Zwei Tage Singapur – day 1
Cheers Gebloggte!
Großartig Sinnvolles zu erzählen gibt es heute nicht, ich bin gegen 11 Uhr – vielleicht auch später, ich habe das mit der mehrmaligen Zeitverschiebung in wenigen Tagen noch nicht drauf – in Singapur gelandet und brauchte, weil Etihad scheinbar das Frühstück der Passagiere vergessen hatte und ich Dank eines kleinen Pillchens, das ich von einem netten Apotheker aus Dubai erhalten, dadurch aber das Abendessen im Flieger völlig verpennt und nicht einmal mehr den Start der Maschine mitbekommen hatte, erst einmal Kaffee. Nach Übergabe meines Coffee to go fühlte ich mich doch direkt asiatisch heimisch – Kaffee mit Tütchen (hier gibt es alles auch IN tragbaren Tüten, also z.B. auch Saft in einer tragbaren Tüte, die dann lediglich mit Strohhalm überreicht wird – ich bekam also immerhin einen Becher dazu). Nach einer etwas unfreiwilligen aber dennoch interessanten Stadtrundfahrt – im shuttlebus saßen ja noch andere Traveller – kam ich dann auch irgendwann in meinem Hostel an.
Der Plan für den heutigen Tag: Urlaubsplanung machen und chillen, nachdem ich gestern so viel gelaufen war. Also, ab auf das Sofa, Karte, Google maps, WiFi und los ging es.
Es hielt jedoch nicht lange an, denn bereits gegen späteren Nachmittag entschied ich, dass der Tag noch viel zu lang war und es meinen Füßchen gar nicht so übel ging, dass ich den restlichen Tag hätte hier verbringen wollen. Also fuhr ich ein paar Stationen mit dem public Bus bis zur Arab Street (super zum gemütlich durchspazieren), ging von dort zum Raffles Hotel, um der „The Long Bar“ einen Besuch abzustatten. Ich hatte mir sagen lassen, dass man dort nicht nur Erdnüsse zu seinen Drinks bekäme, deren Schalen man einfach auf den Boden wirft, sondern man dort auch einen ‚Singapore Sling‘ (das wird dann wohl auch der teuerste Cocktail des Urlaubs, der mit 20 Euro!!! zu Buche schlug) trinke – ansonsten sei man nicht dort gewesen (Beweisfoto wurde natürlich gemacht). Vom Raffles wollte ich eigentlich mein Abendessen in Little India einnehmen. Auf dem Weg dorthin kam ich ganz überraschend (weil das in Asien ja auch immer so überraschend kommt und sie so selten sind) durch einen Straßenmarkt, auf welchem ich mir unbedingt einen halben Liter Kokoswasser reinziehen musste (der Hunger war also erst einmal gegessen). Ich durchstreifte ‚Indien‘ futterlos.
Das Futterbedürfnis überkam mich aber dann auf dem Rückweg zum Hostel – ein Markt mit zahlreichen unterschiedlichen Suppen und sonstigen heißen frisch gekochten Leckereien. Ich musste einfach zuschlagen, entschied mich für eine leckere prawn soup und wurde natürlich direkt von den Einheimischen ausgelacht, weil sie es nicht verstehen konnten, dass ich diese schälte (sie essen sie ja komplett – brachte ich aber nicht übers Herz, so sehr ich auch wollte). Der Nachtisch kam einige 100 Meter später, auf einem anderen kleinen Markt (ich schwör’s, er kam aus dem Nichts!) – ich weiß bis jetzt nicht, was es war, was ich gegessen hatte (egal, lecker wars), es sah nach einer Art Crêpes mit Schokosoße aus und wurde auf Bananenblatt serviert. Schließlich wollte ich mich noch schnell für das Frühstück der kommenden beiden Tage eindecken – Obst- und Gemüseläden gibt es ja auch alle paar Meter (Gott, ich werde fett werden in den nächsten Wochen). Trotz des vergleichsweise kurzen Tages und offensichtlich dürftigen Sightseeingprogramm sagt mir der Blick auf mein Garmin, dass ich heute dennoch stolze 13km gelaufen sei. So fühlt es sich zwar nicht an, aber vielleicht haben meine Füße auch einfach schon aufgegeben oder aber: Flipflops sind Wunderschuhe.
Mein ganz persönliches Fazit des Tages, der zumindest nach Inhalt des Blogbeitrages so aussieht als hätte ich heute nur getrunken und gefuttert: Wenn ich den heutigen Tag ‚unbeschadet‘ überstehe, kann in den nächsten Wochen nicht mehr viel passieren.
Mama
Juli 22, 2016 @ 2:35 pm
Net fett werden. Musst sonst alles wieder runtertrainieren.?
Mama
Juli 24, 2016 @ 5:49 pm
Super Bilder von KL. Hab sie grad mit Oma zusammen angeschaut.
Dann auf nach Bali zum Duschen.
Gruß die Mama und die Oma
Mama
Juli 26, 2016 @ 6:55 pm
Mama hat halt recht mit der Kleidung ?
Hauptsache ist es war schön und du hast dich nicht erkältet