Wie es ist, noch nie in Petra gewesen zu sein – ein Blogpost völliger Ahnungslosigkeit
Heute Nachmittag werde ich nach Jordanien fliegen. Die Route steht grob. Die Ideen sind vorhanden. Die Vorfreude steigt minütlich. Besonders auf Petra freue ich mich unglaublich. In drei Tagen werde ich dort sein!
Das Wichtigste beim Schreiben eines Blogposts ist ja eigentlich immer, dass man genau weiß, worüber man schreibt. Man berichtet von gemachten Erfahrungen, erzählt von unglaublichen Begebenheiten, informiert die Daheimgebliebenen über die Erlebnisse eines Tages.
Gerade musste ich erschrocken feststellen, dass ich bisher noch nie über etwas geschrieben habe, wo ich nicht war, dass ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht habe, wie etwas sein könnte, das ich bisher nicht mit meinen eigenen Augen gesehen habe – und besonders habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, wenn ich darüber schreiben würde.
Und gerade musste ich erschrocken feststellen, dass ich nur noch jetzt so völlig unwissend darüber schreiben kann, wie es ist, noch nie in Petra gewesen zu sein. Denn in drei Tagen werde ich ja dort sein. Und bald werde ich vergessen haben, wie die Felsenstadt für mich war, als ich sie noch nicht gesehen hatte und mich nur noch daran erinnern, wie es tatsächlich dort war.
Daher habe ich mich heute Morgen noch dazu entschieden, einen detaillierten Bericht über mein völliges Unwissen über Petra zu verfassen.
Also, ich stelle mir Petra so vor: Es ist warm. Überall ist es sandig. Man braucht gute Schuhe. Das Areal ist nämlich riesig und man muss echt viel laufen. Rechts und links sind ganz viele hohe Steine. Es sind wohl eher Felsen als Steine, denn Petra wird ja auch die „Felsenstadt“ genannt. Es sind wahrscheinlich sehr schroffe Felswände und ich werde beim Herumklettern auf den Felsen aufpassen müssen, dass ich nicht auf einem abrutsche und mir das Bein aufschürfe. Wahrscheinlich werde ich nicht nur deswegen vorsichtig beim Klettern sein müssen, sondern auch bedacht sein, dass mich niemand dabei sieht, denn wahrscheinlich ist das Herumklettern auf den Felsen verboten. 🙂
Es wird dort sicher viele Gräber und Tempel geben, in die man hineingehen kann. Und Kamele.
Bestimmt gibt es dort zahlreiche Touristen, denn Petra ist ja Weltkulturerbe. Daher wird es dort auch einige Autos und Häuser geben. Aber mindestens Touristen. Denn Touristen gibt es überall, wo es etwas zu sehen gibt. Und natürlich möchte auch ich an einen Ort, an dem es etwas zu sehen gibt und der belebt ist. Da gibt es sicherlich auch eine Apotheke, in der man sich notfalls ein bisschen Sonnencreme besorgen kann. Und einen Stand mit Kaltgetränken, so dass ich mir nicht vorher meinen Proviant für den Tag einkaufen muss. Und free wifi werden die dort haben. Ganz schnelles.
So, das wäre zunächst einmal alles, was ich über Petra weiß.
Wie es schließlich wirklich in Petra war und dass dieser Artikel gar nicht soooo weit entfernt von der Realität ist, kannst du hier nachlesen. 😉
Mama
April 3, 2017 @ 7:21 am
WiFi.. .sicher? und sicher gibt es dort auch einen McCafe mit gutem Milchkaffee. Wenn Du einen findest…die Runde geht auf mich.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß und ganz viele Eindrücke und drück die Daumen für eine hoffentliche Einreise nach Israel.
?
Desdemonaaa
April 3, 2017 @ 7:40 am
Ohhhh ja, und einen geilen Schoko Brownie. Oder mindestens doch einen McFlurry! ☺☺ Danke dir! Bis ganz bald ?