Senf, Geschichte und französischer Charme: Zwischenstopp in Dijon
Senf, Geschichte und französischer Charme: Zwischenstopp in Dijon
Wir haben den Regen satt. Die Wetter-App zeigt „zeitweise Sonne“ in Lyon. Vier Stunden Fahrt sind es bis dorthin. Sieben zurück nach Hause. Auf der Suche nach einem Ort für eine kurze Pinkelpause fällt mir Dijon ins Auge. Dijon, was fällt mir dazu ein?! – Senf! Noch etwas? – Nein! Well then, denke ich. Zeit für einen Zwischenstopp in Dijon, um herauszufinden, ob Dijon außer Senf noch etwas zu bieten hat. 😉
Zwischenstopp in Dijon – Allgemeines
Dijon, die Hauptstadt der Region Bourgogne-Franche-Comté im Osten Frankreichs, ist weit mehr als nur der Senf, der ihren Namen berühmt gemacht hat. Diese charmante Stadt mit ihrer reichen Geschichte und ihren beeindruckenden architektonischen Schätzen lädt Besucher zu einem unvergesslichen Erlebnis ein.
Dijon entdecken: Senf, Geschichte und französischer Charme
Ein Duft von frisch gebackenem Brot und Senf liegt in der Luft, als wir durch die charmanten Straßen von Dijon schlendern. Diese Stadt in der Region Bourgogne-Franche-Comté ist nicht nur für ihren weltberühmten Senf bekannt, sondern auch für ihre fesselnde Geschichte, beeindruckende Architektur und kulinarischen Köstlichkeiten.
Zwischenstopp in Dijon beginnt auf dem Place de la Libération, dem zentralen Platz der Stadt, umgeben von majestätischen Gebäuden und gesäumt von eleganten Arkaden. Hier, vor dem imposanten Herzogspalast, spürst du den Puls der Stadt und tauchst ein in die historische Pracht.
Ein kurzer Spaziergang führt uns zur beeindruckenden Kirche Notre-Dame de Dijon. Die gotische Fassade und die kunstvollen Verzierungen lassen uns ehrfürchtig innehalten – mich, denn der Vierfuß schnuppert eher ehrfürchtig an den Treppen. Ein Aufstieg zur Aussichtsplattform belohnt uns mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Dächer der Stadt. Den Ausblick findet auch Matute gut. Interessiert guckt sie in die Ferne.
Nicht weit entfernt entdecken wir den Les Halles-Markt, ein wahres Schlaraffenland für Feinschmecker. Hier türmen sich frische Produkte, köstliche Käsesorten und regionale Spezialitäten. Ein Muss für jeden, der die kulinarische Vielfalt der Bourgogne entdecken möchte. Und das Beste: Der Les Halles-Markt ist hundefreundlich – Matute durfte mit rein, so dass wir in aller Ruhe Käse und Oliven und für das Frühstück noch eine Handvoll Bananen kaufen konnten.
Der Archäologische Garten, Jardin de l’Arquebuse, ist dann aber wieder etwas für den Zwei- als auch Vierfüßer. Er bietet eine Oase der Ruhe und einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Zwischen antiken Überresten und blühenden Pflanzen können wir dem Trubel des Stadtlebens entfliehen.
Unser Spaziergang führt uns weiter durch die malerischen Gassen der Altstadt. Die Rue des Forges mit ihren historischen Fachwerkhäusern vermittelt den Eindruck, als ob die Zeit hier stillsteht. Kleine Boutiquen und gemütliche Cafés laden zum Verweilen ein. Ein absolutes Highlight ist der Parc de la Colombière, ein weitläufiger Park mit alten Bäumen, Teichen und großen Wiesen. Hier finden Einheimische und Besucher gleichermaßen Erholung und Entspannung – und Matute findet es endlos genial hier.
Und natürlich dürfen wir die Verkostung des berühmten Dijon-Senfs nicht vergessen. Dieser ist ja verantwortlich für unseren Zwischenstopp in Dijon. In den kleinen Senfläden der Stadt kann ich eine Vielzahl von Aromen probieren – von traditionell scharf bis hin zu ausgefallenen Variationen mit Kräutern und Gewürzen.
Dijon hat uns mit seinem Mix aus Geschichte, Kunst und kulinarischen Genüssen verzaubert. Diese Stadt ist wie eine fein abgestimmte Symphonie, bei der jeder Besuch ein neues Kapitel in einem Buch der französischen Eleganz und Lebensfreude aufschlägt. Wir kommen wieder.
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