Österreich

Zauber zwischen Bergen – die Seen im Salzkammergut

Du stehst am Rande eines wahrhaft magischen Landes, das sich über malerische Hügel, idyllische Täler und glitzernde Seen erstreckt. Das Salzkammergut im Herzen Österreichs ist eine Region von seltener Schönheit und außergewöhnlichem Charme. Hier erwarten dich sanfte Grünflächen, majestätische Berge und Gewässer, die von einer atemberaubenden Aura umgeben sind. Bekannt sind hier vor allem die Seen im Salzkammergut – allen voran wahrscheinlich der Wolfgangsee. Aber auch beim Fuschlsee und Attersee handelt es sich denke ich um Namen, die nicht ganz unbekannt in deinen Ohren klingen. Aber lohnen sich die Seen im Salzkammergut wirklich? Welche Seen gibt es dort überhaupt? Von wo aus hast du den besten Blick und vielleicht sogar noch einen kostenlosen Parkplatz? Hier gebe ich dir sämtliche Informationen über die Seen im Salzkammergut.

Attersee

Als der größte Binnensee Österreichs erstreckt sich der Attersee über eine beeindruckende Fläche von rund 46,2 Quadratkilometern. Seine maximale Tiefe von etwa 171 Metern und seine ausgedehnte Ausdehnung machen ihn nicht nur zum Eldorado für Wassersportler, sondern auch zu einem Ort der Weite und Entdeckung. Der Attersee verführt mit seinem türkisfarbenen Wasser und den umliegenden Wäldern. Künstler wie Gustav Klimt wurden von seiner Anmut inspiriert. Wenn du Seethalers „Der Trafikant“ gelesen hast, dann erinnerst du dich auch sicherlich daran, dass es Franz‘ Lieblingsbeschäftigung war, im Attersee schwimmen zu gehen.

Gerade weil der Attersee so bekannt ist, ist es wahrscheinlich auch nicht so leicht, recht günstig in seine Nähe zu gelangen. So war es mir beispielsweise nicht möglich, direkt in Nußdorf einen kostenlosen Parkplatz oder gar ein gemütliches Plätzchen zu finden. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Seegasthof Anneliese entschied ich daher, zurück nach Unterach zu fahren. Dies stellte sich als glückliche Entscheidung heraus – auf dem Dorfplatz nämlich, direkt vor der Bäckerei Auinger, kannst du mit der Parkscheibe 90 Minuten lang kostenlos parken. Möchtest du länger als 90 Minuten bleiben, kannst du die paar Meter weiter zum „Öffentlichen Parkplatz“ fahren.

Kostenloser Parkplatz: direkt vor der Bäckerei Auinger

Mondsee

Mit einer Fläche von etwa 14,2 Quadratkilometern ist der Mondsee großzügig bemessen. Seine maximale Tiefe von etwa 68 Metern verleiht ihm eine beeindruckende Präsenz. Der Mondsee beeindruckt nicht nur mit seinem klaren Wasser und den majestätischen Alpen im Hintergrund, sondern auch mit der prachtvollen Basilika St. Michael. Dieser See ist nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch eine Verbindung von natürlicher Schönheit und menschengeschaffener Pracht.

Ganz so einfach ist es nicht, am Mondsee einen Stopp einzulegen. Es gibt zwar zahlreiche Parkplätze direkt an der Straße entlang (kommst du vom Wolfgangsee, fahre an der Landstraße rechts ab, dann den Mondsee entlang, den Tunnel hindurch), aber je nach Uhrzeit und Wetter sind diese alle belegt. Mit etwas Geduld findest du dort aber sicher etwas.

Wolfgangsee

Auf einer Fläche von rund 13 Quadratkilometern liegt der malerische Wolfgangsee. Mit einer maximalen Tiefe von etwa 114 Metern bietet er ausreichend Platz für Wasseraktivitäten und ist gleichzeitig groß genug, um seine romantischen Uferdörfer St. Wolfgang, St. Gilgen und Strobl in einen zauberhaften Rahmen zu setzen.

Eine Reise in die Romantik. Mit seiner smaragdgrünen Oberfläche und den umliegenden Bergen, die den See umarmen, ist der Wolfgangsee eine Ode an die Romantik. St. Wolfgang und St. Gilgen, die bezaubernden Dörfer am Ufer, erwecken das Gefühl einer vergangenen Ära. Die Schafbergbahn bietet eine spektakuläre Aussicht, während das berühmte Weißwurstfrühstück auf der Zahnradbahn eine authentische kulinarische Erfahrung bietet.

Anders wie viele andere Reisende habe ich mich explizit dagegen entschieden, den Wolfgangsee von St. Wolfgang aus zu besuchen – einerseits war mir der Ort zu überlaufen und andererseits wollte ich einen kostenlosen Parkplatz beim Seespaziergang. 😉

GPS-Koordinaten des kostenlosen Parkplatzes: 47.717838/13.475512

Hallstätter See

Eingebettet zwischen steilen Bergen erstreckt sich der Hallstätter See über eine Fläche von etwa 8,55 Quadratkilometern. Die Tiefe von bis zu 125 Metern macht ihn nicht nur zu einem der tiefsten Seen Österreichs, sondern verleiht ihm auch seine charakteristische mystische Aura. Dieser bezaubernde See, eingebettet zwischen steilen Bergen, ist nicht nur einer der ältesten und tiefsten Seen Österreichs, sondern auch ein UNESCO-Weltkulturerbe. Das türkisblaue Wasser spiegelt die traditionellen Häuser von Hallstatt, einem charmanten Dorf, das die Kulisse für unvergessliche Erinnerungen bildet. Hier tauchst du nicht nur in die malerische Landschaft ein, sondern auch in Jahrtausende alte Geschichte.

GPS-Koordinaten des kostenlosen Parkplatzes: 47.594021/13.651994

Fuschlsee

Trotz seiner bescheidenen Größe von ungefähr 2,72 Quadratkilometern beeindruckt der Fuschlsee mit seiner klaren, smaragdgrünen Oberfläche. Diese Kompaktheit verleiht dem See eine gemütliche Atmosphäre und macht ihn angeblich sogar zu einem Ort der Ruhe und Erholung.

Fuschl am See ist leider derart überlaufen und so touristisch, dass du keinen kostenlosen Parkplatz bekommen wirst. Es lohnt sich aber, entlang der Landstraße zu fahren, denn dort findest du Badeplätze, bei denen der Eintritt zum Badeplatz den Parkplatz enthält und auch ein paar Wanderparkplätze, die kostenlos sind.

GPS-Koordinaten des Parkplatzes: 47.791051/13.290865

Seen im Salzkammergut – meine ganz persönliche Wertung

Reisende legen einer Bewertung ja die unterschiedlichsten Kriterien zugrunde. So auch ich. Grundsätzlich ist mir immer wichtig, dass ich problemlos mein Auto abstellen kann. Das nächste Kriterium stellt mein Vierfuß dar: Fühlt sie sich wohl? Gibt es Möglichkeiten, dass sie pinkeln kann? Habe ich also Zugang zu einer Toilette? Und, ganz banal: Hat der Ort Charme?

Bei letzterem Kriterium fällt dann meist die Hälfte der Orte raus, denn das, was Reiseagenturen häufig als unbedingt bereisenswert erachten, fällt bei mir häufig durch. Wenn dann noch der Vierfuß als Kriterium hinzu kommt, dann bleibt meist nicht mehr viel.

Der Fuschlsee hat demnach bei mir den letzten Platz erhalten. Anstelle von Gemütlichkeit und Ruhe fand ich dort Touristenmassen und Massenabfertigung.

Den vierten Platz erhielt der Mondsee. Entweder war ich in der falschen Richtung um den See gefahren oder zur falschen Uhrzeit dort – aber aufgrund der Tatsache, dass ich weder einen Parkplatz am Straßenrand fand, noch auch nur ein einziges Café oder Restaurant ausmachen konnte, war der Mondsee für mich ein Satz mit X.

Dem Wolfgangsee gebe ich Platz 3. Wäre ich direkt in St. Wolfgang gewesen, hätte der See wahrscheinlich aufgrund der vielen Touristen eher Platz 5 belegt. Aber da ich mich in Strobl befand und dort ganz gemütlich am See entlangspazieren konnte, zudem noch einen kostenlosen Parkplatz hatte, empfand ich das als sehr angenehm. Sehr schade dann leider, dass sich ansonsten auf dem Weg dort nichts befand – auch keine Toilette.

Platz 2 vergebe ich an den Attersee, weil ich die Gemeinde Unterach gefunden habe. Bevor ich dort angekommen war, war ich sehr enttäuscht vom Attersee. Unterach jedoch machte das wieder wett. Auch fand ich mit der Bäckerei Auinger einen mega guten Ort für leckere Kuchen und eine Pippi-Pause. Auch Matute fühlte sich dort sehr wohl und konnte durch den kleinen Park spazieren.

Absolut toll fand ich den Hallstätter See. Zugegeben, vom Parkplatz aus siehst du überhaupt nicht, was dich in dem Hügel erwartet. Es lohnt sich daher definitiv, in Richtung See zu spazieren. Du findest eine große Liegewiese mit direktem Zugang zum See. Es geht auch sehr flach in das Wasser hinein, so dass ich eine ganze Weile mit meinem vor Wasser ängstlichen Hund Stöckchen im Wasser spielen konnte. Mit dem kleinen Café am Parkplatz und den öffentlichen Toiletten ist der Ort dann auch rundum perfekt. Platz 1 daher für den Hallstätter See.

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Besuch der Stadt Salzburg – zauberhafte Eleganz

Bei einem Besuch der Stadt Salzburg erwarten dich nicht nur atemberaubende Sehenswürdigkeiten, sondern auch eine unvergleichliche Atmosphäre, die dich in ihren Bann ziehen wird.

Der Charme der Altstadt

Tauche ein in die romantischen Gassen und malerischen Plätze der Salzburger Altstadt. Die Getreidegasse, mit ihren geschmiedeten Zunftschildern (Fun Fact: Sogar der Mc Donald’s dort hat ein Zunftschild) und einzigartigem Flair, führt dich auf eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit. Hier kannst du Mozarts Geburtshaus besichtigen und den Geist des berühmten Komponisten spüren. Zwischen den historischen Fassaden verbergen sich gemütliche Cafés und charmante Boutiquen, die zum Verweilen und Entdecken einladen.

Majestätische Schlösser und Gärten

Ein Besuch der Stadt Salzburg wäre nicht komplett ohne einen Ausflug zum Schloss Mirabell und seinen zauberhaften Gärten. Lass dich von dem barocken Ambiente verzaubern. Die Gärten bieten nicht nur einen mega Blick auf die Festung Hohensalzburg, sondern sind auch ein beliebter Ort für Spaziergänge und entspannte Stunden.

Die Magie der Festung Hohensalzburg

Erobere die Spitze der Stadt und genieße den unvergleichlichen Panoramablick von der Festung Hohensalzburg aus. Dieses imposante Wahrzeichen thront hoch über der Stadt und lädt dich ein, in die reiche Geschichte Salzburgs einzutauchen. Erkunde die verwinkelten Gänge, besuche das Burgmuseum und erlebe die beeindruckende Kulisse, die sich dir bietet. An heißen Tagen rate ich dir, mit der Bergbahn auf die Burg zu fahren – das ist deutlich entspannter. 😉

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Tagesausflüge im Salzburger Land

Natürlich hätte ich bei meinem Aufenthalt im Lammertal die Umgebung eigentlich überhaupt nicht verlassen müssen, weil es allein dort so Vieles zu entdecken gab, dass meine fünf Tage nicht ansatzweise ausreichend waren. Dennoch wollte ich – du weißt, mich hat der travel bug gebissen und daher möchte ich immer so viel wie möglich sehen – auch die weitere Umgebung erkunden. Vom Lammertal aus geht das nämlich super problemlos, so dass ich unterschiedliche Tagesausflüge im Salzburger Land unternommen habe. Unter anderem ging es nach Salzburg, einen Tag lang zur Seenlandschaft im Salzkammergut und beispielsweise auch auf den Roßbrand. Aber lies selbst.

Weltkulturerbe und Entdeckungsreise: Besuch der Stadt Salzburg

Du wirst dich von den weltweit renommiertesten und bezauberndsten Attraktionen Salzburgs angezogen fühlen. Bereits 1997 erhielt diese zauberhafte Stadt an der Salzach die Ehre, von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt zu werden. Das ganze Jahr über lädt Salzburg, die Geburtsstadt Mozarts, zu einer aufregenden Entdeckungsreise ein.

Schlendere durch die verzaubernden Gassen der Altstadt Salzburgs, die von zahlreichen malerischen Wegen durchzogen sind. Besonders auffällig ist die berühmte Getreidegasse, die von den geschmiedeten Zunftschildern über den charmanten kleinen Geschäften geprägt wird. Wie wäre es, Mozarts Geburtshaus zu besuchen oder eine entspannte Einkaufstour durch die exquisiten Boutiquen der Altstadt zu unternehmen?

Übrigens, die Altstadt von Salzburg bietet noch viel mehr zu entdecken. Neben den bekannten Highlights erwarten dich bezaubernde Plätze, idyllische Cafés und eine vielfältige Kulinarik.

Idyllische Seenlandschaft: Ausflug in das Salzkammergut

Die perfekte Lage des Lammertals im Herzen des Salzburger Landes ermöglicht es dir, einen Tagesausflug in das Salzkammergut zu unternehmen. Innerhalb von 40 bis 60 Minuten nämlich erreichst du bezaubernde Gewässer wie den Hallstättersee, den Wolfgangsee, den Mondsee sowie den Fuschlsee und viele andere.

Übrigens, der Hallstättersee ist für seine malerische Schönheit und die Verbindung zur keltischen Kultur bekannt, während der Wolfgangsee mit seinem klaren Wasser und den umliegenden Bergen beeindruckt. Der Mondsee hingegen lockt mit seiner reichen Geschichte, insbesondere als Drehort für die berühmte Sound of Music Szene. Der idyllische Fuschlsee bietet sich nicht nur für Wassersport an, sondern auch für entspannte Spaziergänge entlang seiner Uferpromenaden.

Über den Wolken schweben: Besuch des Dachstein

Auf dem Dachstein erwartet dich ein Abenteuer, das deine Sinne beflügeln wird. Höhenluft, atemberaubende Aussichten und ein Hauch von Nervenkitzel warten darauf, von dir entdeckt zu werden. Die Dachstein Hängebrücke ist genau der richtige Ort, um deinen Mut zu testen. Beim Überqueren dieser imposanten Brücke wirst du das Gefühl haben, über den Wolken zu schweben. Der Blick auf die majestätischen Gipfel und die unendliche Weite darunter wird dich sprachlos machen.

Noch nicht genug?! – Stell dir vor, du wagst den ersten Schritt auf einer Treppe, die scheinbar ins Nichts führt. Die Treppe ins Nichts auf dem Dachstein ist eine faszinierende Konstruktion, die deinen Mut belohnt.

Der Dachstein hat jedoch noch viel mehr zu bieten. Eine Seilbahnfahrt hinauf zu diesem Gipfel ist eine Reise durch die Wolken, die dich mit einem atemberaubenden Bergpanorama belohnt. Hier oben kannst du den eiseskalten Wind auf deiner Haut spüren und dich mit der Kraft der Berge verbinden.

Pack‘ in jedem Fall warme Klamotten ein, denn nicht selten hat es bei 30 Grad im Tal 0 Grad auf dem Gletscher. Vergiss‘ auch auf keinen Fall, deine Fahrt mit der Seilbahn vorab online zu buchen – spontan läuft auf dem Dachstein nämlich leider nichts.

Seenparadies bei Wagrain: Jägersee und Tappenkarsee

Knapp zehn Kilometer von Wagrain entfernt liegt der Jägersee. Umgeben von Bergen ist der Jägersee ein durchaus attraktives Ausflugsziel für Jung und Alt. Der See ist über eine gut ausgebaute Straße problemlos mit dem Auto erreichbar (Parkplatz davor kostenlos). Innerhalb von 45 Minuten kannst du ganz entspannt um den See herum spazieren.

Wenn dir dann noch nach mehr ist, kannst du dich weiter zum Tappenkarsee aufmachen – entweder mit dem Auto bis zur Schwabalm (dann musst du aber eine Mautgebühr von 6 Euro bezahlen, sparst dir aber gut eine halbe Stunde Laufzeit ein) oder zu Fuß (ab dem Jägersee circa zwei Stunden). Der Tappenkarsee übrigens zählt zu den höchstgelegenen und größten Gebirgsseen in den Alpen, denn er liegt auf 1.768 Metern.

360° Grad Panorama über fast 150 Alpengipfel: Roßbrand

Der Roßbrand mit seinen 1.769m zählt aus gutem Grund zu den schönsten Aussichtsbergen der Ostalpen, denn von dort oben aus hast du einen 360° Grad-Panoramablick über fast 150 Alpengipfel: vom Dachstein bis zum Großglockner – Alpen, Alpen, Alpen.

Theoretisch kannst du den Roßbrand von Radstadt aus innerhalb von circa drei Stunden erklimmen. Du kannst es aber auch sein lassen und es gemütlicher angehen lassen. Bei 30 Grad im Schatten habe ich mich dazu entschieden, so weit wie möglich mit dem Auto hoch zu fahren. Was ich nicht wusste: Der Parkplatz Steinalm ist immer noch mehr als drei Kilometer vom Roßbrand entfernt. Aus diesem Grund lief ich erst einmal einen Kilometer auf dem heißen Asphalt, kehrte dann wieder um, nachdem mir einige Autos entgegen kamen und ich dachte: Die müssen ja irgendwo parken. Und das taten sie.

Denn du kannst mit dem Auto fast bis zum Gipfel fahren. Endstation ist gegenüber der Radstädter Hütte. Dort gibt es einen kostenlosen und ausreichend großen Parkplatz. Von dort aus bist du innerhalb von 15 bis 20 Minuten auf dem Gipfel.

GPS-Koordinaten des Parkplatzes: 47.414629/13.485178

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Fünf Tage Besuch im Salzburger Land: Wandern im Lammertal

Willkommen in einer Oase der Erholung! Hier erwartet dich eine Welt aus sattgrünen Wiesen, erfrischender Bergluft und dem sanften Klang von Kuhglocken. Beim Wandern im zauberhaften Lammertal verschwindet der Alltag im Nu. Neugierig auf mehr? – Heute zeige ich dir, warum du unbedingt einmal einen Besuch im Salzburger Land einplanen solltest und was du beim Wandern im Lammertal alles entdecken kannst.

Wandern im Lammertal: Ein Paradies vor deiner Tür

Der Einstieg in das Abenteuer des Salzburger Almsommers mit seinen rund 300 markierten Wanderwegen liegt direkt vor deinem Hotel, dem Berghotel Lämmerhof. Die herrliche Natur zwischen Tennengebirge, Dachstein und Bischofsmütze wird dein Herz im Sturm erobern.

Berge zum Verlieben: Entdecke das Lammertal

Das Lammertal umgibt dich mit majestätischen Gebirgszügen wie dem Tennengebirge, dem Gosaukamm und dem Dachstein. Eine Vielfalt von etwa 300 Wanderwegen erstreckt sich zwischen diesen Naturjuwelen und bietet für jeden Wandertyp die perfekte Route – von gemütlichen Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Tagesausflügen.

Almsommer-Zauber: Hüttenzauber rund um den Lämmerhof

Nur wenige Schritte vom Berghotel Lämmerhof entfernt erwarten dich charmante, bewirtschaftete Almhütten. Hier erlebst du echte Almsommer-Momente. Auf der Karalm warten herzhafte Bauernkrapfen auf dich, auf der Schöberlalm verwöhnt dich der Hüttenwirt Friedl Lindmoser mit köstlichen Fleischspezialitäten und auf der Spießalm erwartet dich eine Auswahl feinster Käsespezialitäten.

Spießalm: Ein Naturparadies in nur 40 Minuten

In kürzester Zeit erreichst du von der Unterkunft aus die Spießalm, einen Ort, an dem Käseliebhaber voll auf ihre Kosten kommen. Die Familie Lanner verwöhnt dich mit selbst hergestellten Käsespezialitäten. Genieße die Vielfalt auf einem Käsebrot oder einer reichhaltigen Brettljause. Wenn du aber noch nicht wirklich hungrig bist, ist auch das kein Problem. Ich muss gestehen, dass ich nie dort gegessen habe, sondern die kleine Wanderung zur Spießalm in den Morgenstunden nutzte, um mit Matute eine erste Gassirunde zu drehen.

Schöberlalm: Fleischgenuss hoch über den Wolken

Ein Stück oberhalb der Spießalm erwartet dich die Schöberlalm, geführt vom leidenschaftlichen Hüttenwirt und Metzger Friedl Lindmoser. Hier warten köstliche Fleischspezialitäten darauf, von dir entdeckt zu werden. Ein wahrer Gaumenschmaus inmitten der Alpenlandschaft! Aber nicht nur das, denn auf dem Weg dorthin durchquerst du saftig grüne Wiesen und mehrere Kuhweiden – überall hörst du es Muhen!

Karalm: Gipfelgenuss mit kulinarischer Krönung

Oberhalb der Schöberlalm thront die Karalm, die nicht nur mit einem atemberaubenden Rundumblick begeistert, sondern auch kulinarische Köstlichkeiten serviert. Verwöhne dich mit süßen Bauernkrapfen und lass dich von der Kulinarik und der Aussicht verzaubern. Übrigens, die Karalm ist auch ein beliebtes Ziel für Mountainbiker. Und falls du weder biken noch hiken willst, kannst du auch mit dem Auto zur Karalm fahren. 😉

Buttermilchalm: Kaiserschmarrn vom Feinsten

Man könnte meinen, ich hätte während meines Aufenthaltes im Salzburger Land nur gegessen. Auf der einen Seite mag das ja stimmen – ich hatte hier Halbpension gebucht und dadurch grundsätzlich schon einmal mehr gegessen als sonst in den Abendstunden – aber wir waren auch wirklich sehr viel unterwegs. Die angesagten fallenden Temperaturen zum Wochenende hin wollte ich unbedingt noch vorab kompensieren und so viel raus wie es nur ging. Da blieb der Hunger natürlich nicht aus. 😉

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Meine Lieblingsstädte in Österreich

Mehrere Tage war ich in Österreich unterwegs – sowohl auf dem Weg in die Slowakei als auch auf dem Rückweg aus Ungarn – und natürlich war ich in der Vergangenheit schon mehrfach in Österreich, habe nur nie darüber geschrieben. Heute darfst du sehr gespannt sein, denn heute stelle ich dir meine drei Lieblingsstädte in Österreich vor. Dabei wird es auch sicherlich eine kleine Überraschung geben…

Top 3: Linz – moderne Kunst und historischer Flair

Willkommen in Linz, der Stadt der Kontraste! Hier verschmelzen Moderne und Geschichte zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk. Dein Abenteuer beginnt am Hauptplatz, dem Herzen der Altstadt. Bewundere das imposante Alte Rathaus und spaziere durch charmante Gassen. Lass‘ dich einfach mal treiben und genieß die Stadt.

Weniger Flair, aber viel Historie findest du außerhalb von Linz mit den beiden KZ-Gedenkstätten Gusen und Mauthausen.

Top 2: Salzburg – zauberhafte Kultur und Natur

Die Salzburger Altstadt ist wie ein Märchenbuch zum Leben erwacht. Spaziere durch die Getreidegasse, wo Geschäfte und Geschichte sich vereinen. Mozarts Geburtshaus erzählt von musikalischer Genialität. Die Festung Hohensalzburg erhebt sich majestätisch und lädt dich zu einer Zeitreise ein. Doch Salzburg ist nicht nur Stadt – entdecke den Mirabellgarten und seine zauberhafte Atmosphäre. Blicke vom Mönchsberg auf die Stadt und spüre die Magie.

Komm‘ aber am besten ganz früh morgens, denn in der Altstadt herrscht täglich ein überaus hoher Touristenandrang, dass es auch ganz schön ungemütlich werden kann. Auch solltest du ein wenig die Zeit im Blick haben, denn die Parkgebühren in Salzburg sind wirklich der helle Wahnsinn und jenseits von Gut und Böse. Also entweder du machst nen schnellen Run oder du setzt auf Park+Ride. 😉

Top 1: Graz – Charme und Lebensfreude

In Graz erwartet dich ein Stück Lebensfreude, das du so schnell nicht vergessen wirst. Starte auf dem Hauptplatz, wo historische Gebäude und lebendiges Treiben zusammentreffen. Spaziere durch die Sporgasse, eine Gasse voller Charme und kleinen Geschäften. Der Schlossberg bietet dir nicht nur grandiose Aussichten, sondern auch ein Stück Geschichte. Nimm die Schlossbergbahn oder erklimme die Stufen – die Belohnung ist atemberaubend. Und vergiss‘ dabei natürlich nicht den Uhrturm.

Graz ist der Wahnsinn und eine Mischung aus Heidelberg, Antigua und eben Graz. Genieß‘ es!

Aber, aber, was ist mit Wien?

Und nun fragst du dich sicher, warum die Hauptstadt Österreichs fehlt. Warum hat Wien hier keinen Platz bekommen? – Das hat mehrere Gründe:

Parktechnisch hat mich Wien wirklich sehr angepestet, denn wenn du denkst, dass Salzburg in Bezug auf das Parken teuer ist, dann hast du noch nicht versucht, in Wien zu parken. Da viele Dinge auch nicht nah beieinander liegen, bedeutet das, dass du zwischendurch das Parkhaus wechseln musst. Zudem gibt es nur sehr wenige Unterkünfte, bei welchen das Parken im Hotelpreis inkludiert ist. Bei Graz oder Salzburg ist das anders.

In Bezug auf die Sehenswürdigkeiten ist Wien natürlich schön. Aber – Asche auf mein Haupt – Wien hat nun auch nicht viel Neues, wenn du Salzburg oder Graz schon gesehen hast. Es ist nur einfach noch ne Spur teurer. Was die anderen natürlich nicht haben, was du in Wien wiederum findest, ist der Prater.

Dieser wiederum ist der einzige touristische Hotspot, zu welchem du problemlos deinen Vierbeiner mitbringen kannst. In sämtlichen Parks nämlich sind in Wien Hunde verboten – auch nicht an der Leine und auch nicht mit Maulkorb. Städte, in welche ich beim Reisen mit Hund meinen kleinen travel buddy nicht mitnehmen kann oder mir überlegen muss, ob ich sie in der Unterkunft zurücklasse, gehen gar nicht. Natürlich, auch wenn ich mit Matute unterwegs bin, ist sie tatsächlich nicht immer und überall dabei – eine Stadtbesichtigung bei 30 Grad tue ich meinem felligen Vierbeiner natürlich nicht an, da parke ich sie auf ihrem Bettchen im Hotelzimmer – aber Wien ist ja nicht nur im Sommer hundeunfreundlich, sondern das ganze Jahr über.