stadtmauern umgeben und bietet gut erhaltene Gebäude aus dem Mittelalter. Sainte-Croix-en-Jarez ist als eines der „Les Plus Beaux Villages de France“ (Die schönsten Dörfer Frankreichs) klassifiziert und zieht Besucher an, die die Atmosphäre der Geschichte und des ländlichen Charmes erleben möchten.

Wenn du den Lac de Couzon besucht hast, gibt es kaum mehr einen Grund, Sainte Croix en Jarez nicht zu besuchen – vom Parkplatz des Sees bis zum Parkplatz von Sainte Croix sind es gerade einmal 15 Minuten. Und eine Toilette gibt es dort übrigens auch. 😉

Palais Idéal

Das Palais Idéal ist ein einzigartiges architektonisches Meisterwerk, das sich in Hauterives, im Département Drôme, befindet. Es wurde vom französischen Postboten Ferdinand Cheval geschaffen und ist ein Beispiel für die sogenannte „Naive Kunst“ oder auch als „Outsider Art“ bekannt.

Cheval begann im Jahr 1879 mit dem Bau des Palais Idéal und arbeitete 33 Jahre lang daran. Das Gebäude ist eine Mischung aus verschiedenen architektonischen Stilen und enthält eine Vielzahl von Skulpturen und Verzierungen. Das Palais Idéal ist heute ein beliebtes Touristenziel. Mit seinen 9,50 Euro Eintritt ist es sicherlich nicht ganz günstig, aber definitiv gut investiert.

Glandieu Falls

Die Glandieu Falls sind Wasserfälle im Fluss Ain in der Nähe des Dorfes Glandieu in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Die Wasserfälle bieten eine atemberaubende Naturlandschaft mit klarem Wasser und umliegenden grünen Wäldern. Der Ort ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, Wanderer und Fotografen.

Je nach Jahreszeit wirst du dort allerdings nicht allein sein – ich ließ mir sagen, dass noch bis vor wenigen Jahren der Andrang recht überschaubar war. Das hat sich nun – in Abhängigkeit von der Jahreszeit – geändert.

Passerelle Himalayenne du Drac

Die Passerelle Himalayenne du Drac ist eine beeindruckende Hängebrücke über den Fluss Drac in der Nähe von Grenoble in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Die Brücke ist bekannt für ihre atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft und die Alpen und eine kleine Herausforderung, denn in den Höhen kann es dir auch mal schnell ganz schwindelig werden. 😉

Ausflugsziele um Lyon – mehr als eine Stunde Fahrtzeit

Hast du kein Problem damit, etwas länger im Auto sitzen, dann kann ich dir einen Ausflug nach Annecy empfehlen! Annecy und der See dort sind ein kleines Träumchen – nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern auch ganzjährig. Übrigens, falls du mit dem Gedanken spielen solltest, einen Abstecher nach Grenoble zu unternehmen, lass‘ es!

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Wissenswertes über Frankreich: Ist Frankreich hundefreundlich?

Vier Tage Aufenthalt in Lyon: Gastronomie, Geschichte und Genuss

In Lyon, der kulinarischen Hauptstadt Frankreichs, wird jeder Schritt zu einem Fest für die Sinne. Diese pulsierende Stadt an der Rhône vereint meisterhaft historisches Erbe, avantgardistische Kunst und eine unvergleichliche Vielfalt an Köstlichkeiten. Aber der Reihe nach. Nach unserem Zwischenstopp in Dijon fahren wir die zwei Stunden durch bis Lyon und beziehen erst einmal unser Quartier. Vier Tage Aufenthalt in Lyon – und ich habe mal wieder keinen Plan, wo wir anfangen sollen. Dem Vierfuß ist es einerlei, sie ist recht anspruchslos und legt Wert auf zwei Dinge: 1. Zeit mit der Mama verbringen und 2. Spaziergänge in neuer Umgebung. Also machen wir uns gleich wieder auf.

Vier Tage Aufenthalt in Lyon: Lyons Stadtzentrum und die Bouchons

Unser Streifzug durch Lyon beginnt in Vieux Lyon, dem historischen Altstadtviertel. Die gepflasterten Straßen sind gesäumt von farbenfrohen Gebäuden, die ein lebendiges Bild vergangener Zeiten zeichnen. Hier entdecken wir die Kathedrale Saint-Jean, ein imposantes gotisches Meisterwerk, das unsere Ehrfurcht weckt.

Ein Besuch auf dem Place Bellecour, dem größten Platz in Lyon, bietet uns eine beeindruckende Perspektive auf die Stadt. Umgeben von Cafés und Geschäften spürst du hier die Lebendigkeit und das moderne Flair, das Lyon so einzigartig macht.

Die berühmte Traboule, ein Netzwerk von geheimen Durchgängen und Höfen, führt uns durch versteckte Ecken der Stadt. Hier atmest du den Geist der Renaissance und erlebst Lyon aus einer ganz neuen Perspektive.

Die Basilika Notre-Dame de Fourvière thront majestätisch über der Stadt und bietet nicht nur spirituelle Einblicke, sondern auch einen unvergleichlichen Panoramablick über Lyon. Ein Spaziergang durch den Parc des Hauteurs rundet das spirituelle Erlebnis ab und Matute dreht völlig frei bei all den Gerüchen, die sie hier wahrnimmt.

Doch Lyon ist nicht nur ein Fest für die Augen, sondern vor allem für den Gaumen. Ein Gang durch die Altstadt führt uns zu den Bouchons, den traditionellen Lyoner Restaurants. Hier koste ich lokale Spezialitäten wie Quenelles und Saucisson de Lyon, begleitet von einem Glas Côtes du Rhône.

Den Marché Saint-Antoine-Célestins, ein lebhafter Markt am Ufer der Saône, plane ich gedanklich an einem anderen Tag ein (morgen!), wenn Matute nach einem morgendlichen Spaziergang und dem Besuch des Palais Ideals mal ein paar Stunden schläft, Input verarbeitet und für sich sein kann. Frische Produkte, Käsesorten und französische Delikatessen laden zum Stöbern und Probieren ein.

Ein Spaziergang entlang der Uferpromenade Quai de la Pêcherie führt uns zu den berühmten Bouchon-Brücken. Hier schlägt das Herz der Stadt. Hier reiht sich ein Ufercafé an das nächste. Ein Restaurant befindet sich neben dem anderen.

Abschließend darf ein Besuch in den Croix-Rousse-Hügeln nicht fehlen. Dieses trendige Viertel mit seinen kreativen Boutiquen und Kunstgalerien spiegelt die moderne Seite Lyons wider.

Lyon ist mehr als nur eine Stadt – sie ist ein Festmahl für die Sinne. Von den historischen Altstadtgassen bis zu den kulinarischen Genüssen in den Bouchons und den malerischen Aussichten über die Stadt – jede Ecke offenbart ein neues Kapitel in der Geschichte und dem Charme dieser bezaubernden französischen Metropole. Wie gut, dass unser Aufenthalt in Lyon vier Tage dauerte…

Aufenthalt in Lyon – Wissenswertes zur Sicherheit

Dass ich mal über die Sicherheit in einem europäischen Land schreiben würde, hätte ich mir auch nicht träumen lassen, aber gut… Zugegeben, Lyon ist echt nicht ganz ohne, was die Sicherheit anbelangt. Das hörte ich vorher und das spürte ich vor Ort. Natürlich ist es nicht vergleichbar mit der Sicherheit in einem lateinamerikanischen Land, aber dennoch solltest du dir dessen bewusst sein. Dinge, die am gefährdetsten sind: Dein Auto und deine Wertsachen! Pass‘ also auf jeden Fall gut auf deine Wertsachen auf und parke dein Auto in einem Parkhaus, das videoüberwacht ist. Bleibst du länger in Lyon, rate ich dir zu einem geschützten Parkplatz – entweder einem abgeschirmten, nicht frei zugänglichen Hotelparkplatz oder einem Parkplatz in einem Condominio.

Bei meinem Aufenthalt in Lyon buchte ich mir ein Apartment im Quadraverte. Die Selbstversorger-Wohnungen hatten nicht nur einen Park, der perfekt für meinen Vierfuß war, sondern auch einen geschützten Bereich für mein Fahrzeug. Zudem lag es nicht mitten im Zentrum, so dass ich auch problemlos zahlreiche Ausflüge außerhalb der Stadt unternehmen konnte.

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Senf, Geschichte und französischer Charme: Zwischenstopp in Dijon

Wir haben den Regen satt. Die Wetter-App zeigt „zeitweise Sonne“ in Lyon. Vier Stunden Fahrt sind es bis dorthin. Sieben zurück nach Hause. Auf der Suche nach einem Ort für eine kurze Pinkelpause fällt mir Dijon ins Auge. Dijon, was fällt mir dazu ein?! – Senf! Noch etwas? – Nein! Well then, denke ich. Zeit für einen Zwischenstopp in Dijon, um herauszufinden, ob Dijon außer Senf noch etwas zu bieten hat. 😉

Zwischenstopp in Dijon – Allgemeines

Dijon, die Hauptstadt der Region Bourgogne-Franche-Comté im Osten Frankreichs, ist weit mehr als nur der Senf, der ihren Namen berühmt gemacht hat. Diese charmante Stadt mit ihrer reichen Geschichte und ihren beeindruckenden architektonischen Schätzen lädt Besucher zu einem unvergesslichen Erlebnis ein.

Dijon entdecken: Senf, Geschichte und französischer Charme

Ein Duft von frisch gebackenem Brot und Senf liegt in der Luft, als wir durch die charmanten Straßen von Dijon schlendern. Diese Stadt in der Region Bourgogne-Franche-Comté ist nicht nur für ihren weltberühmten Senf bekannt, sondern auch für ihre fesselnde Geschichte, beeindruckende Architektur und kulinarischen Köstlichkeiten.

Zwischenstopp in Dijon beginnt auf dem Place de la Libération, dem zentralen Platz der Stadt, umgeben von majestätischen Gebäuden und gesäumt von eleganten Arkaden. Hier, vor dem imposanten Herzogspalast, spürst du den Puls der Stadt und tauchst ein in die historische Pracht.

Ein kurzer Spaziergang führt uns zur beeindruckenden Kirche Notre-Dame de Dijon. Die gotische Fassade und die kunstvollen Verzierungen lassen uns ehrfürchtig innehalten – mich, denn der Vierfuß schnuppert eher ehrfürchtig an den Treppen. Ein Aufstieg zur Aussichtsplattform belohnt uns mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Dächer der Stadt. Den Ausblick findet auch Matute gut. Interessiert guckt sie in die Ferne.

Nicht weit entfernt entdecken wir den Les Halles-Markt, ein wahres Schlaraffenland für Feinschmecker. Hier türmen sich frische Produkte, köstliche Käsesorten und regionale Spezialitäten. Ein Muss für jeden, der die kulinarische Vielfalt der Bourgogne entdecken möchte. Und das Beste: Der Les Halles-Markt ist hundefreundlich – Matute durfte mit rein, so dass wir in aller Ruhe Käse und Oliven und für das Frühstück noch eine Handvoll Bananen kaufen konnten.

Der Archäologische Garten, Jardin de l’Arquebuse, ist dann aber wieder etwas für den Zwei- als auch Vierfüßer. Er bietet eine Oase der Ruhe und einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Zwischen antiken Überresten und blühenden Pflanzen können wir dem Trubel des Stadtlebens entfliehen.

Unser Spaziergang führt uns weiter durch die malerischen Gassen der Altstadt. Die Rue des Forges mit ihren historischen Fachwerkhäusern vermittelt den Eindruck, als ob die Zeit hier stillsteht. Kleine Boutiquen und gemütliche Cafés laden zum Verweilen ein. Ein absolutes Highlight ist der Parc de la Colombière, ein weitläufiger Park mit alten Bäumen, Teichen und großen Wiesen. Hier finden Einheimische und Besucher gleichermaßen Erholung und Entspannung – und Matute findet es endlos genial hier.

Und natürlich dürfen wir die Verkostung des berühmten Dijon-Senfs nicht vergessen. Dieser ist ja verantwortlich für unseren Zwischenstopp in Dijon. In den kleinen Senfläden der Stadt kann ich eine Vielzahl von Aromen probieren – von traditionell scharf bis hin zu ausgefallenen Variationen mit Kräutern und Gewürzen.

Dijon hat uns mit seinem Mix aus Geschichte, Kunst und kulinarischen Genüssen verzaubert. Diese Stadt ist wie eine fein abgestimmte Symphonie, bei der jeder Besuch ein neues Kapitel in einem Buch der französischen Eleganz und Lebensfreude aufschlägt. Wir kommen wieder.

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Wissenswertes über Frankreich: Ist Frankreich hundefreundlich?

Ausflug nach Nancy: Ein Märchen in der Realität entdecken

Willkommen in Nancy, der charmanten Stadt im Nordosten Frankreichs, die nicht nur Geschichte atmet, sondern sie auf jede erdenkliche Weise zelebriert. Hier, wo die Straßen von Kopfsteinpflaster gesäumt sind und die Architektur eine Hommage an vergangene Epochen ist, wirst du in die romantische Aura einer Stadt eintauchen, die wie ein Märchen in der Realität wirkt. Ein Ausflug nach Nancy lohnt.

Beginne deine Entdeckungsreise auf dem Place Stanislas, einem Platz, der nicht nur mit seinen barocken Prachtbauten und dem imposanten Stanisław-Denkmal beeindruckt, sondern auch den Geist der Stadt einfängt. Bei einem gemütlichen Café-Besuch kannst du das lebendige Treiben beobachten und den Puls dieser geschichtsträchtigen Stadt spüren.

Schlendere durch die engen Gassen der Altstadt, wo jedes Fachwerkhaus eine Geschichte zu erzählen scheint oder – wenn du im Winter hier bist – durch die zahlreichen kleinen Weihnachtsmärkte, die überall im Stadtzentrum verstreut sind.

Ein Spaziergang durch den Jardin Botanique du Montet oder den Parc de la Pepiniere lässt dich inmitten von Natur zur Ruhe kommen. Beide Parks bieten eine willkommene Auszeit vom Trubel der Stadt.

Tauche ein in das Märchen von Nancy, einer Stadt, die ihre Besucher mit zeitloser Schönheit und einem Hauch von Magie verzaubert. Dieses Reiseziel verspricht nicht nur historische Entdeckungen, sondern auch kulinarische Höhepunkte, kulturelle Schätze und Momente der puren Entspannung. Nancy – wo die Realität zu einem Märchen wird und die Erinnerungen wahrscheinlich für immer bleiben.

Ausflug nach Nancy: Die Parksituation

Zugegeben, Parkhäuser und Parkplätze gibt es in Nancy zahlreiche. Wahrscheinlich wirst du bei deinem Ausflug nach Nancy keine Probleme damit haben, einen Parkplatz zu finden. Unterschiedlich sind jedoch die Preise und die Bedingungen. Nach einiger Recherche hatte ich mich für das „Parking Vaudemont“ entschieden. Dieser Parkplatz liegt nicht nur super zentral und praktisch direkt neben dem Place Stanislav, sondern ist mit unter 1 Euro pro Stunde auch wirklich günstig.

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Wissenswertes über Frankreich: Ist Frankreich hundefreundlich?

Roadtrip Frankreich: Orte in den Vogesen, die einen Besuch lohnen

Die Vogesen sind eine Mittelgebirgskette in Ostfrankreich, die sich über etwa 430 Kilometer erstreckt. Sie verlaufen von Nordostfrankreich bis zur Grenze der Schweiz und bilden eine natürliche Grenze zwischen dem Elsass im Osten und Lothringen im Westen. Das Klima in den Vogesen variiert mit der Höhenlage. In den tieferen Lagen herrscht ein gemäßigtes Klima mit milden Wintern und warmen Sommern. Mit zunehmender Höhe wird das Klima alpiner, und in den höchsten Gipfelregionen gibt es Schnee auch im Winter. Die Vogesen sind für ihre reiche Niederschlagsmenge bekannt, die zu üppiger Vegetation und grünen Landschaften beiträgt. Die Geschichte der Vogesen ist reichhaltig und von Bedeutung. Während des Ersten Weltkriegs waren die Vogesen Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen Frankreich und Deutschland. Die Region war strategisch wichtig und wurde stark befestigt. Zahlreiche Gedenkstätten erinnern an diese Zeit. In der Antike und im Mittelalter spielten die Vogesen auch eine Rolle als natürliche Grenze und Schutz vor Eindringlingen.

Die Vogesen – Elsass und eben doch nicht

Die Vogesen grenzen das Elsass im Osten ab. Das Elsass ist eine Region mit einer eigenen kulturellen Identität und hat historisch betrachtet eine wechselhafte Zugehörigkeit zu Frankreich und Deutschland erfahren. Die Vogesen und das Elsass sind durch markante Landschaftsmerkmale voneinander getrennt, und die Vogesen dienen daher als geografische Grenze zwischen diesen beiden Regionen. Während das Elsass von seinen eigenen Traditionen und kulturellen Einflüssen geprägt ist, tragen die Vogesen zu dieser Trennung bei, indem sie eine klare geografische Barriere bilden.

Roadtrip-Vorhaben: Orte in den Vogesen

Und gerade weil das so ist und du das Elsass von Deutschland einfach mal schnell besuchen kannst, für einen Besuch der Vogesen aber definitiv etwas mehr Zeit im Gepäck haben musst, habe ich die Vogesen im Dezember besucht. Einerseits versprach ich mir ein wenig Schnee, andererseits wollte ich mit Matute aber viele Wanderungen in der Natur unternehmen. Nun, für Schnee war es zu warm und wenngleich die Wetter-App eindeutig keinen Regen anzeigte, so regnete es doch jeden Tag. Ein feiner Sprühregen. Aber auch der kann dich bis auf die Knochen nass werden lassen.

Wie aber meine Mama immer zu uns sagt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Also packte ich meine Snowboardjacke und Matutes Regenjacke ein und los ging’s. Hier geht’s heute um Orte in den Vogesen, die einen Besuch lohnen.

Belfort

Belfort – eine Stadt, die nicht nur geschichtsträchtig ist, sondern auch einen Löwen hat, der besser in Form ist als so mancher Fitness-Guru! Die Zitadelle von Vauban ist nicht nur eine beeindruckende Festung, sondern beherbergt auch das berühmte Löwendenkmal, das während der Belagerung von Belfort im Deutsch-Französischen Krieg als „Sorry, wir geben nicht auf!“-Symbol diente.

Contrexéville

Contrexéville – wo das Wasser sprudelt und die Entspannung keine Option, sondern eine Verpflichtung ist. Dieser Kurort ist der Inbegriff von Wellness. Die Contrexéville-Wasserquelle ist so berühmt, dass es wäre, als würde man ein Selfie mit einem Promi machen, wenn man eine Flasche davon schnappt.

Contrexéville übrigens hat eine super Infrastruktur – Tankstellen, die großen Supermarktketten, jede Menge Restaurants und direkt an der Autobahn. Für uns war diese Gegend perfekt – und mit Vittel (dazu später mehr) – dann auch unsere perfekte Region in den Vogesen.

Épinal

Épinal ist die Hauptstadt des Départements Vosges und zeichnet sich durch ihre reiche Geschichte und ihre beeindruckende Architektur aus. Die Stadt ist berühmt für ihr Musée de l’Image, ein Museum für Grafikkunst. Dieser Ort ist nicht nur ein Mekka für Kunstliebhaber, sondern auch für diejenigen, die gerne durch charmante, historische Stadtkerne schlendern.

Gérardmer & Lac de Gérardmer

Gérardmer – das ist nicht nur ein Name, sondern auch ein Rezept für Sommervergnügen und Winterwunder. Am Ufer des Lac de Gérardmer kann man sich im Sommer am Wasser erfrischen und im Winter auf den Pisten austoben. Ein Ort, der das ganze Jahr über eine gute Zeit verspricht! Wenn es nicht gerade regnet, denn als wir aus der Bergkette herauskamen, regnete es in Strömen, so dass wir uns den See zwar angeschaut haben – aber eben vom Auto aus.

Lac de Longemer

Ganz in der Nähe von Gérardmer liegt der Lac de Longemer, ein idyllischer Bergsee in den Vogesen. Umgeben von Wäldern und Bergen ist der See ein beliebtes Ziel für Wanderungen und bietet eine ruhige Umgebung zum Entspannen. Das klare Wasser des Sees spiegelt die umliegende Natur wider. Den See kannst du problemlos innerhalb kurzer Zeit bei einem Spaziergang umrunden – ob mit Hund oder ohne Hund.

Morimond & Lacs de Morimond

Morimond ist bekannt für seine Zisterzienserabtei, die im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Die Lacs de Morimond sind eine Gruppe von Seen in der Nähe, die von Wäldern umgeben sind. Dieses Gebiet bietet eine friedliche Umgebung für Naturliebhaber und Wanderer.

Aber Vorsicht, die Seen sind in Privatbesitz. Das bedeutet, dass du im dortigen Café drei Euro Eintritt bezahlen musst, die du dann aber wiederum in ein Getränk investieren kannst.

Neufchâteau

Neufchâteau – eine Stadt, die nicht nur Geschichte atmet, sondern auch nach einem französischen Käsemarkt duftet. Historische Gebäude und lokale Köstlichkeiten machen diesen Ort zu einem Genuss für die Sinne. Neufchâteau ist aber auch eine historische Stadt in den Vogesen mit einem charmanten Stadtkern. Die Stadt hat eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht, und beherbergt historische Gebäude wie die Basilika Saint-Nicolas.

Remiremont

In Remiremont ist die Abtei nicht nur ein religiöses Wahrzeichen, sondern auch eine Geschichtslektion. Die Stadt, umgeben von Hügeln und Wäldern, hat eine Atmosphäre, die die Vergangenheit spürbar macht. Vor allem die Abtei Saint-Pierre-et-Saint-Paul ist ein bedeutendes religiöses Gebäude mit einer interessanten Geschichte. Die Stadt hat auch einen malerischen Markt und ist von bewaldeten Hügeln umgeben.

Vittel

In Vittel ist das Wasser nicht nur zum Trinken da, sondern auch für den ultimativen Wellness-Genuss. Diese Stadt strahlt Eleganz aus und lädt dazu ein, sich zu entspannen und die Sorgen des Alltags zu vergessen. Vittel ist in der Tat ein renommierter Kurort, berühmt für sein natürliches Mineralwasser. Die Stadt bietet elegante Architektur, darunter das Grand Hôtel und das Thermalbad. Vittel ist ein beliebtes Ziel für Wellness- und Gesundheitstourismus.

Unübersehbar sind hier auch die Nestlé-Werke. Klar, wo Wasser ist, da ist auch Nestlé. Aber siehst du davon einmal ab, kannst du in Vittel eine wundervolle Zeit verbringen – im Grand Hôtel, in einem weniger spektakulären Hotel oder – wie wir – in einer Selbstversorgerunterkunft.

In Richtung des Golfplatzes beginnt eine wahre Wanderregion: Von kleineren Wegstrecken bis hin zu mehrstündigen Wanderungen wanderst du hier stundenlang durch den Wald oder die Felder, passierst kleine Dörfchen und hast einen atemberaubenden Blick über die Vogesen.

Roadtripping Frankreich: Orte in den Vogesen – ein Fazit

In den Vogesen gibt es nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch eine Vielzahl von Orten, die eine Reise wert sind – sei es für Geschichte, Wellness oder einfach nur, um die Schönheit der Natur zu genießen. Aber Vorsicht, bring‘ die richtige Kleidung mit.

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Meine liebsten Orte im Elsass

Das Elsass – coole Ecke im Nordosten von Frankreich, fast direkt am Rhein, ein Katzensprung in die Vogesen und trotzdem ganz nah an Deutschland, lecker Flammkuchen, Sauerkraut, Brezeln, guter Wein, tolle Orte, Sprachenspielplatz, Fachwerkhäuser, kleine Zeitreise durchs Mittelalter, knallbunte Fassaden, ein Architektur-Instagram-Feed aus vergangenen Zeiten, uriger Charme. Das Elsass muss man einfach lieben. Und weil ich es liebe und schon mehrfach dort war, stelle ich dir heute meine liebsten Orte im Elsass vor.

Belfort

Obwohl nicht streng dem Elsass zugeordnet, trägt Belfort eine reiche Geschichte und markante Merkmale. Die Zitadelle von Belfort, eine historische Festung, erhebt sich stolz über die Stadt und beherbergt den berühmten Löwen von Belfort, ein beeindruckendes Denkmal von Frédéric Auguste Bartholdi. Dieser Ort, an der Grenze zwischen dem Elsass und der Franche-Comté, zeigt nicht nur militärische Bedeutung, sondern auch kulturelle und architektonische Pracht.

Bouxwiller

Bouxwiller, ein charmantes Dorf im Elsass, besticht durch seine gut erhaltenen Fachwerkhäuser und eine reiche kulturelle Szene. Das Jüdische Museum Elsass-Lothringen trägt zur Vielfalt bei und erinnert an die historische Präsenz der jüdischen Gemeinschaft. Die jährliche Rosenwoche füllt die Luft mit süßem Duft, wenn das Rosengartenfest die Straßen mit Farben und Aromen belebt.

Colmar

Colmar ist mein ganz persönliches Juwel im Elsass und sicherlich vor allem bekannt für seine märchenhafte Altstadt mit malerischen Fachwerkhäusern. Das Unterlinden-Museum beherbergt den faszinierenden Isenheimer Altar, während die Stadt selbst als Geburtsort von Auguste Bartholdi, dem Schöpfer der Freiheitsstatue, eine besondere Verbindung zur Kunst und Geschichte aufweist.

Wenn du dann noch das Glück hast, Colmar während der Weihnachtszeit zu besuchen, dann erwartet dich märchenhafter Weihnachtsschmuck in der ganzen Stadt und ein ganz zauberhafter Weihnachtsmarkt.

Haguenau

Haguenau, eine der ältesten Städte im Elsass, beeindruckt mit ihrer reichen Geschichte und architektonischen Schönheit. Die Basilika Saint-Georges ist ein beeindruckendes Beispiel gotischer Baukunst, während enge Gassen und traditionelle Elsässer Küche das Stadtbild und den Geschmack der Stadt prägen.

Lauterburg

Einfach mal schnell zum Flammkuchen-Essen nach Lauterburg?! – Kein Problem – auch mit meiner Wahlheimat in Hessen. Lauterburg, ein historisches Zentrum mit gut erhaltener Stadtmauer, bietet einen Einblick in die Vergangenheit des Elsass. Die Stadtkirche Saint-Michel ist ein Meisterwerk der Architektur, und das ehemalige Gerberviertel zeigt malerische Fachwerkhäuser, die die Geschichte und das Handwerk der Region widerspiegeln.

Mulhouse

Mulhouse, eine Stadt mit lebendiger Kulturszene, beherbergt beeindruckende Museen. Die Cité de l’Automobile präsentiert eine erstaunliche Sammlung von Oldtimern, während die Cité du Train zu den größten Eisenbahnmuseen Europas gehört. Mulhouse zeigt, wie Tradition und Innovation in dieser Stadt harmonisch zusammenkommen.

Munster

Munster ist nicht nur bekannt für seinen köstlichen Käse, sondern auch für seine charmante Atmosphäre. Die St. Gregor Kapelle bietet einen malerischen Ausblick, während das jährliche Internationale Akkordeonfestival die Straßen mit Melodien füllt. Munster vereint Gastronomie und Kultur auf eine einzigartige Weise.

Ribeauvillé

Ribeauvillé ist für mich eine der schönsten Städte im Elsass, denn die Stadt beeindruckt mit ihrem mittelalterlichen Charme. Die gut erhaltenen Befestigungsanlagen und die Lage an der Elsässischen Weinstraße machen sie zudem zu einem beliebten Ziel für Weinliebhaber. Die Stadt ist nicht nur ein visuelles Fest, sondern auch eine kulinarische Entdeckung.

Riquewihr

Riquewihr ist ein absolut malerisches Juwel im Elsass und bezaubert mit seinen erhaltenen mittelalterlichen Gebäuden. Umgeben von Weinbergen und Teil der Elsässischen Weinstraße, ist Riquewihr bekannt für seinen Riesling-Wein und das historische Stadttor, das Dolder. Ein Besuch verspricht nicht nur historische Schönheit, sondern auch exzellente Weine. Auch wenn der Riesling nicht mein Lieblingswein ist, so kann ich dir garantieren, dass es dort noch andere leckere Weine zu verköstigen gibt.

Sainte-Marie-Aux-Mines

Sainte-Marie-Aux-Mines kenne ich sogar noch aus meiner Schulzeit, denn meine Schule hatte dort ihre Partnerstadt. Wenngleich ich keinen Kontakt mehr mit meiner damaligen Austauschschülerin habe, so ist Sainte-Marie-Aux-Mines trotzdem noch immer einen Abstecher wert, denn neben dem Bergbauwerk ist es vor allem die Umgebung, die mit Wanderwegen und Naturwundern gesegnet ist. Dieser Ort verbindet Vergangenheit und Natur in einer einzigartigen Symbiose.

Saverne

Saverne, dominiert vom imposanten Château des Rohan, besticht durch seinen historischen Charme. Der Rosengarten und Ecluse 17, eine der ältesten noch funktionierenden Schleusen im Elsass, tragen zur malerischen Atmosphäre bei. Diese Stadt vereint Geschichte, Natur und florale Pracht.

Scherwiller

Scherwiller, ein kleines Dorf mit einem malerischen Schloss, ist ein Ort, der von Weinproduktion und historischem Erbe geprägt ist. Die St. Georgs-Kirche und die Weinberge verleihen Scherwiller eine einzigartige Identität. Dieser Ort ist nicht nur für Weinliebhaber, sondern auch für Geschichtsinteressierte ein faszinierendes Ziel.

Selestat

Selestat, mit seiner romanischen St. Foy Kirche und der Humanistischen Bibliothek, bezeugt eine reiche kulturelle Geschichte. Das jährliche „Corso Fleuri“ Blumenfest füllt die Straßen mit Farben und feiert die Schönheit der Natur. Selestat ist ein Ort, an dem Geschichte und Blütenpracht auf harmonische Weise verschmelzen.

Sessenheim

Sessenheim ist ein kleines Dorf mit historischen Fachwerkhäusern und strahlt Ruhe und Charme aus. Das Renaissance-Schloss Sessenheim ist ein kulturelles Highlight, und die umgebende Landschaft lädt zu Spaziergängen ein. Sessenheim bietet eine idyllische Flucht in die ländliche Eleganz des Elsass.

Vor allem aber ist Sessenheim bekannt als der Ort, an dem der deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe seine berühmte unglückliche Liebe zu Friederike Brion erlebte. Friederike Brion war die Tochter des Pfarrers von Sessenheim, und Goethe lernte sie während seines Aufenthalts im Elsass kennen. Im Sommer 1770 besuchte Goethe Sessenheim, wo er von der natürlichen Schönheit der Umgebung und der Gastfreundschaft der Familie Brion beeindruckt war. Während seines Aufenthalts entwickelte sich eine romantische Beziehung zwischen Goethe und Friederike Brion. Diese Liebe wurde von Goethe in seinem Werk „Die Leiden des jungen Werthers“ verewigt.

Die Beziehung war jedoch von kurzer Dauer, und Friederike Brion heiratete später einen anderen Mann. Goethes Erfahrungen in Sessenheim hatten jedoch einen nachhaltigen Einfluss auf sein literarisches Schaffen. Die Episode in Sessenheim wurde zu einem zentralen Element in „Die Leiden des jungen Werthers“, einem der bedeutendsten Werke der Sturm-und-Drang-Literatur.

Die Kirche von Sessenheim, in der Goethe und Friederike sich trafen, sowie andere Orte in der Umgebung, sind heute für Besucher zugänglich und erinnern an diese wichtige Episode in der Lebensgeschichte von Goethe.

Straßburg

Straßburg, die Hauptstadt des Elsass, beeindruckt mit ihrer gotischen Kathedrale Notre-Dame und ihrer Rolle als Sitz des Europäischen Parlaments. La Petite France, ein malerisches Viertel mit Fachwerkhäusern und Kanälen, trägt zur romantischen Atmosphäre bei. Straßburg vereint Geschichte, Architektur und europäische Einflüsse.

Wissembourg

Wissembourg, mit seinem historischen Zentrum und der gut erhaltenen Stadtmauer, bietet einen Einblick in die mittelalterliche Geschichte. Die St. Peter und Paul Kirche ist ein beeindruckendes religiöses Bauwerk, und die Umgebung als Teil des Naturparks Nordvogesen lädt Naturliebhaber und Wanderer ein. Wissembourg ist ein Ort, an dem Geschichte und Natur nahtlos verschmelzen.

Und, wo hat es dir im Elsass am besten gefallen?

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