Yogyakarta – Day 1: Prambanan and other stuff 

Die Tage sind gezählt, das vorletzte Ziel auf meiner Reise ist erreicht: Yogyakarta! Yogyakarta und seine Tempel! Faszinierend, ja. Schön, ja. Chillig, ja. Nur wenige Kilometer  waren heute mit dem Scooter zurückzulegen – ein bisschen Sightseeing, so gut wie keine Touris. Wo sind die alle?! – Ach, richtig, in Ubud!

Prambanan

Ratu Boko

Im Anschluss an Prambanan gab es heute noch Ratu Boko. Erschlagen von der Hitze genoss ich aber lieber eine kühle Kokosnuss als einmal um die Ruinen der Festung herumzulaufen – shame on me, man möge es mir verzeihen, aber die Kokosnuss machte mich einfach mehr an!

Ansonsten stand ab Nachmittag eigentlich nichts mehr auf dem Plan. Zeit genug, um mal wieder ins Gym zu gehen und langsam aber sicher das body shaping in Angriff zu nehmen. Mein ganz persönliches Highlight heute. 😉 Das Gym an sich war eigentlich total abgeranzt. Auf den ersten Blick. Auf den zweiten eigentlich auch noch. Und auf den dritten, wenn ich ehrlich bin, immer noch. Umziehen konnte man sich in einer der drei vorhandenen Duschkabinen, die Straßenschuhe, also meine Flipflops, pfefferte man einfach in ein Schuhregal zu allen anderen Schuhen. Ein Handtuch von der Größe, dass es nicht einmal reichen würde, mir damit nach dem Haare waschen die Haare zu trocknen, wurde gereicht und los konnte es gehen. Alles lag wild auf dem Boden verteilt. Von Ordnung keine Spur.

 

Auf den ersten Blick. Aber der zweite Blick offenbarte einen anderen Zugang. Das Chaos hatte irgendwie System. Es war einfach überall und wenn man etwas nicht fand, dann fragte man einfach nach, wer es gesehen hatte und es wurde einem sogar gebracht. Die Auswahl der Geräte war nicht sonderlich groß, aber ich habe ja einen super Trainer Zuhause, der mir mittlerweile durch zig unterschiedliche Übungen ein riesen Repertoire an Möglichkeiten mitgegeben hatte. Freihantelbereich, Turm und etwas Kreativität reichten dicke, um ein wirklich gutes Oberkörper-Training absolvieren zu können. Morgen möchte ich ein Beintraining versuchen. Auch hierfür sind die Möglichkeiten mehr als begrenzt, aber ein nettes Mitglied, mit dem ich während meines heutigen Trainings ins Gespräch kam, zeigte mir einige Übungen, die ich morgen mit den Kurzhanteln machen kann. Beim Anblick der Duschkabinen während des Umziehens war mir der Wunsch nach einer erfrischenden Dusche nach dem Training bereits vor dem Training vergangen.

Dennoch: es hat unglaublich Spaß gemacht! Verschwitzt wie ich war, bin ich danach erst einmal Schuhe kaufen gegangen – sind sie nicht hübsch, Disco-Flipflops (den Zustand meiner Füße bitte mal dezent ignorieren, die Pediküre-Frau in Jakarta wird das Übel schon irgendwie richten)?!

Neue Flipflops mussten jetzt einfach noch her, ausnahmsweise mal ein Schuhkauf aus pragmatischer Sicht – die alten waren wirklich komplett durchgelaufen. Shame on die Tchibo-Flipflops. Teuer und halten nichts aus! Nächstes Mal reise ich wieder mit den billigen 5-Euro-H&M-Flipflops – die sind einfach unkaputtbar. 😀  Also, ab auf die Jl. Malioboro!