lecker, leckerer, Streetfood Festival Frankfurt – nom nom für alle Sinne ;-)

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Streetfood Festival Frankfurt – ein Fest für die Sinne

Streetfood Festivals

Schon seit einigen Jahren machen Foodtruck-Treffen Furore in den größeren Städten Deutschlands. Vergleichbar sind diese Art von Märkten ein bisschen mit den Essensmärkten in Asien – Truck neben Truck, Imbissbude neben Imbissbude. Es wird frisch gekocht, gebrutzelt, frittiert, geschnippelt oooder mit warmer Vanillesoße übergossen. Die Angebote sind teilweise regional, vegan aber auch multikulti. Man isst im Stehen, auf dem Platz, aus der Hand – aber eben alles frisch.

Aber nicht nur die Gerichte sind kreativ, sondern auch die Buden an sich. Gestylte Food-Trucks, bunte Verzierungen, witzige Sprüche, kreative Plakate und ganz davon abgesehen: wahnsinnig viele Menschen. Da kommt es nicht selten vor, dass man manchmal über dreißig Minuten in der Schlange stehen muss, um einen kleinen Snack zu bestellen. Aus der Not kann man aber problemlos eine Tugend machen: anstehen, warten, Hauptgericht erhalten, in der Schlange für das Dessert anstehen noch während man das Hauptgericht verputzt. Nahezu pausenloses Schlemmen ist vorprogrammiert.

Streetfood in der Klassikstadt

Ende März kam der Streetfood-Markt nach Frankfurt. Im Innenhof der Klassikstadt waren zig Stände aufgebaut. Sämtliche Nationalitäten waren vertreten mit allem, was das Futter-Herz begehrte – die Auswahl reichte von Vorspeisen, über Hauptgerichte und schließlich bis hin zu sämtlichen Nachspeisen, die man sich nur vorstellen kann: egal ob kalt oder gefroren, warm, gebacken, flambiert oder frittiert – allein für die Nachspeisen hätte man das Streetfood Festival besuchen können. Aber der Reihe nach.

Wasabi Burger und schwarze Hotdogs

Nachdem ich mir einen Überblick verschafft hatte, war relativ schnell klar, dass der erste Hauptgang an den Koreaner ging – gehen musste. Wer schwarze Burger (Black Wasabi Burger: 7 Euro) und schwarze Hot Dogs (Bulgogi Hotdog: 6 Euro) anbietet, hat es allein schon aufgrund der Kreativität verdient, getestet zu werden.

Das Aussehen überzeugte durchaus – geschmacklich bis auf einen Hauch Wasabi im Burger-Brötchen war jedoch kein wirklicher Unterschied zu Gewohntem auszumachen.

 

Mellow Monkey Ice

Machte aber nichts, denn ich liebäugelte bereits mit einem Nachtisch bei Mellow Monkey. Weil abzusehen war, dass man auch bei dieser Schlange mit circa zwanzig bis dreißig Minuten Anstehzeit rechnen musste, begab ich mich noch mit dem Burger in der Hand zur Schlange des Food-Trucks. Da ich wusste, dass es bei diesem Nachtisch nicht bleiben würde, wählte ich sorgfältig und entschied mich für ein Eeni Meeni Pinkie Ice: Dark Cru Virunga Chocolate covered Raspberry Ice in a grilled Daft Vanilla Marshmallow (Preis: 6 Euro). Übersetzt: Beeren Sorbet, ein Hauch Schoki, gehüllt in ein riesen Marshmallow, welches wiederum kurz flambiert wurde. Yummy!

 

Maistaschen aus dem Senegal

Der Senegal hatte es mir ebenfalls angetan – ich wollte unbedingt deren Maistaschen mit scharfer Soße (4 Stück: 4 Euro) und eine frittierte Tasche mit Hackfleisch (Preis: 1,50 Euro) probieren. Auch erschienen mir die Bällchen als gute Möglichkeit, nicht sofort vollgefuttert zu sein, denn bei der ersten Runde über den Platz der Klassikstadt hatte ich noch zwei andere Stände entdeckt, auf deren Leckereien ich auf keinen Fall verzichten wollte.

 

Apfelstrudel bei Poushe Strudel

Der Höhepunkt des Nachmittags war definitiv der Stand von Poushe Strudel. Strudel in sämtlichen Variationen wurden hier angeboten: Beeren mit weißer Schokolade, Erdbeerstrudel, Birnenstrudel mit dunkler Schokolade, Apfel-Karamell oder Quark-Mohn mit Zartbitterschokolade. Die warme Vanillesoße war natürlich bei jedem einzelnen Strudel (Preis: jeweils zwischen 6 und 7 Euro) inbegriffen.

 

#Deepfriedshit

Nach einer Besichtigung in der Klassikstadt – Verdauungsspaziergang! – war jedoch schnell klar, dass „da immer noch was geht“. Eigentlich hatte ich Deepfriedshit in die engere Auswahl genommen: frittiertes Toffifee, Snickers oder Mars! Aber der Truck hatte bereits seine Schotten dicht gemacht und war schlichtweg ausverkauft.

Brownies

Eine adäquate Alternative war schnell gefunden: zielstrebig steuerte ich den Brownies Stand (Stück: 3 Euro) an, stand aber sehr schnell vor dem nächsten Luxusproblem. Aber sieh’ selbst:

Fazit

Mein Fazit nach einem Sonntagnachmittag in der Klassikstadt: Das Streetfood Festival hat sich definitiv gelohnt. Nicht nur bekam man einen genialen Einblick in unterschiedliche Speisen aus den unterschiedlichsten Nationalitäten, die Portionen waren auch perfekt dazu geeignet, mehrere Mahlzeiten zu testen, ohne dass man sich nach einer Mahlzeit bereits vollgestopft fühlte.

 

Und auch wenn die Preise auf den ersten Blick sehr happig erscheinen, so muss ich betonen, dass die Zubereitung immer erst nach Bestellung erfolgte – frischer geht es daher kaum und zumindest ich bin ich bereit, für einen solchen Mehrwert auch ein klein wenig mehr Geld auszugeben. Und, wann bekommt man schon einmal so viel Kreatives kredenzt? Was man übrigens auch unbedingt mitbringen sollte, ist Zeit, denn zwischen zwanzig und dreißig Minuten Schlangestehen (60 Minuten sogar am Barbecue Stand!) waren durchaus möglich.