Finnland Roadtrip – magische Weite, stille Seen und endlose Sommertage
Finnland – eine Reise in die Weite
Die Sonne hängt tief über dem Horizont und taucht die Landschaft in ein goldenes Licht, das die endlosen Wälder und schimmernden Seen wie ein einziges Gemälde erscheinen lässt. Mit unserem kleinen, weißen Citroen, den ich mittlerweile liebevoll „Die Zitrone“ nenne, fahren wir über eine Straße, die sich zwischen Tannenwäldern hindurchschlängelt, an deren Rändern Moose, Schilf und Flechten in der Hitze des Tages dampfen. Finnland riecht in diesen Momenten nach warmem Harz und feuchter Erde, nach Freiheit und einem Sommer, der niemals endet…
Ein Roadtrip durch dieses Land bedeutet, sich der Langsamkeit hinzugeben. Die Straßen sind leer, die Distanzen lang – und doch vergeht die Zeit schneller als du denkst. Jeder Halt birgt einen kleinen Zauber: eine Lichtung, auf der plötzlich eine Herde Rentiere steht; ein schmaler Holzsteg, der hinausführt auf einen See, der so still ist, dass man die Welt anhalten möchte und in dem du dich darin spiegeln kannst; ein Dorf, das sich mit seinen farbenfrohen Holzhäusern sanft in die Landschaft schmiegt.
Im Süden lockt die Küste mit ihren Schären, winzigen Inseln, die wie grüne Tupfer im blauen Meer verstreut liegen. In Porvoo leuchten die alten Speicherhäuser im Abendlicht, und in Turku erzählt jeder Kopfstein dieser alten Stadt von Jahrhunderten voller Geschichten. Weiter nördlich wird die Landschaft einsamer, weiter, freier. Die Straßen führen vorbei an Mooren, durch tiefe Wälder, immer wieder entlang stiller Gewässer. Der Oulanka-Nationalpark empfängt uns mit seinen wilden Stromschnellen und schroffen Schluchten – und während wir am Abend im Dachzelt liegen, sehen wir Rentiere unter uns vorbeiziehen als wäre es das Normalste der Welt.
Der Sommer in Finnland hat seine eigene Magie. Er kann heiß sein, drückend, intensiv, 28 bis 32 Grad, die selbst den stärksten Vierbeiner erschöpfen. Dann wieder legt sich ein kühler Wind über die Ostküste, und die Luft schmeckt nach Salz und Freiheit. Die Nächte – wenn man sie denn im Norden so nennen kann – sind hell und weich, eine endlose Dämmerung, in der die Welt zur Ruhe kommt.
Es sind auch die stillen Begegnungen, die bleiben. Finnland redet nicht viel, es schaut und hört zu. Smalltalk liegt den Menschen nicht, aber in ihrer Zurückhaltung liegt eine Ehrlichkeit, die berührt. Ein Lächeln, ein kurzes Gespräch beim Einkauf, eine ruhige Empfehlung für den besten Platz am See – alles ohne Eile, ohne Aufdringlichkeit.
Und dann sind da diese kleinen Rituale unterwegs: das Mittagessen in einem „Lounas“-Restaurant, wo der Duft von frisch gebackenem Brot und starkem Kaffee in der Luft liegt und man für eine Weile Teil des finnischen Alltags wird. Das Ankommen auf einem Campingplatz, an einem Seeufer, wo die Wasserfläche noch warm vom Tag ist und der Himmel sich in Pastellfarben färbt. Das Sitzen am Feuer, während die Mücken ihre Kreise ziehen und die Dunkelheit doch nie ganz kommt.
Finnland ist nicht laut. Finnland drängt sich nicht auf. Finnland schenkt dir Zeit, wenn du bereit bist, sie dir zu nehmen.
Und wenn du dich auf Finnland einlässt, entdeckst du ein Land, das mehr ist als seine Seen und Wälder: ein Gefühl von Weite, von Frieden, von einer Welt, die noch Platz für Stille hat…
Weitere Blogbeiträge über Finnland
Reisestationen Roadtrip Finnland: Hanko – Kemi – Lemmenjoki Nationalpark – Lentuankoski – Oulanka Nationalpark – Rovaniemi – Peurasuvanto – Pyhärjärvi – Saimaa See – Sodankylä – Südküste: Porvoo, Hamina, Loviisa, Valkmusa – Turku – Westküste: Rauma, Pori, Svedjehamn (Blogbeitrag zu allen Reisestationen in Finnland) – Liebeslied auf Finnland
Finnlines mit Hund – von Naantali nach Kapellskär mit der Fähre
Mit dem Hund nach Schweden mit der Fähre – unsere Erfahrungen mit Finnlines – Reiseziel im August, Route Naantali – Kapellskär
Wenn du mit dem eigenen Fahrzeug und Hund nach Schweden reisen möchtest, ist die Route mit Finnlines von Naantali nach Kapellskär eine super Wahl. Die Überfahrt ist nicht nur komfortabel, sondern auch für Hundehalter optimal organisiert. In diesem Beitrag teile ich unsere Erfahrungen – und zeige dir, warum diese Überfahrt mit Finnlines mit Hund sogar deutlich angenehmer war als frühere Reisen mit anderen Anbietern.
Finnlines – entspannt über die Ostsee
Die Reederei Finnlines verbindet seit Jahrzehnten Finnland mit Schweden und Deutschland – zuverlässig, pünktlich und mit einer angenehm ruhigen Atmosphäre an Bord. Anders als klassische Urlaubsfähren richtet sich Finnlines stärker an eine Mischung aus Fracht- und Individualreisenden, was sich sofort bemerkbar macht:
Kein Trubel, keine Menschenmassen – einfach entspanntes Reisen.
Die Route Naantali – Kapellskär
Die Route Naantali (bei Turku) – Kapellskär (nördlich von Stockholm) dauert ca. 8–9 Stunden, je nach Tages- oder Nachtfahrt. Sie eignet sich besonders für alle, die von Finnland direkt nach Schweden wollen.
Wir haben uns für eine Überfahrt im August entschieden – perfekte Bedingungen, ruhige See, angenehme Temperaturen.
Komfort und Ausstattung an Bord
Finnlines-Schiffe sind zwar funktional gestaltet, aber angenehm ruhig und sehr sauber.
An Bord gibt es:
Kabinen in verschiedenen Komfortkategorien
Ein Restaurant mit Buffet (vegetarische Optionen verfügbar)
Café-Bar für Snacks und Getränke
Bordshop mit kleinen Dingen des Reisebedarfs
Kostenloses WLAN in vielen Bereichen
Großzügige Außendecks
Finnlines mit Hund: Pet-Cabin buchen
Wenn du bei Finnlines mit Hund unterwegs bist, ist die Buchung einer Pet-Cabin verpflichtend. Dein Hund darf nicht im Fahrzeug bleiben – was ich persönlich auch gut finde.
Im Buchungssystem ist das gut gelöst: Sobald du angibst, dass du mit Hund reist, zeigt dir das System nur noch Verbindungen mit buchbaren Pet-Cabins an. Kein Risiko also, versehentlich eine „hundefreie“ Verbindung zu buchen.
Pet-Cabin bei Finnlines: Unsere Kabine war top!
Was soll ich sagen? Die Kabine bei Finnlines war mit Abstand die beste, die wir auf einer Fähre je hatten.
Sie bot uns:
Viel Platz – für Mensch und Hund
Individuell regelbare Klimaanlage – endlich keine frostige Kühlkammer!
Ein bequemes Sofa – zusätzlich zu den Betten
Sauberen, robusten Bodenbelag
Ein gut ausgestattetes Bad mit Dusche, Handtüchern & Fön
Fernseher und reichlich Steckdosen
Eine ruhige Lage auf dem Kabinendeck
Schon beim Betreten hatte ich das Gefühl: Hier hat man wirklich mitgedacht – auch was Hundebesitzer brauchen – und vor allem war alles (anders als bei TT Line) sauber.
Unsere Überfahrt im August: Ruhig, sauber, stressfrei
Wir kamen rund eineinhalb Stunden vor Abfahrt am Terminal in Naantali an. Der Check-in per QR-Code war unkompliziert, das Boarding schnell – keine lange Wartezeit, kein Chaos.
Servicepersonal stand auf jedem Deck und zeigte uns den Weg zu unserer Kabine und in der Kabine angekommen, machte es sich Matute direkt auf ihrer Decke bequem. Die angenehme Temperatur der Klimaanlage (endlich keine „thailändische Busklimaanlage“ wie bei TT-Line… 😅) trug sehr zur Entspannung bei. Auch bei mir. Wenngleich ich zugeben muss, dass ich mich nach unserer Erfahrung mit TT Line bereits mit Duct Tape und Handtuch ausgestattet hatte und bereit war, jegliche Art von Klimaanlage einfach abzukleben.
Den Hundebereich an Deck fanden wir überraschend gut: Sauber, gepflegt, kein Müll, keine alten „Hinterlassenschaften“. Matute nutzte ihn trotzdem nicht. 🙂
Checkliste: Das brauchst du für die Überfahrt mit Hund
Damit du für die Überfahrt mit Hund gut vorbereitet bist, hier meine persönliche Packliste:
EU-Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung
Nachweis der Fuchsbandwurmkur (für Finnland bei Einreise Pflicht, bei Ausreise empfohlen)
Registrierung beim schwedischen Zoll (Tullverket)
Leine & ggf. Maulkorb
Reise-Napf & Trinkflasche
Hundedecke oder kleines Hundebett für die Kabine
Kotbeutel (auch für den Hundebereich an Deck)
Sonnenuntergang direkt nach der Abfahrt um 23 Uhr in Naantali
Unser Fazit mit Finnlines mit Hund: Viel entspannter als gedacht
Zugegeben, ich war ja ein bisschen vorgeschädigt aufgrund unserer doch ziemlich ekelhaften Überfahrt mit TT Line. Ich hatte sogar für den Fall der Fälle ein extra Handtuch, Tape und die Campinglampe eingepackt. Die Überfahrt mit Finnlines mit Hund war – ehrlich gesagt – die angenehmste bisher. Keine Hektik, kein Gedränge, keine unangenehmen Überraschungen.
Die Kabine war super ausgestattet, die Temperatur ließ sich individuell regeln und sogar der Hundebereich war sauber. Wenn du mit deinem Vierbeiner nach Schweden willst, kann ich dir die Strecke Naantali – Kapellskär mit Finnlines uneingeschränkt empfehlen. Früh buchen lohnt sich – nicht nur wegen der Verfügbarkeit der Pet Cabins, sondern auch wegen des Preises.
Und übrigens, ein letzter Tipp: Wenn du tatsächlich die Strecke Naantali – Kappelskär fährst, dann geh‘ auf jeden Fall entweder 15 Minuten nach Verlassen des Hafens in Kappelskär oder spätestens 30 Minuten vor Ankunft in Kappelskär an Deck. Die Fähre fährt nämlich direkt zwischen den Schären von Stockholm hindurch. Eine dieser Schären hatte ich während meines Städtetrips nach Stockholm zwar bereits besucht, aber gerade im Morgenlicht mit der aufgehenden Sonne war das Magie pur!
Der Hohe Norden und trotzdem: Unterschiede Schweden Finnland Norwegen
In den vergangenen zwei Jahren habe ich den hohen Norden gleich mehrfach bereist – und dabei Schweden, Finnland und Norwegen ausgiebig kennengelernt. Letztes Jahr führte mich meine Route von Schweden über Dänemark, entlang an atemberaubenden norwegischen Fjorden bis tief nach Norwegen. Dieses Jahr ging es erneut nach Schweden, bevor ich zum ersten Mal die Weiten Finnlands erkundete.
Jedes Land hat seinen eigenen Charakter – und es sind oft die kleinen, praktischen Dinge, die einem unterwegs besonders auffallen: vom Einkaufen im Supermarkt bis hin zu der Frage, wie man unterwegs an eine Dusche kommt.
Rastplatz in Finnland bei einem Lounas (Mittagessen)
Supermärkte in Skandinavien
Egal ob in Schweden, Finnland oder Norwegen – die Auswahl an und vor allem in den Supermärkten ist groß. Fast überall findest du auch bekannte internationale Marken.
In Schweden ist wahrscheinlich vor allem die Filiale ICA am häufigsten vorzufinden. Dort gibt es grundsätzlich gute und bezahlbare Lebensmittel.
Vorherrschend in Finnland ist meiner Empfindung nach die Kette K-Supermarket – sehr frische und gute Waren, in vielerlei Hinsicht qualitativ hochwertiger als in Deutschland und teilweise sogar günstiger. In Schweden und Finnland gibt es zusätzlich Lidl-Filialen, die nahezu alle gängigen Produkte von Lidl Deutschland verkaufen. Auffällig ist dabei, dass Lidl Finnland bisweilen deutlich günstiger als Lidl Deutschland ist. Und – ich sag es ja nur ungern so konkret – qualitativ deutlich besser als jeder andere deutsche Supermarkt ist.
In Norwegen hingegen musst du beim Blick auf den Kassenzettel tief durchatmen: Lebensmittel sind hier oft deutlich teurer und Sonderangebote fühlen sich wie kleine Schätze an.
Noch ein Rastplatz in Finnland an einem See
Benzin und Benzinpreise in Skandinavien
Die Tankstopps sind ein gutes Beispiel dafür, wie unterschiedlich der Norden sein kann. In Finnland schwanken die Preise stark – im Süden habe ich 1,56 € pro Liter gezahlt, im Norden hingegen fast 1,80 €.
Schweden bewegt sich meist im mittleren Bereich, etwas teurer als Deutschland, aber ohne extreme Ausreißer. Der Liter Benzin liegt in Schweden grob bei 1,40 Euro.
Norwegen dagegen ist – wenig überraschend – kostspieliger, gerade in abgelegenen Regionen. Dort kann der Preis für einen vollen Tank schon mal zum kleinen Abenteuer werden.
Und noch ein Rastplatz…
Maut in Skandinavien
Finnland macht es einem leicht: keine Maut, keine komplizierten Systeme, keine zusätzlichen Kosten für die Benutzung von Brücken – du fährst einfach.
Schweden ist ebenfalls Recht unkompliziert. Abgesehen von der City-Maut in Stockholm und Göteborg, die automatisch erfasst wird, gibt es nur wenige Autobahnen, auf welcher eine Maut fällig wird.
Norwegen dagegen hat ein ganz eigenes System: Viele Straßen, Brücken und Tunnel sind mautpflichtig und das geht über ein automatisches Kamerasystem. Am besten registrierst dein Fahrzeug vor der Reise bei EPass, sonst trudeln die Rechnungen später per Post ein – mit zusätzlichen Gebühren. Bist du bei EPass registriert, kannst du hierüber dann auch die Maut in Schweden bezahlen.
Café und Rastplatz mit leckerem Essen
Tierarztbesuche in Skandinavien
Egal ob es um den Tierarzt oder andere Dienstleistungen geht – in allen drei Ländern läuft vieles über vorherige Terminvereinbarungen und meist online.
In Schweden und Finnland bekommst du gerade für Routineuntersuchungen oft schnell einen Termin.
In Norwegen sind spontane Termine schwieriger, besonders in kleineren Orten, wo die Praxen nicht täglich geöffnet sind. Wer mit Haustier reist, sollte also frühzeitig planen – und sich auf einen sehr freundlichen, aber oft auch sehr pragmatischen Umgang einstellen.
Tierarztbesuch in Schweden
Achtung übrigens: Wenn du in Schweden mit deinem Haustier einfach so (also ohne Termin) in einer Tierarztpraxis auftauchst, wird dein Tier automatisch als Notfall behandelt. Du wirst zwar ziemlich sicher eine Untersuchung erhalten, aber eben zum doppelten oder gar dreifachen Preis.
Meine Freunde leben in Schweden, bringen ihre Katze in regelmäßigen Abständen zum Tierarzt. Von ihnen weiß ich, dass bereits für eine Standarduntersuchung der dreifachen deutsche Preis fällig ist – ohne, dass das Tier als Notfall eingestuft wurde. Das wiederum war auch der Grund dafür, warum ich es bei meinem Roadtrip durch Schweden und Finnland tunlichst vermeiden wollte, mit Matute für die notwendige Wurmkur für die Einreise nach Finnland in eine schwedische Tierklinik zu gehen und mich dazu entschieden hatte, ihr die Wurmkuren (dann waren zwei im Abstand von 28 Tagen fällig) noch in Deutschland bei unserem Tierarzt verabreichen zu lassen.
Tierarztbesuch in Finnland
Von einem Tierarztbesuch in Finnland kann ich dir persönlich berichten. Wir kamen nämlich leider nicht umhin, an der Südküste eine Tierklinik aufzusuchen. Matute hatte schon seit einigen Tagen Probleme mit der Pfote und ich hatte den Eindruck, dass wir mit der Verabreichung von Traumeel nicht wirklich weiterkämen. Insofern suchte ich nach einer Tierklinik und fand die Kette Avec, vereinbarte auf deren Webseite für den nächsten Tag einen Termin.
Auch hier überraschte mich der Norden und ich fand eine Tierklinik vor, die ich weder in Bezug auf Ablauf, Pünktlichkeit, Professionalität, Kompetenz und Transparenz so in Deutschland jemals vorgefunden habe. Wir kamen – an einem Freitag! – nicht nur überpünktlich dran, wurden 23 Minuten professionell beraten und Matute intensiv untersucht, sondern bekamen auch eine sehr gute Medikation gegen ihre Muskelstrangentzündung, die auf ihren individuellen Gesundheitszustand abgestimmt war (Matute bekommt auf Schmerzmittel häufig Magenprobleme) und binnen kurzer Zeit wirkte. Trotz der Tatsache, dass in Finnland im 15-Minuten-Rhythmus abgerechnet wird, wurden uns tatsächlich nur 15 Minuten berechnet. Einen Kaffee bekam ich ebenfalls kostenlos. Unsere Rechnung inklusive Medikamente belief sich auf knapp 120 Euro – die ich in Deutschland ebenfalls bezahlt hätte.
Super strukturiert und professionell – ein Tierarztbesuch in Finnland
Preise und Duschen auf Campingplätzen
In Bezug auf Duschen auf Campingplätzen gibt es feine Unterschiede:
In Finnland bezahlst du für gewöhnlich entweder einen Pauschalpreis pro Nacht oder den Stellplatz plus Personenanzahl. Die Dusche ist immer (zumindest war sie das auf allen Campingplätzen, die ich besucht habe) im Preis inbegriffen – ein kleines, aber willkommener Detail, besonders nach langen Fahrten.
In Finnland habe ich übrigens auch bedeutend weniger für einen Campingplatz bezahlt als in Schweden oder Norwegen. Die Campingplätze lagen in Finnland irgendwo zwischen 10 und 26 Euro pro Nacht (inklusive Zelt, Hund, Dusche, Küche).
In Schweden und Norwegen dagegen bezahlst du häufig einen Pauschalpreis, musst allerdings in den allermeisten Fällen für eine Dusche extra zahlen. Meist geht das über einen Münzautomaten, welcher im drei- bzw fünfminütigen Takt abrechnet. Die jeweiligen Token kaufst du an der Rezeption. Auch in Bezug auf den Gebrauch der Waschmaschine verhält es sich ähnlich. Vor allem in Schweden und Norwegen kann es daher gut und schnell passieren, dass deine Nacht auf dem Campingplatz zu einem sehr teuren Vergnügen wird.
So habe ich beispielsweise in Bergen im vergangenen Jahr bereits 45 Euro für einen Zeltplatz ohne Strom bezahlt, dann aber noch jeweils weitere 5 Euro für die Waschmaschine und weil die Kleidung aufgrund der Kälte und Feuchtigkeit niemals bis zum nächsten Tag trocken geworden wäre, waren auch 5 Euro für den Trockner fällig. Ein paar hundert Kilometer weiter nördlich hingegen war das Duschen auf einem Campingplatz am Nordfjord dann wieder kostenlos. Eine richtige Regelung scheint es daher nicht zu geben und abhängig vom Campingplatz zu sein.
Rastplatz mit Aussicht
Rastplätze unterwegs
Die Rastplätze sind im Norden fast schon ein kulturelles Thema. In Schweden und Norwegen sind sie meist sehr gut ausgestattet – oft mit Toiletten, manchmal sogar mit kleinen Picknickbereichen oder Schutzhütten.
Finnland dagegen überrascht mit minimalistischen Parkplätzen, die tatsächlich oft nur aus einer asphaltierten Fläche bestehen. Toiletten gibt es dort nicht immer und gemütlich sind sie meist ebenfalls nicht. Dafür aber gibt es Toiletten in jedem KSupermarket – und das Beste: Sie sind kostenlos und in der Regel sauber.
Auch hier überraschte mich Skandinavien insgesamt. Egal ob öffentliche Toilette auf einem Rastplatz, an einer Tankstelle oder in einem Supermarkt – die Toiletten sind meist gewartet, hatten im Toilettenpapier, waren sauber und vor allem absolut kein Vergleich zu den ekelhaften Toiletten an deutschen Autobahnen. Skandinavische Toiletten besaßen eher den Sanifair-Standard mit dem Unterschied, dass sie grundsätzlich kostenlos waren.
Ganz häufig haben wir einfach an der Straße angehalten und dort unsere eigene Rast gemacht – meinen Campingkocher hatte ich ja immer dabei. 🙂
Fazit nach über 10.000 gefahrenen Kilometern in Skandinavien
Auch wenn Schweden, Finnland und Norwegen auf der Landkarte wie Geschwister nebeneinanderliegen, offenbart sich unterwegs schnell: Jedes Land hat seine ganz eigenen Unterschiede. Wenn du reist, spürst du diese Unterschiede in den kleinen Dingen sehr schnell – und genau das macht einen Roadtrip durch den Norden so spannend.
Eindrücke und praktische Tipps für einen Roadtrip durch Finnland
Im Sommer waren wir fünfeinhalb Wochen unterwegs – zuerst die schwedische Küste hinauf, dann über die Landgrenze im Norden nach Finnland. Dort verbrachten wir dreieinhalb Wochen, durchquerten Lappland, entdeckten die Seenlandschaft im Süden und erkundeten die Ostseeküste.
Dabei sammelten wir nicht nur Eindrücke von unendlichen Wäldern, glasklaren Seen und stillen Nationalparks, sondern auch viele praktische Erfahrungen, die das Reisen durch Finnland so besonders machen.
Reisen mit Hund – entspannt und unkompliziert
Finnland gilt als ausgesprochen hundefreundlich. Hunde sind fast überall willkommene Begleiter: auf Campingplätzen, in vielen Ferienhäusern und sogar in Nationalparks – hier jedoch grundsätzlich an der Leine. In Städten und Dörfern ist die Akzeptanz hoch, und auch an Rastplätzen und in Cafés reagiert man freundlich und entspannt auf tierische Mitreisende.
Allerdings – das sollte dir bewusst sein – in vielen Restaurants darf sie nicht in den Essensbereich. Aus hygienischen Gründen. Wenn ein Restaurant jedoch eine Terrasse hat, darfst du deinen Vierbeiner gerne dorthin nehmen. Auch in den meisten Hotels sind Hunde nicht erlaubt. Auf Campingplätzen sind Hunde für gewöhnlich kein Problem – sie kosten auch (anders als in Deutschland oder in der Schweiz) keinen Aufpreis.
Straßen – endlose Weite und erstaunlich guter Ausbau
Die Straßeninfrastruktur in Finnland ist hervorragend. Selbst abgelegene Gegenden in Lappland sind problemlos erreichbar. Wenn du hier unterwegs bist, solltest du dich auf lange, gerade Strecken durch Wälder und menschenleere Landschaften einstellen – ein besonderes Gefühl von Freiheit. Doch Vorsicht: Vor allem im Norden kann jederzeit ein Rentier gemütlich über die Straße laufen.
Die Mücken des Nordens
Ein Punkt, den du nicht unterschätzen solltest: die Mücken. Besonders in Lappland und in Gewässernähe treten sie in großen Schwärmen auf und können das abendliche Draußensitzen schnell ungemütlich machen. Im Juli haben die Moskitos ihre Hochphasen – vor allem gegen 8 Uhr morgens und ab 19 Uhr abends, an Gewässern, Mooren oder nach einem Sommerregen ist es kaum mehr erträglich, so dass Matute und ich uns öfter vor den Biestern ins Zelt geflüchtet haben.
Im Süden und in den Küstenregionen ist es deutlich entspannter. Doch wenn du den Norden bereist, solltest du Mückenspray unbedingt einpacken. Autan übrigens hilft teilweise nur wenig – die beste Erfahrung habe ich mit Off gemacht.
Flucht vor den Mücken funktionierte in der Cabin nur bedingt – bei Tagestemperaturen um die 28 bis 32 Grad war es kaum möglich, die Tür der Cabin geschlossen zu halten, so dass auch den Mücken Tür und Tor geöffnet war.
Mautfrei durch das Land
Ein großer Pluspunkt für Roadtrips: Finnland erhebt keine Mautgebühren. Weder Autobahnen noch Brücken kosten extra, was die Reiseplanung erleichtert und die Kosten überschaubar hält.
Einkaufen: vertraut und doch anders
Lebensmittel einzukaufen fühlt sich erstaunlich vertraut an. Große Ketten wie K-Market, S-Market und Prisma dominieren, aber auch Lidl ist landesweit vertreten. Preislich sind viele Produkte vergleichbar mit Deutschland, einige sogar günstiger – insbesondere Obst, Gemüse und Basisprodukte.
Ganz häufig haben wir einfach an der Straße angehalten und dort unsere eigene Rast gemacht – meinen Campingkocher hatte ich ja immer dabei. 🙂
Kosten: zwischen Luxus und Alltag
Das Bild vom „teuren Finnland“ ist differenziert zu betrachten:
Tanken: Schwankend zwischen 1,56 € und 1,83 € pro Liter – abhängig von Region und Tagespreis.
Unterkünfte & Gastronomie: Hotels, Restaurants und Cafés sind merklich teurer. Selbst eine Kugel Eis kostet oft rund 3 €, in Porvoo am Fluss kostete die Kugel Eis sogar 4,60€ und das Softeis 3€; Restaurantbesuche gehen richtig ins Geld, aber auch Fast Food ist nicht ganz günstig – ein kleiner Döner beispielsweise schlägt mit 9€ zu Buche, ein Subway-Baguette im Menü kostet knapp 15€. Du tust also gut daran, dich selbst zu versorgen.
Lebensmittel: Überraschend günstig, besonders im Vergleich zu Schweden, wo Supermärkte insgesamt teurer wirken; Lidl Finnland hatte im Großen und Ganzen sogar dieselben Preise wie Lidl Deutschland, wenngleich Hühnchenfleisch und Hackfleisch in Finnland bedeutend günstiger waren und beispielsweise eine Packung Haferflocken nur die Hälfte dessen kostete, was du dafür in Deutschland bezahlen musst.
Lounas – Finnlands Mittagstradition
Eine echte Institution ist das Lounas, das finnische Mittagsbuffet. Für 9 bis 13 € kannst du dich an einer Auswahl warmer Speisen bedienen, oft inklusive Suppe, Salat, Brot und Kaffee. Eine unkomplizierte, leckere Möglichkeit, sich mittags zu stärken – und ein schöner Einblick in den finnischen Alltag.
Smalltalk und der Umgang miteinander in Finnland
Wenn du in Finnland unterwegs bist, spürst du schnell: Hier ist Raum zum Atmen – und zum Schweigen. Smalltalk, wie du ihn vielleicht aus vielen anderen Ländern kennst, gibt es kaum.
Die Finnen sind zurückhaltend, schätzen Ehrlichkeit und eine direkte Art der Kommunikation. Oberflächliche Gespräche sind nicht ihre Sache; stattdessen genießen sie stille Momente und respektieren die persönliche Distanz.
Das Schweigen wird nicht als unangenehm empfunden, sondern als wertvoller Raum, um im Moment zu sein. Wer das versteht, merkt schnell, dass hinter der reservierten Fassade eine warme, hilfsbereite und authentische Kultur steckt. Es ist eine Einladung, die Begegnungen bewusst zu erleben, statt sie mit vielen Worten zu füllen. Auf einem Roadtrip durch Finnland bedeutet das: Du musst nicht immer reden, um dich willkommen zu fühlen.
Sport auf Reisen – darf bei mir nicht fehlen
Gerade wenn ich so lange unterwegs bin, tue ich mich sehr schwer, wenn ich keinen Sport mache. Klar, ich bin zwar meistens den ganzen Tag unterwegs, aber vor allem beim Kraftsport beginnst du ja innerhalb von zwei Wochen, schon in einen leichten Rückstand zu verfallen. Dem versuche ich immer irgendwie entgegen zu wirken. So auch auf diesem Roadtrip.
Weil ich Matute aber nicht einfach so mal ein paar Stunden im Zelt oder gar im Auto lassen konnte, habe ich alle sieben bis zehn Tage irgendwo einen längeren Zwischenstopp eingelegt und uns eine Unterkunft (ein Zimmer in einem Airbnb, eine kleine Wohnung, eine Hütte, ein kleines Haus gemietet) und bin dann an mindestens zwei, teilweise auch an drei Tagen hintereinander zum Training gegangen.
In Finnland gibt es in jeder größeren Stadt mindestens ein Fitnessstudio, in welchem du für gewöhnlich für 8 bis 12 Euro einen Tagespass kaufen kannst. Besonders genial fand ich dabei die Möglichkeit, die fitness24seven bot: Während du einerseits einen Tagespass für 9,99 Euro kaufen konntest, war es ebenfalls möglich, eine Probewoche für 9,99 Euro zu kaufen und während dieses Zeitraums in allen Studios in Finnland, Schweden und teilweise sogar in Dänemark zu trainieren. Besonders gelohnt hat sich dieses Angebot für mich, als wir kurz vor unserer Fähre-Überfahrt von Naantali nach Kappelskär standen. Warum?! – Nun, ich hatte zwei Tage in Turku trainiert, dann sind wir auf die Fähre, von Kappelskär Richtung Jönkoping gefahren und – Dank der Tatsache, dass in der Nähe unseres gebuchten Cottages in Aneby ebenfalls ein fitness24seven war – konnte ich zwei weitere Tage in Schweden meinem Training nachgehen. 💪 Denk aber dran, wenn du die Möglichkeit bei fitness24seven nutzen möchtest, musst du erst einmal zu den Öffnungszeiten dorthin gehen und dich registrieren. Der Registrierungsprozess dauert ca zehn Minuten – die kann man aber meiner Ansicht nach für ein solch unschlagbares Angebot aber investieren. 🙂
Finnland hat uns mit seiner Weite, den tiefgrünen Wäldern und den unzähligen Seen in seinen Bann gezogen. Trotz der Herausforderungen – der schwülen Hitze im Süden, den Mücken im Norden und den teils langen Strecken – überwiegt das Gefühl, ein Land erlebt zu haben, das Freiheit atmet.
Es ist diese Mischung aus unberührter Natur, herzlicher Gelassenheit und überraschend guter Infrastruktur, die einen Roadtrip durch Finnland so einzigartig macht.
Mit Hund nach Finnland – zwischen Vorschriften,Vorfreude und offenen Grenzen
Wenn du schon einmal mit Hund ins Ausland gereist bist, weißt du: So ganz spontan geht das manchmal nicht. Besonders dann nicht, wenn es in den hohen Norden geht – wenn du zum Beispiel mit Hund nach Finnland reisen möchtest.
Impfungen, Einreisebedingungen, Grenzformalitäten – all das kann schnell unübersichtlich wirken. Als ich meinen Roadtrip durch Schweden und weiter nach Finnland geplant habe, war genau das auch mein Thema.
In diesem Beitrag teile ich deshalb nicht nur alle wichtigen Informationen zur Einreise mit Hund nach Finnland, sondern auch meine ganz persönlichen Erfahrungen unterwegs – inklusive der kleinen Unsicherheiten, die einen manchmal begleiten. Wenn Du also selbst mit dem Gedanken spielst, Deinen Hund mit auf eine Reise nach Finnland zu nehmen, findest Du hier alles, was Du wissen musst.
Von Schweden nach Finnland – die Grenzübergänge
Was die Einreisewege angeht, gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten: über die Ostsee mit der Fähre oder über die Landgrenze im Norden.
Fähren fahren regelmäßig von Stockholm nach Helsinki oder Turku. Auch die Route von Kapellskär nach Naantali oder Mariehamn ist möglich, ebenso wie die nördlichere Verbindung von Umeå nach Vaasa. Auf allen Strecken sind Hunde erlaubt, aber Du solltest vorab prüfen, ob eine Hundekabine gebucht werden muss (in den meisten Fällen musst du eine pet cabin buchen, weil der Hund beim Großteil der Überfahrten nicht im Auto bleiben darf) und welche Regeln die Fährgesellschaft vorgibt.
Wenn Du weiter im Norden unterwegs bist, kannst Du Finnland auch problemlos auf dem Landweg erreichen. Der bekannteste und am besten ausgebaute Übergang ist Haparanda – Tornio an der Ostseeküste. Weitere Möglichkeiten sind die Übergänge bei Övertorneå – Aavasaksa, Pajala – Kolari oder ganz im Norden Karesuando – Karesuvanto. Alle diese Grenzpunkte sind für den Individualverkehr geöffnet und frei passierbar.
Dachzelt-Romantik – in Südschweden war es noch ziemlich kühl; das änderte sich sehr bald und wir hatten Temperaturen jenseits der 28 Grad.
Einreisebestimmungen für den Hund nach Finnland
Wenn Du mit Deinem Hund nach Finnland reisen möchtest, gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Dein Hund braucht in jedem Fall einen gültigen EU-Heimtierausweis. Darin muss die Mikrochip-Nummer eingetragen sein – ohne Mikrochip ist die Einreise nicht erlaubt. Außerdem ist eine gültige Tollwutimpfung Pflicht. Sie muss mindestens 21 Tage alt sein und darf nicht abgelaufen sein.
Zusätzlich verlangt Finnland eine Behandlung gegen den Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis). Diese Bandwurmbehandlung muss zwischen 24 und 120 Stunden (also 1 bis 5 Tage) vor der Einreise nach Finnland erfolgen. Das Mittel muss Praziquantel enthalten oder einen vergleichbaren Wirkstoff. Die Behandlung muss von einem Tierarzt im Heimtierausweis dokumentiert und unterschrieben werden.
Wenn Du länger unterwegs bist oder die 120-Stunden-Frist nicht einhalten kannst, besteht auch die Möglichkeit, die Behandlung im Rahmen eines sogenannten 28-Tage-Schemas durchführen zu lassen. Dafür muss Dein Hund zweimal vom Tierarzt mit dem entsprechenden Mittel behandelt werden – mit einem Abstand von 28 Tagen. Danach darfst Du innerhalb des folgenden 28-Tage-Zeitraumes nach Finnland einreisen, ohne erneut eine Wurmkur durchführen zu müssen. Auch diese Vorgehensweise muss im Heimtierausweis dokumentiert sein.
Konkret ist die Information mit den 28 Tagen bis zur Einreise bei zweimalig erfolgter Wurmkur übrigens nicht im Internet auffindbar. Wenn du aber im Internet danach suchst, wie lange das einzunehmende Präparat wirkt, erhälst du den Hinweis, dass das Präparat – je nach Hersteller – monatlich oder quartalsweise verabreicht werden muss. Mit dieser Information und der Information deines Tierarztes, welches Präparat gegeben werden wird, kannst du dir dann ausrechnen, bis wann du eingereist sein musst.
Finland is calling – meine Erfahrungen mit Hund nach Finnland
Ich selbst bin mit Matute von Travemünde aus mit der Fähre nach Trelleborg gefahren. Nach der Ankunft ging es durch Südschweden, und nach einigen Tagen bei Freunden in Zentralschweden setzte ich meine Reise Richtung Norden fort. Mein Ziel war der Grenzübergang bei Haparanda.
Was die Einreisebedingungen anging, war Matute auf dem aktuellen Stand. Die Tollwutimpfung war noch bis 2026 gültig. Um die Bandwurmbehandlung habe ich mir allerdings einige Gedanken gemacht. Ich wusste, dass die Behandlung maximal fünf Tage vor Einreise erfolgen muss. Da ich aber über zehn Tage unterwegs war, hätte diese Frist nicht mehr gepasst. In Schweden zum Tierarzt zu gehen, wollte ich vermeiden, da die Kosten dort deutlich höher sind als in Deutschland.
Deshalb habe ich mich für die zweimalige Wurmkur entschieden. Matute bekam bei unserem Tierarzt in Deutschland die erste Behandlung und nach exakt 28 Tagen dann eine zweite. Damit war ich auf der sicheren Seite und durfte innerhalb von 28 Tagen legal nach Finnland einreisen. Auch das war im Heimtierausweis dokumentiert.
Zusätzlich – weil mein Tierarzt vor der Wurmbehandlung grundsätzlich noch einen Gesundheitscheck macht – wurde im hinteren Teil des Impfpasses zwei Mal vermerkt, dass Matute in einem guten gesundheitlichen Zustand sei.
Grenze zwischen Finnland und Schweden – es ging so schnell, dass ich kaum dazu in der Lage war, ein gescheites Foto zu machen
Trotzdem war ich vor dem Grenzübertritt ziemlich nervös. Ich wusste nicht, wie der Übergang tatsächlich ablaufen würde – ob ich angehalten werde, ob es eine rote Spur für Autos gibt (das war auf dem Weg von Dänemark nach Norwegen vergangenen Sommer der Fall), welche ich benutzen muss, um Matute anzumelden, ob mein Hund noch einmal extra kontrolliert wird oder ob nur die Dokumente angeschaut werden. Online fand ich dazu absolut keine Erfahrungsberichte.
Und dann?! – Dann war da einfach nur ein Schild! „Willkommen in Finnland“. Kein Grenzposten, keine Schranke, kein Zoll. Es gab keine Möglichkeit, meinen Hund anzumelden, geschweige denn jemanden zu treffen, der etwas kontrolliert hätte. Der Übergang war völlig offen, ohne sichtbare Kontrolleinrichtung. Es ging so schnell, dass ich nicht einmal ein schönes Foto von unserem Grenzübertritt machen konnte.
Im Nachhinein war die ganze Aufregung also nicht nötig – aber das weißt du eben immer erst hinterher. 🙂
Roadtrip durch Finnland mit Hund im Sommer – unsere 13 Stationen und persönlichen Erfahrungen
Finnland – das Land der tausend Seen, endlosen Wälder und der Mitternachtssonne. Im Sommer verwandelt sich dieses Land, das für viele nur als verschneite Winterwunderwelt bekannt ist, in ein Paradies voller Licht, Wärme und Natur. Mit meinem Hund Matute machte ich mich – zunächst durch Schweden – auf zu einem Roadtrip durch Finnland. Es begann ein Abenteuer, das uns von den stillen Wäldern Lapplands bis an die lebendige Ostseeküste führte.
Auf was ich dabei nicht vorbereitet war: die Sonne und die Hitze. Statt des gemäßigten nordischen Sommers, durchschnittlichen 22 bis maximal 25 Grad, vereinzelten Regentagen und kühlen Nächten, die ich mir ausgemalt hatte, begleitete uns über drei Wochen hinweg eine fast schon mediterrane Wärme. 28 bis 32 Grad tagsüber – und das in einem Land, in welchem es im Sommer – zumindest im Norden – überhaupt nicht dunkel wird, die Abenddämmerung um 2 Uhr nachts für zwei Stunden einsetzt und um 4 Uhr bereits wieder die Sonne senkrecht steht. Für mich bedeutete das: Sonnen- und Mückenschutz den ganzen Tag, keine Melantoninausschüttung (und demnach auch keine eingesetzende Müdigkeit – alle paar Tage forderte die Schlaflosigkeit dann ihren Tribut und ich schlief durch), sportliche Tätigkeiten am frühen Morgen und am besten bis 8 Uhr beendet haben.
Reiseverlauf von Deutschland, über Schweden nach Finnland, zurück nach Schweden und zurück nach Deutschland
Erst an der Südküste änderte sich das ein wenig: Die Temperaturen gingen dort zunächst einmal “runter” auf 26 bis 28 Grad, pendelten sich dann an der Ostküste auf durchschnittliche 25 Grad ein. Zudem wurde es im Süden dann auch wieder gegen 22 Uhr dunkel. Richtig dunkel.
Ich spürte, wie sehr uns beiden diese leichte Abkühlung von nur wenigen Grad guttat. Denn geradezu tropische Nächte in einem Zelt, bei über 20 Stunden Sonne täglich, ohne Klimaanlage, Ventilator, einen Windhauch oder gar einmal ein reinigendes Gewitter können ganz schön an die Substanz gehen…
Rastplatz in Finnland bei einem Lounas (Mittagessen)
In diesem Beitrag nehme ich dich mit auf unsere 13 Stationen, erzähle von stillen Momenten im Dachzelt, von wilden Rentieren, die uns aus dem Wald heraus beobachteten, und von kleinen finnischen Städten, die uns sofort in ihren Bann zogen.
Straßen & Reiseplanung: Was du in Finnland wissen solltest
Autofahren in Finnland ist entspannt. Die Straßen sind breit, gut gepflegt und oft menschenleer – besonders im Norden. Hier fährst du nicht, du gleitest durch die Landschaft, vorbei an Kiefernwäldern und Seen, die in der Sonne glitzern.
Maut? Fehlanzeige. Fähren? Kaum ein Thema, außer an der Küste. Dafür aber: viele, viele Elche und Rentiere. Besonders im Norden tauchten sie immer wieder am Straßenrand auf. Für Matute jedes Mal ein aufregender Moment – sie drückte dann die Nase an die Scheibe und fiepte leise.
Unsere Stationen auf unserem Roadtrip durch Finnland
Station #1: Kemi – Der stille Auftakt
Unsere Reise beginnt in Kemi, einer kleinen Stadt am Bottnischen Meerbusen. Bekannt ist sie vor allem für das Schneeschloss, das hier jeden Winter neu gebaut wird – im Sommer aber bleibt die Stadt ruhig, fast verschlafen. Wir übernachten am Stadtrand, nahe eines Sees. Die drei Tage in Kemi sind geprägt von organisatorischen Dingen – Lebensmitteleinkauf, Fitnessstudiobesuche (wir waren ja schon knapp zwei Wochen unterwegs und ich wollte meine Form nicht ganz verlieren), tanken, ausschlafen, entspannen (Matute hatte sich beim Sprung von der Motorhaube offensichtlich die Pfote verstaucht – das gab nicht nur richtig Ärger, weil sie nicht von der Motorhaube springen darf, sondern sich herunterheben lassen muss, sondern auch noch Schontage) und Reiseplanung.
Station #2: Rovaniemi – Weihnachtsstadt im Sommerlicht
Rovaniemi ist die offizielle Heimat des Weihnachtsmanns. Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, dass es hier kitschig wird. Aber im Sommer, bei 30 Grad und unter der Mitternachtssonne, wirkte alles anders. Wir spazieren am Ounasjoki-Fluss, erkunden die Stadt, und auch wenn wir in Santa Claus Village nur eine kurze Kaffee- und Pinkelpause einlegen, hat es etwas Surreales, im Top bei 30 Grad durch eine „Weihnachtsstadt“ zu laufen.
Stationen #3 und #4: Sodankylä und Peurasuvanto – Der Weg in die Wildnis
Der Weg nach Sodankylä führt uns immer tiefer hinein ins Lappland, in eine Landschaft, die gleichzeitig endlos und beruhigend wirkt. Peurasuvanto, ein kleines Dorf am Fluss, ist unser nächster Halt. Dort am Fluss habe ich uns eine Cabin gebucht. In der Hoffnung, in dieser ein paar kühlere Nächte zu erleben, weniger den Moskitos ausgesetzt zu sein und vor allem weil ich Matutes Pfote noch schonen wollte.
Das Schönen der Pfote hat funktioniert, die Moskitos stachen uns trotzdem und von wirklicher Abkühlung konnte in der Cabin absolut nicht die Rede sein.
In Sodankylä besuche ich eine kleine Kirche an den beiden Flüssen, genieße die Kühle der Mauern des Gebäudes und mache mich auf zu einer kleinen Wanderung entlang des Flussufers.
Eine typische Cabin in Finnland (und auch Schweden) – vor Mücken schützt sie allerdings nur wenig und auch die Hitze staut sich darin; angenehmer ist es tatsächlich im Zelt.Kleine Saunen wie diese findest du an vielen Campingplätzen; meist kannst du sie für einen bestimmten Betrag für eine bestimmte Uhrzeit buchen; häufig ist die Sauna auch inkludiert.
Station #5: Lemmenjoki-Nationalpark – Stille, die unter die Haut geht
Der Lemmenjoki gilt als einer der größten und wildesten Nationalparks Europas. Und genau so fühlt es sich an: einsam, ungezähmt, echt. Wir wandern entlang des Flusses, die Sonne brennt, aber die Bäume bieten Schutz und Matute ist froh über jede Stelle im Schatten. Ansonsten: Stille. Kein Verkehr. Kein Mensch. Rauschen des Wassers, des Waldes und das Summen der nervigen Moskitos.
Station #6: Oulanka-Nationalpark – drei Tage zwischen Rentieren
Der Oulanka-Nationalpark ist einer unserer absoluten Lieblingsstopps. Drei Tage verbringen wir hier – und das nicht ohne Grund.
Unser Dachzelt steht mitten im Wald. Da es sich zu allen Seiten öffnen lässt, haben wir einen 360-Grad-Blick auf die Landschaft. Und dann: die Rentiere. Jeden Morgen und Abend tauchen sie auf. Mal nur ein einzelnes Tier, mal kleine Gruppen, die still durch die Lichtungen ziehen. Matute beobachtet sie mit gespannter Aufmerksamkeit, manchmal mit leisen Bellen, aber meist einfach still und fasziniert.
Wir wandern Teile des berühmten Karhunkierros-Trails, entdeckten wilde Wasserfälle und setzen uns abends ins Zelt und beobachten die Rentiere. Für mich einer dieser Orte, an denen du spürst: Hier könnte ich länger bleiben.
Am Ende ist es aber die abartige Vielzahl an Moskitos, die uns von dort vertreiben…
Station #7: Lentuankoski – Wasser & Waldmagie
Der kleine Lentuankoski-Wasserfall überrascht mich. Kein spektakuläres Naturschauspiel, aber ein Ort, der Magie hat. Das Wasser rauscht, während Matute sich ein kühles Plätzchen im Moos sucht. Ich tauche die Füße ins kalte Wasser – eine Wohltat bei dieser Hitze.
Station #8: Saimaa-See – Ein Traum aus Wasser & Licht
Der Saimaa-See ist kein Ort, er ist ein Gefühl. Dieses endlose Labyrinth aus Wasser und Inseln, wo sich glitzernde Buchten in die Landschaft schmiegen und der Himmel so nah scheint, dass er mit dem See zu verschmelzen droht.
Es ist leicht, hier das Zeitgefühl zu verlieren – zwischen sanften Wellen, dem Ruf eines einsamen Seetauchers und Wäldern, die bis ans Ufer reichen. In der Sommerhitze wirkt der Saimaa wie ein Versprechen: auf Abkühlung, auf Stille, auf genau jene finnische Ruhe, die man nicht beschreiben, sondern nur erleben kann.
Und plötzlich bin ich sicher: Wenn Finnland ein Herz hat, dann schlägt es hier…
Station #9: Finnlands Südküste mit Porvoo, Hamina, Loviisa und Valkmusa
Porvoo wird für fast eine Woche unser Basislager an der Südküste Finnlands – einerseits weil wir eine Pause brauchen von ständigen Unterwegsein, andererseits weil uns die Hitze langsam wirklich an die Substanz geht und Temperaturen jenseits der 30 Grad angesagt sind. Diese kleine Stadt mit ihren alten Holzhäusern und Kopfsteinpflastergassen fühlt sich sofort heimelig an. Von hier aus mache ich – Matute bleibt ob der hohen Temperaturen in der Wohnung – Tagesausflüge entlang der Südküste:
Hamina mit seinem sternförmigen Grundriss – eine Kuriosität für Städtefans.
Loviisa, eine charmante Kleinstadt, in der wir in einem Café lange im Schatten sitzen.
Der Valkmusa-Nationalpark, ein Moorgebiet, das in der Hitze fast flirrt.
Und weil ich uns eine kleine Wohnung gebucht habe, kann ich in Porvoo auch wieder ein Fitnessstudio besuchen. Vor allem aber können wir eines: Viel schlafen, unsere Reiseakkus laden, leckere Gerichte kochen, einfach entspannt in den Tag hinein leben und schliesslich auch der Hitze entkommen, die hier bisweilen herrscht.
Sehr faszinierend fand ich diese Brücke, die symbolisch für die ehemalige Grenze zwischen Russland und Finnland steht; heute liegt sie in Finnland und ist knapp 200km von der russischen Grenze entfernt.
Station #10: Hanko – südlicher geht nicht
Hanko empfängt dich mit Licht. Dieses besondere, klare Licht, das über die Strände der südlichsten Stadt Finnlands fällt, macht selbst einen kurzen Aufenthalt unvergesslich. Du spazierst entlang der langen Holzstege, der Wind riecht nach Meer und Salz, und plötzlich verstehst du, warum dieser Ort schon seit Generationen ein Sehnsuchtsziel für Sommerfrischler ist.
Station #11: Turku – Historie & Sommerflair
Turku ist eine Überraschung. Die ehemalige Hauptstadt mit ihrer mittelalterlichen Burg und dem Dom ist lebendig, ohne überfüllt zu sein. Wir spazieren an der Aura entlang, setzen uns in Cafés und genießen es, nach Tagen in der Natur wieder städtisches Flair zu spüren.
Die älteste Stadt Finnlands lebt, atmet und überrascht. Sie überrascht mich mit ihrem Kontrast aus mittelalterlichem Erbe und modernem, kreativen Leben.
Station #12: Pyhäjärvi – ein letztes Mal ein See
Unser Roadtrip führt uns über den Pyhäjärvi-See, wo wir zwei Nächte inmitten von Birkenwäldern verbringen, weiter entlang der Westküste Finnlands.
Der Pyhäjärvi-See ist einer dieser Orte, die mehr Stille enthalten als Worte beschreiben können. Im Abendlicht scheint das Wasser wie poliertes Glas, die Wälder spiegeln sich darin, als wollten sie sich selbst betrachten.
Wenn du hier innehältst, spürst du, dass Finnland mehr ist als nur Natur – es ist ein Zustand der Ruhe. Selbst ein kurzer Halt am Ufer wird zu einem Moment, der sich tief einprägt: ein See, ein Himmel und das Gefühl, dass genau hier die Welt für einen Augenblick stehen bleibt.
Station #13: Finnlands Westküste – Rauma, Pori, Svedjehamn
Die zwei Nächte am See genießen wir in vollen Zügen und brechen dann auf nach Rauma (UNESCO-Weltkulturerbe dank seiner einzigartigen Altstadt) und Pori, wo wir am Yyteri-Strand einen langen Spaziergang machen.
Ziel des Tages ist allerdings Svedjehamn. Der Ort bietet noch einmal einen dieser Blicke, von denen ich jetzt schon weiß, dass ich sie nie vergessen werde: endlose Schärenlandschaften, still, weit, ewig. Der Abschied von Svedjehamn bzw der Insel Björköby fällt uns beiden unglaublich schwer. Sicherlich aus unterschiedlichen Gründen.
Für Matute ist es ein Abschied von absoluter Lauffreiheit und für sie perfekten Tagestemperaturen um die 20 Grad und den nächtlichen knapp 13 Grad, während welcher sie sich ganz eng an ihre Mama hinschnuffelt, um deren Wärme zu spüren.
Für mich ist es ein Abschied von Finnland, denn ich weiß, dass wir noch am selben Abend in Naantali auf die Fähre einchecken werden und am frühen Morgen wieder schwedisches Land unter unseren Füßen, Pfoten und Rädern haben werden.
Roadtrip durch Finnland – sooo ganz anders
Finnland im Sommer war anders als ich es mir vorgestellt habe. Heißer, lebendiger, wilder. Wir haben unzählige Seen gesehen, sind durch Wälder gewandert, haben Rentiere aus dem Dachzelt beobachtet und kleine Städte entdeckt, die sich sofort ins Herz schleichen.
Für Matute war es manchmal herausfordernd – die Hitze, die Wanderungen, der viele Input, der verarbeitet werden muss – aber immer wieder fand sie ihre Lieblingsplätze: im kühlen Schatten unter Kiefern, mit Blick auf Wasser, indem sie natürlich nie schwimmen würde, aber trotzdem immer wieder Stöcke herauszieht.
Und für mich? Ein Land, in das ich zurückkehren möchte. Vielleicht im Herbst. Vielleicht im Winter. Ich weiß es nicht. Aber sicher irgendwann einmal wieder…
Ausflug nach Helsinki – ein kurzes Gespräch mit ChatGPT: expectations & reality
Wenn du ChatGPT befragst, warum man unbedingt einen Ausflug nach Helsinki unternehmen sollte, dann erhältst du viele Gründe. Diese reichen von nordischer Magie, über atemberaubende Architektur, Paradies für Design-Fans, die Natur mitten in der Stadt bis hin zu köstlicher finnischer Küche, einem lebendigen Nachtleben und schließlich einer einfachen Anreise.
Ausflug nach Helsinki – reality kicks in
Well, weil ich von Tallinn einen Ausflug nach Helsinki unternommen habe und meine Fähre noch am selben Tag wieder zurück nach Tallinn ging, kann ich über das Nachtleben in Helsinki nichts sagen – über die anderen Dinge jedoch schon. Irgendwie.
Die Anreise mit der Fähre von Tallinn war tatsächlich denkbar einfach. Ich hatte bereits im Vorhinein über Getyourguide ein Ticket für ca 40 Euro gebucht. Alles war perfekt organisiert und zeitlich absolut reibungslos.
Helsinki ist definitiv ein Paradies für Feinschmecker, denn Helsinki hat eine geniale Küche. Auf den großen und kleinen Märkten und in den Markthallen solltest du unbedingt mindestens durchschlendern und im besten Fall auch das ein oder andere Gericht verkosten. Probiere traditionelle finnische Gerichte wie „Karjalanpiirakka“ (Karelische Pirogge), „Lohikeitto“ (Lachssuppe) oder frischen Lachs direkt vom Markt. Das nötige Kleingeld ist aber definitiv notwendig, denn Helsinki ist noch einmal ein Stück teurer als Tallinn.
Die Natur fand ich weniger in der Altstadt als vielmehr am Rand der Stadt. Dort war es schön zu laufen und du konntest den Blick auf die Bucht genießen. Je näher du jedoch Eira kamst, desto voller wurde es. Unberührte Natur war daher Fehlanzeige, eher völlig überlaufene Natur.
Zugegeben, von Design und Architektur habe ich insgesamt wenig Ahnung. Zumindest nicht mehr als das, was mein bloßes Auge sieht. Das war schon schön. Architektonisch. Als atemberaubend empfand ich es nicht. Und, naja, was die Designs angeht – entweder ich lief daran vorbei oder ich war in den falschen Teilen der Stadt. Vor meinem Talk mit ChatGPT jedoch wäre ich nicht im Traum auf die Idee gekommen, dass Helsinki eine Design-Stadt ist. Aber gut, ich bin ja nicht der Maßstab aller Dinge…
Bleibt die Magie. Was ist mit der? – Naja, mein Ausflug nach Helsinki war nett. Keine Frage. Es war interessant. Es war eine coole Erfahrung, mit der Fähre zu fahren. Aber eine Magie verspürte ich in der Stadt nicht. Da waren Stockholm – wenn du die nördlichen Länder über einen Kamm scheren möchtest – oder Malmö schöner, deutlich entspannter und hatten irgendwie mehr zu bieten.
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