Abstecher nach Honduras: Vier Tage im Casa de Cafe in Copan
Vorab Anmerkungen: Dank der Urteile in den vergangenen Wochen ergeht folgender Hinweis: Dieser redaktionelle Beitrag enthält (unbezahlte) Werbung! Es handelt sich hierbei jedoch weder um eine Kooperation, noch habe ich eine Gegenleistung für die Erwähnung der Unterkunft und Restaurants erhalten.
Abstecher nach Honduras: Vier Tage im Casa de Cafe in Copan
Ein verlängertes Wochenende über den ersten Mai?! – Wenn das nicht danach schreit, ausgenutzt zu werden! Nach Fliegen ist mir nicht – das nächste verlängerte Wochenende ist ja bereits in Aussicht. In Guatemala bleiben und beispielsweise an den Lago Atitlan fahren möchte ich ebenfalls nicht. Und auch Xela wird noch ein bisschen warten müssen.
Der Blick auf Google Maps geht eindeutig in Richtung Honduras. Fahrbar. Mit dem eigenen Auto. Ein Grenzübergang. Es wird das erste Wochenende sein, das ich mit meinem eigenen Auto in einem anderen Land verbringen werde. Also, auf geht’s für ein verlängertes Wochenende in Honduras. Zu den Mayaruinen und für drei Nächte in Howards und Angelas Casa de Cafe in Copan.
Das Land Honduras
Honduras gehört sicherlich zu den Ländern in Mittelamerika, die touristisch gesehen keine große Beachtung geschenkt bekommen oder komplett vermieden werden. Zurückzuführen ist dies mitunter sicherlich auf das gefährliche Bild, das Reisenden über Honduras vermittelt wird. Ehrlich gesagt war auch ich der Ansicht, dass es in Honduras an jeder Straßenecke Gewalt gibt. Das wird heute aber nicht das Thema dieses Beitrages sein. 😉
Heading for Copan in Honduras
Von Guatemala Stadt bis Copan sind es knapp 240 Kilometer. Aber da Kilometerangaben in Mittelamerika – oder zumindest in Guatemala – wenig bis gar keinen Sinn machen, bin ich mittlerweile dazu übergangen, in Stunden und nicht mehr in Kilometern zu rechnen. Fünf bis sechs Stunden soll meine Fahrt nach Honduras dauern. Abhängig davon ob die Straße wegen Bauarbeiten zwischendurch gesperrt werden wird. Abhängig davon wie die Straßenverhältnisse wirklich sind. Und abhängig davon wie lange ich an der Grenzen brauchen werde.
Auch wenn es schwer fällt: Ich entscheide mich dazu, allerspätestens um 5 Uhr am Samstagmorgen in meinem Auto zu sitzen. Der grobe Plan: 12 Uhr im Casa de Cafe in Copan zu sein.
Das Casa de Cafe in Copan
Und das gelingt auch. Schneller als gedacht sogar. Denn abgesehen von längeren Wartepausen in El Florido, dem Grenzübergang von Guatemala nach Honduras, funktioniert alles reibungslos. Um 11:15 Uhr checke ich in meinem Zimmer im Casa de Cafe in Copan ein und bin zunächst einmal überwältigt von meinem Empfang und der Unterkunft selbst.
Ein kleines Paradies. Zwölf Kilometer hinter der Grenze Guatemalas. Mein Auto parke ich direkt an der Straße. Safety precautions: unnötig. Naja, mehr oder weniger zumindest.
Der riesige grüne Garten der Unterkunft: ein einziger Traum. Palmen. Bananenstauden. Blumen. Hängematten. Sitzgelegenheiten im großen Garten. Mehrere Hängematten. Überall ist es grün. Zur Begrüßung gibt es Kaffee.
Und mit diesem lege ich mich erst einmal für einige Zeit in eine der einladenden Hängematten, die sich direkt vor meinem Zimmer befindet.
Und auch mein Zimmer hat alles, was es benötigt: ein großes Bett, genug Ablagemöglichkeiten, genügend Steckdosen, ein helles, weißes Badezimmer und fließend warmes Wasser.
Ein wahr gewordener Traum für ein langes Wochenende in Honduras
Auch für das leibliche Wohl wird hier gesorgt. Das Essen ist fantastisch. Das Frühstück ist im Preis enthalten. Frisch zubereitet starte ich an meinem ersten Morgen mit Früchten, Joghurt, Omelette, hausgemachter Mangomarmelade und einem Smoothie aus Mango, Kokosnuss und Joghurt in einen Tag, der mir den wahren Schatz Copans offenbaren wird: Die Mayaruinen von Copan.
Der Ortskern von Copan
Doch bevor ich mich an meinem nächsten Vormittag zu den Mayaruinen von Copan aufmache, beschließe ich, am frühen Nachmittag einen Spaziergang durch Copan zu unternehmen.
Mein Weg führt mich entlang der Calle Indepencia direkt zum Parque Central. Cafés, kleinere Supermärkte, ein paar Marktstände, ein paar Souvenirshops, Apotheken, ein Museum, eine Bank mit funktionierendem Geldautomaten (!), wenngleich das Abheben von Dollar nicht funktioniert hat – dann muss ich eben meine Lempira komplett ausgeben -, ein Restaurant mit einer deutschen Bierbrauerei, noch mehr Cafés.
Besonders einladend und entspannend ist das Via Via, ein Café, in welchem du nicht nur leckeren Kaffee aus Honduras erhältst, sondern auch einige leckere, frisch zubereitete Snacks, Salate, Hühnchen und landestypisches Essen verköstigen kannst. Auch ein reichhaltiges Frühstück gibt es dort, wenn es dieses nicht in deiner Unterkunft gibt. Und sollte dir nach Pizza sein, statte unbedingt Jimmy’s Bar einen Besuch ab.
Und sieht man einmal von den Geräuschen der vorbeifahrenden Tuk Tuks ab, geht es auffallend ruhig im Zentrum zu.
Langsam aber sicher lege ich meinen Alert Status ab, in welchem ich mich noch aufgrund meines Grenzübergangs und einigen Warnungen über das Land erhalten habe.
Den restlichen Nachmittag und frühen Abend verbringe ich in der Hängematte herumlümmelnd in meiner Unterkunft bei einem traumhaften Sonnenuntergang…
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