Chocolate Paradise: ein Besuch im Lindt Chocolate Shop #Eskalationtotal
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Zugegeben, ich habe wirklich schon viele sinnlose Blogartikel verfasst. Zum Beispiel diesen da über meinen Chill-Tag in Schottland. Oder diesen über meine völlige Ahnungslosigkeit in Bezug auf Petra. Oder diesen hier über meine ersten Gedanken zu meinem gebuchten Jordanien-Flug. 😀
So sinnlos der heutige klingen mag, ich meine es ernst. Todernst. Er ist nicht zum Lachen. Er ist fies. Er ist Verführung pur, er ist Todsünde, denn mindestens die Maßlosigkeit hat mich überkommen. Vor allem aber zeigt er, wie es binnen weniger Sekunden möglich ist, dass sich mein Verstand von meinem Körper trennt und von sich aus Dinge tut, die ihm der Verstand nie nie nie zu tun vorgeben würde. Es kam völlig unerwartet, plötzlich und erwischte mich dabei eiskalt…
Als ich gemütlich mit Tempomat auf 110km/h auf der Autobahn mit meinem Flitzerlein auf der Schweizer Autobahn dahinglitt, sah ich plötzlich aus dem Augenwinkel das Wort „Chocolate“. Abrupt drehte ich den Kopf zur Seite, sah die Worte „Lindt Chocolate Shop“ und in großen Buchstaben darunter die Öffnungszeiten der jeweiligen Wochentage.
Budum… budum…
Ich schaute auf die Uhr. 15:10 Uhr.
Budum… budum…
Volltreffer. Ein großes, blaues Schild informierte darüber, dass in den nächsten 1000 Metern eine Autobahnausfahrt käme.
Budum… budum…
1000 Meter. Meine Gedanken überschlugen sich: Ich wollte eigentlich keine Schoki kaufen. Ich wollte eigentlich weiter. Was sollte ich im Lindt Schoko-Laden? Ich hatte genügend Schoki Zuhause. Und, außerdem, Lindt Schokolade ist doch sooo verdammt teuer.
Engelchen und Teufelchen begannen ein heftiges battle. Bis heute ist mir schleierhaft, welcher der beiden eigentlich welchen Part übernommen hatte. Du isst doch sowieso nur „gute“ Schoki. Die andere willst du doch gar nicht. Du musst nicht schon wieder Schokolade kaufen. Wer soll die denn essen? Das steht heute nicht auf deinem Programm. Du wirst nur fett. Du kannst ab morgen theoretisch wieder jeden Tag ins Fitnessstudio gehen. Das ist ein cheatmeal. #Kaloriendefizitausgleich! #scheißaufdiekalorienhauptsacheesschmeckt
Und während mein Hirn noch diese wirren Gedanken verfolgte, versuchte, eine Pro-Kontra-Liste zu erstellen, um herauszufinden, welche Argumente überwogen, setzte meine Hand den Blinker. Ohne wirklich zu wissen, wo sich dieser Shop tatsächlich befand, bahnte sich mein Auto seinen Weg mitten durch das Wohngebiet und kam, ohne sich auch nur ein einziges Mal zu verfahren oder falsch abzubiegen, im Chocolate Paradise an.
Zunächst schlenderte ich gemütlich durch die Regale, wollte ich mir doch erst einmal einen Überblick verschaffen, ob es hier überhaupt etwas gäbe, das lohnenswert sei.
Verdammt, ich meine, 2500 Gramm Schokolade in einer Tüte?! What the hell?!
Dann die größte Tafel Schoki, die ich jemals gesehen habe – bestehend aus sage und schreibe 500 Gramm feinster dunkler Schokolade.
Und überhaupt:
Und schließlich diese Schoko-Kugeln. Nein, nicht in Maßen, sondern tatsächlich in Massen!
Und nun sage mir: Hättest du noch länger widerstehen können? – No way!
Also, los, hin! Eskalieren! #Eskalationtotal 😀
Lena
Oktober 2, 2017 @ 10:43 am
Bei uns an der Uni gab es immer für 5 Euro eine große Tüte Lindt-Bruch. Das waren Feiertage, wenn ich davon eine ergattern konnte! 🙂 Lieber wenig Schokolade, dafür gute, da geh ich mit. In der Schweiz ist allerdings Callier meine erste Wahl (einfach schon, weil’s die bei uns nicht gibt 😉 ).