Die Dörfer und Städte am Lago Atitlan – und die Qual der Wahl
Die Dörfer und Städte am Lago Atitlan – und die Qual der Wahl
In den vergangenen Wochen habe ich immer mal wieder die Dörfer und Städte am Lago Atitlan zum Thema meiner Blogbeiträge gemacht. Ich habe dir von Panajachel, von San Lucas Toliman, Santiago Atitlan und San Juan La Laguna berichtet. Neben diesen Dörfern und Städten gibt es noch weitere, die sich an den Ufern des Lago Atitlan befinden, wie beispielsweise auch San Pedro oder San Marcos.
Bei all der Fülle an Möglichkeiten, wo du deine Zeit am Lago Atitlan verbringen kannst, ist es durchaus denkbar, mal den Überblick zu verlieren. Aus diesem Grund möchte ich dir heute von einen kurzen Überblick über die Dörfer und Städte am Lago Atitlan geben. Denn wo genau du deine Zeit am besten verbringen kannst, hängt schlichtweg davon ab, was der Fokus deines Aufenthaltes am Lago Atitlan sein soll.
#1 Santiago Atitlan
Gegenüber von Panajachel – sozusagen die Hauptstadt des Lago Atitlán und Touristenmagnet Nummer 1 – auf der anderen Uferseite des riesigen Lago Atitlán liegt die Stadt Santiago Atitlan mit seinen circa 25.000 Einwohnern. Besonderes Kennzeichen dieser Stadt ist das überaus hohe Vorhandensein der indigenen Bevölkerung. Zahlreiche Atitecos – so heißen die Bewohner von Santiago – tragen dort voller Stolz traditionelle Mayakleidung.
Auf der Marktstraße, die an den Docks beginnt und hoch bis zur Kirche führt, findest du zig handgearbeitete Jade- und Holz-Schnitzereien und wahrscheinlich noch viel mehr Leder- und Textilwaren – und Schuhe. Gerade Letztere fand ich unglaublich schön. Flip Flops und Ballerinas in den unterschiedlichsten, knalligsten und aussagekräftigsten Farben. Aber auch Umhängetaschen aus Stoff, Rucksäcke aus Leder. Schlüsselanhänger.
Take it or leave it? – Der Fokus von Santiago Atitlan ist ganz eindeutig das Textilhandwerk. Abgesehen von einigen anderen Sehenswürdigkeiten, die im großen und ganzen aber nicht sonderlich sehenswert sind, lohnt sich Santiago Atitlan kaum. Und siehst du von der Marktstraße einmal ab, ist es dort dreckig und laut und dreckig.
Restaurants und Snackshops sind durchaus vorhanden, aber als wirklich super einladend habe ich sie nicht empfunden. Es gibt dort auch kleinere Cafés, die von außen betrachtet, super süß und gemütlich aussehen. Allein die Tatsache, dass jedoch die Hauptstraße direkt an diesen vorbeiführt, hat leider zur Konsequenz, dass sie aufgrund der Lautstärke eben nicht mehr super süß und gemütlich sind.
Planst du auf deiner Reise, den Vulkan Atitlan zu besteigen und dich in Bezug auf Kleidung tot zu shoppen, ist eine Übernachtung in Santiago Atitlan aber durchaus sinnvoll, denn die Auswahl hier ist weitaus größer als in anderen Dörfern und Städten am Atitlan.
#2 San Lucas Toliman
Ein weiterer Ort, der mit seinen circa 17.000 Einwohnern eigentlich städtischen Charakter hat, ist San Lucas Toliman am Lago Atitlan. Für mich ist es in gewisser Weise trotz der Einwohnerzahl ein Dorf, weil es hier ziemlich ruhig zugeht. Zurückzuführen ist dies vielleicht unter anderem darauf, dass du San Lucas Toliman nicht super einfach mit dem public boat erreichen kannst und es daher nicht die erste Wahl bei Touristen ist.
Für die wenigen Touristen, die nach San Lucas Toliman kommen, bedeutet dies, dass die Wahl der Unterkünfte, die Möglichkeiten bei der Suche nach einem Restaurant und die Dinge, die du hier unternehmen kannst, durchaus begrenzt sind. Der Stadtkern hat abgesehen von einem großen Marktplatz wie er typisch in Süd- und Mittelamerika ist, nichts sonderlich Neues und Aufregendes zu bieten. Allerdings kannst du ganz tolle Spaziergänge am Lago Atitlan unternehmen. Die Uferpromenade sieht ganz nett aus und besteht überwiegend aus Gras. Dort entlang befinden sich auch eine Handvoll Foodstalls. Da Ceviche jedoch überhaupt nicht meines ist, kam ein solcher Foodstall für mich nicht in Frage, so dass ich mich für eines der beiden Restaurants in San Lucas Toliman entschieden habe – das übrigens um 19 Uhr schließt!
Um auf die andere Seite des Sees zu gelangen, benötigst du ein Tuk Tuk (Q100 einfache Fahrt) nach Santiago Atitlan.
Take it or leave it? – So so! Wenn du auf der Suche nach einem Ort bist, der weniger touristisch aber dennoch irgendwie belebt ist, bist du in San Lucas Toliman richtig. Übrigens kannst du auch von hier aus relativ problemlos den Vulkan Atitlan (3.516m) – oder eben auch den Vulkan Toliman (3.144m) – besteigen. Entspricht das deinen Vorstellungen, take it. Ansonsten gibt es in Toliman nichts zu tun oder zu sehen!
#3 San Pedro La Laguna
San Pedro La Laguna liegt am Fuß des gleichnamigen Vulkans. Die Einwohnerzahl beläuft sich auf circa 13.000! Die Stadt zählt zu den meistbesuchten Städten am Lago Atitlan, was unter anderem wahrscheinlich auf die noch ganz moderaten Preise zurückzuführen ist. Denn im Vergleich zu San Lucas Toliman, wo du nur eine Handvoll Unterkünfte findest, bezahlst du in San Pedro La Laguna gerade mal ein Drittel – natürlich abhängig davon, für welche Unterkunft zu dich tatsächlich entscheidest, denn die Auswahl ist vergleichsweise groß. Angebot und Nachfrage sage ich nur. 😉
Aufgrund der Umgebung, den Blick auf den See einerseits und der Blick auf die Vulkane Atitlan, Toliman und San Pedro andererseits ist die Stadt auch recht touristisch. Multikulti sozusagen. Der Großteil der Touristen kommt nach San Pedro, um (die Reihenfolge dieser Aufzählung geschieht hier willkürlich) zu trinken und zu feiern, afrikanisches drumming zu machen, Spanisch- oder Webunterricht zu nehmen, in hot tups oder solar pools zu baden, Kochkurse zu buchen, in der Hängematte abzuhängen oder eben um den Vulkan San Pedro zu besteigen.
Als ich mich mit Tomas, einem Guide, den ich während meiner Besteigung des San Pedro Vulkans kennengelernt habe, über San Pedro La Laguna austausche, lacht er und sagt: All the hippies crawl down from their hammocks at night and flock the streets. Ob dir dies bei deiner Entscheidungsfindung hilft, weiß ich nicht zu beurteilen, aber mich brachte es für lange Zeit zum Schmunzeln.
Take it or leave it? – San Pedro eignet sich gut, wenn du eine große Auswahl an Unterkünften und Restaurants haben und gerne neue Leute kennenlernen möchtest. Darüber hinaus ist der Ort ein perfekter Ausgangspunkt für eine Besteigung des Vulkan San Pedro, einen Trekk auf die Indian Nose und hat einen tollen Blick auf den Lago Atitlan. Andererseits ist der Ort auch sehr touristisch und teilweise sehr laut.
Panajachel ist eine Stadt von knapp 11.000 Einwohnern. Die Altstadt von Panajachel ist ganz charmant und – wenn man sie nicht gerade an einem Sonntagmittag besucht 😉 – auch relativ ruhig. Relativ ruhig verglichen mit anderen größeren Städten Guatemalas, wie beispielsweise Antigua. Allein die Tatsache jedoch, dass Panajachel von zahlreichen Bussen angefahren wird, weil es super problemlos über die Berge angefahren werden kann, dort die ganzen Boote zu den Dörfern und Städte des Lago Atitlan ablegen, lässt jedoch erahnen, dass es in Pana touristischer zugeht als an anderen Orten am Lago Atitlan.
Take it or leave it? – Wenn du also unkompliziert an den Lago Atitlan gelangen, ein wenig internationales Flair in Guatemala erleben und dennoch einen Hauch von Guatemala spüren möchtest, bist du in Panajachel durchaus richtig. Typisches Textilhandwerk, zig travel agencies, die dir bei deiner weiteren Reiseplanung behilflich sein können und nationale sowie internationale Küche findest du hier. Aber auch zahlreiche Expats und Touristen. Schön in jedem Fall ist der Hafen, denn dort kannst du bei Sonnenuntergang entweder gemütlich in einem Café, an einem Stand oder mit einem Bier in der Hand am Ufer des Atitlan sitzen und auf die Vulkane Toliman, Atitlan und San Pedro schauen.
#5 San Juan La Laguna
San Juan La Laguna liegt circa 2 Kilometer entfernt von San Pedro in einer kleinen Bucht am Ende des Lago Atitlan. Dort leben knapp über 10.000 Menschen. Während es in San Pedro dann doch eher exkzessiv zugeht, wurde San Juan La Laguna davon bisher verschont, denn dort geht es noch sehr ruhig und gemächlich zu. Als ich am späten Nachmittag durch die Gassen spaziere, begegnet mir nur eine Handvoll Menschen. Sie treffen sich auf den Straßen, um bei Straßenverkäufern ihr Abendessen einzukaufen. Ein paar Touristen begegnete ich bereits um die Mittagszeit. Ihren Rucksäcken nach zu urteilen sehen sie jedoch eher so aus, als würden sie San Juan nur einen kurzen Besuch abstatten und dann mit dem Boot weiterfahren.
Als ich mich bei meinem zweiten Abendessen – das Abendessen am vorherigen Tag besorgte ich mir auf der Straße – in meiner Unterkunft mit der Besitzerin über San Juan unterhalte, erklärt sie mir, dass die Stadt super sicher sei, weil sich hier praktisch jeder kennt. Touristen, die hier durch die Straßen laufen, würden zwar (natürlich) sofort auffallen, allerdings wüssten die Bewohner der Stadt meist auch, wo sie untergebracht sind, da es in San Juan nur wenige in Frage kommende Unterkünfte gibt, so dass die Kommunikationswege kurz und schnell sind und davon auszugehen ist, dass einem als Tourist hier wenig bis gar nicht passiert.
Auch mir erscheint die Stadt eher als ein Dorf und wie eine große Familie, denn bei meinen Spaziergängen durch die Straßen werde ich ausnahmslos immer angesprochen. Sei es nur ein kurzes Hallo, die Nachfrage, wie es mir gehe oder ein wenig Smalltalk.
Take it or leave it? – Mit der richtigen Unterkunft: definitiv take it! San Juan ist wenig touristisch und hat daher nur eine sehr begrenzte Anzahl an (guten) Unterkünften. Abgesehen davon ist der Ort ein perfekter Ausgangspunkt für eine Besteigung des Vulkan San Pedro, einen Trekk auf die Indian Nose und hat einen tollen Blick auf den Lago Atitlan.
#6 Santa Catarina Palopó
Mit seinen knapp 5.000 Einwohnern zählt Santa Catarina Palopó zu den kleineren Orten am Lago Atitlan. Der Ort zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er einen bunten Ortskern hat.
Die Wirtschaft in Santa Catarina war bis 2017 beschränkt auf die Landwirtschaft (Mais und Bohnen) und die handwerkliche Produktion (Stoffe, Trachten und Kostüme).
Seit einiger Zeit wurde die Gemeinde Santa Catarina Palopo am Lago Atitlan zu einem Projekt, das den Namen „Pintando Santa Catarina“ trägt. Pinta – das hat mit Farben und Malereien (pinturas) zu tun. Im Zentrum des Projektes stehen bunte Mayabilder, die mit ökologischer Farbe auf die Häuser und Gebäude des Dorfes gezeichnet werden. Was ein wenig aussieht wie Kindergarten-Malerei in unterschiedlichen Blau- und Grüntönen hat nicht nur System, sondern wird auch von der hiesigen Bevölkerung unterstützt.
Take it or leave it? – Zum Übernachten finde ich Santa Catarina Palopó ehrlich gesagt zu abgeschieden und auch zu teuer. Aufgrund der Tatsache, dass der Tourismus dort kaum gegeben ist, ist die Anzahl der Unterkünfte begrenzt und daher relativ teuer. Einen Ausflug dorthin kann ich dir aber in jedem Fall empfehlen – entweder mit der Lancha, dem Tuk Tuk oder einem Pickup.
Reisetipp: Von Panajachel aus kannst du relativ easy dorthin spazieren, denn der Weg geht zu großen Teilen bergab. Für den Rückweg nach Panajachel empfehle ich dir jedoch einen Pickup (3 Quetzales) ab dem Dorfzentrum von Santa Catarina.
#7 San Marcos La Laguna
San Marcos La Laguna ist trotz seiner lediglich 3.000 Einwohner ein Dorf, das sich durch Aktivität auszeichnet. Aufgrund der zahlreichen Steinformationen, die ganz leicht zu Fuß erreicht werden können, kannst du hier nämlich von den riesigen Felsen herunter springen. Aber auch Kayaking und Scuba diving kannst du hier machen. Wenn du es etwas ruhiger angehen lassen möchtest, kannst du hier sogar Yogakurse buchen, denn in San Marcos bist du sozusagen im spirituellen Himmel. Es gibt aber auch zahlreiche Studios und Spas für Massagen und Reiki.
Aktuell gibt es dort leider kein Fitnessstudio mehr. Um ein solches zu besuchen, musst du nach San Pedro. Während meines Aufenthaltes in San Juan La Laguna wurde dort gerade eines gebaut. Es dürfte zwischenzeitlich fertig gestellt sein. Was es in San Marcos übrigens ebenfalls nicht gibt, sind Geldautomaten!
Take it or leave it? – San Marcos ist sehr touristisch. Um ehrlich zu sein ist im Zentrum von San Marcos nicht einmal mehr ein Hauch von Guatemala spürbar. Diesen findest du erst, wenn du in Richtung Tzununa läufst. Zahlreiche Expats und Touristen befinden sich dort. Überwiegend Touristen, die nach San Marcos kommen, um dort Yoga zu machen. Was San Marcos zu bieten hat sind wunderschöne, traumhafte Unterkünfte, nette Cafés, ein wenig Textilhandwerk und einen Sonnenuntergang mit Blick auf den Lago Atitlan und die Vulkane Toliman, Atitlan und San Pedro.
#8 Santa Cruz La Laguna
Santa Cruz La Laguna ist ein traditionelles Mayadorf am Ufer des Lago Atitlan. Während sich direkt am Ufer ein paar Cafés und eine größere Unterkunft für Touristen befindet, liegt das Dorf selbst etwa 30 Gehminuten etwas abgeschottet auf dem Berg. Abgesehen von Tzununa oder Jaibalito ist Santa Cruz wahrscheinlich das ruhigste, authentischste und abgeschottetste Dorf am Lago Atitlan.
Take it or leave it? – Leave it! Santa Cruz hat – abgesehen von den Unterkünften, die sich am Ufer befinden – keinen Tourismus, demnach auch wenig bis gar keine Unterkünfte im Ortskern und auch sonst nichts zu bieten. Die Unterkünfte, die am Ufer des Lago Atitlan liegen, sind touristisch und bieten ein typisches Touri-Programm für einen Ort am Wasser: Tauchen, diving und Trekking. Was Santa Cruz abgesehen davon zu bieten hat ist ein Sonnenuntergang mit Blick auf den Lago Atitlan und die Vulkane Toliman, Atitlan und San Pedro. Diesen kannst du theoretisch aber genauso in San Marcos oder Pana erleben – mit weitaus mehr Charme!
#9 San Antonio Palopo
San Antonio Palopo gehört – wie Santa Cruz und Tzununa – zu den höchst traditionellen Mayadörfern am Lago Atitlan. Nur sehr wenige Touristen verirren sich in das circa 10km von Panajachel gelegene Dörfchen mit seinen knapp 2.700 Einwohnern. Die wenigen, die hier her kommen, haben zuallermeist eine Tagestour gebucht, um sich das Weberei Handwerk anzuschauen. Aber San Antonio Palopo kann weitaus mehr als das: Neben kleinen Keramikfabriken, in welchen Gefäße in Handarbeit hergestellt werden, gibt es dort auch das Casa Cacao mit Schokolade, Kaffee und kreativen Rum-Variationen – und natürlich einen atemberaubenden Blick auf die Vulkane.
Take it or leave it? – Unbedingt take it!
#10 Tzununa
Tzununas Bevölkerung beschränkt sich auf unter 2.000 Einwohner. Neben absoluter Ruhe und nicht vorhandenem Tourismus findest du in Tzununa nahezu vollständig unberührte Natur, einen kaum besuchten Dorfkern, zwei Unterkünfte, eine Handvoll Tiendas, einen leicht heruntergekommener Bootssteg, Frauen in traditioneller Kleidung, die Kaffee, Avocados, Bananen oder Jocotes in großen Säcken auf ihrem Kopf transportieren – und keine Touristen…
Take it or leave it? – Take it! Ob bei einem Spaziergang von San Marcos nach Tzununa (Schwierigkeitsgrad: niedrig) oder einem Trekk von Jaibalito nach Tzununa (Schwierigkeitsgrad: deutlich höher), Tzununa solltest du einen kurzen Besuch abstatten und zwar aus mehreren Gründen: Du erlebst hier Guatemala, du kannst die einheimische Bevölkerung unterstützen, wenn du in den Tiendas ein paar Kleinigkeiten kaufst oder mit dem Tuk Tuk fährst oder, solltest du dich entscheiden, in Tzununa zu übernachten, ein kleines bisschen helfen, den Tourismus anzukurbeln.
#11 Jaibalito
Jaibalito (Aussprache: Haibalito) besitzt zwischen 650 und 750 Einwohner und ist demnach der kleinste und am wenigsten entwickelte Ort am Lago Atitlan. Viele Menschen wissen nicht einmal, dass dieser Ort existiert. Aufgrund seiner Isoliertheit – es gibt keine Straße, die dorthin führt und demnach auch keine Fahrzeuge – ist Jaibalito das authentischste Maya-Dorf am Lago Atitlan.
Trotz der Tatsache, dass Jaibalito kaum Tourismus hat, existieren ein paar nette Unterkünfte und ein paar tolle Orte, an denen du lecker essen kannst, wie beispielsweise das Posada de Jaibalito (dort bekommst du sogar Schnitzel, Gulasch, Falafel oder frisch gebackenes Brot) oder den Club Ven Aca mit seinem Jacuzzi, Infinity Pool, super leckerem (und leider auch ziemlich hochpreisigen Essen – Hauptgericht ab circa 15 Euro) Essen und einem Wahnsinns-Blick auf die Vulkane.
Take it or leave it? – Take it, wenn du auf der Suche nach einem Ort off the beaten track bist.
Die Dörfer und Städte am Lago Atitlan – mein Lieblingsort?!
Du fragst dich jetzt sicherlich, welche der aufgeführten Städte ich am liebsten besuche oder in welcher ich mich am wohlsten gefühlt habe. Zugegeben, San Juan La Laguna fand ich sehr schön. Schön vor allem deswegen weil hier wirklich wenig bis gar nichts los ist und ich hier auch bei Nacht durch die Straßen laufen konnte, ohne Befürchtungen haben zu müssen. Auch San Pedro mag ich sehr gerne, weil es dort etwas bunter zugeht, ich meine Freundin Amy besuchen kann, es dort leckeres Essen und eine große Auswahl an Restaurants gibt. Trotzdem würde ich aufgrund des Trubels in San Pedro nicht dort übernachten wollen. Panajachel schätze ich sehr, weil ich dort problemlos mein Auto parken und zu allen Städten und Dörfern des Lago Atitlan übersetzen kann.
Keiner dieser Orte haut mich aber wirklich noch um, denn gesehen habe ich alles und allen diesen Orten fehlt eines: das i-Tüpfelchen!
Mein ganz persönliches i-Tüpfelchen habe ich in Tzununa gefunden. Tzununa ist super untouristisch, hat nur eine stark begrenzte Anzahl an Unterkünften, sich aber gleichzeitig einen guatemaltekischen Charme bewahrt. Zu Fuß bist du vergleichsweise schnell im quirrligen San Marcos, kannst aber auch mit der Lancha super schnell alle anderen Dörfer und Städte erreichen. Außerdem ist Tzununa für mich der perfekte Ort, um Endlos-Korrekturen durchzuhauen, denn aufgrund der Abgeschiedenheit ist es dort unglaublich ruhig.
Interessierst du dich für eine Reise nach Guatemala? – Dann stöbere doch einmal auf meiner Guatemala-Seite.
Oder suchst du nähere Informationen zu den Dörfern und Städten am Lago Atitlan?
Dörfer und Städte am Lago Atitlan
Vulkantrekking
Vlog: Trekk auf Vulkan San Pedro (YouTube-Video)
Allgemeine Informationen
Qual der Wahl: Dörfer und Städte am Lago Atitlan
Lancha fahren auf dem Lago Atitlan
Vlog: Die Dörfer und Städte am Lago Atitlan