Lost Place in Costa Rica: Der Bahnhof von Puerto Limon
Gesucht habe ich ihn nicht. Aber wie es so häufig im Leben geschieht: Man findet und erst nachdem man gefunden hat, weiß man, was man eigentlich gesucht hat. So auch heute! Zumindest so halb halt! 😉
Die Geschichte der Eisenbahn in Costa Rica: 19. Jahrhundert
Im Jahre 1871 wurde mit dem Bau der Zugverbindung zwischen Alajuela und Puerto Limon an der Karibikküste begonnen. Die Verbindung sollte nach San Jose gehen und wurde von den Briten begleitet. Um einen möglichst schnellen Arbeitsablauf zu garantieren, wurden zig Jamaikaner angekarrt, die Wälder abholzten und Gleise verlegten.
Zwei Jahre später war die Zugverbindung fertiggestellt, die ersten Züge konnten sogar bis nach Cartago fahren und die Jamaikaner mussten auf den Bananenplantagen arbeiten. Aufgrund von finanziellen Problemen und politischen Unstimmigkeiten verzögerte sich schließlich der Ausbau der Gleise bis zur Pazifikküste, so dass die eine Fahrt zwischen Puntarenas (Pazifikküste), San Jose bis nach Puerto Limon (Karibik) erst 1910 stattfinden konnte.
Die Eisenbahn wurde zu einem wesentlichen Bestandteil des Landes, vor allem weil sie auch eine Verbindung zwischen Nicaragua und Panama herstellte.
Die Frage, warum du hier an der Karibikküste so vielen Jamaikanern begegnest, erübrigt sich damit. Denn die Jamaikaner blieben, lebten hier (später!) dann ihre typische jamaikanische Kultur aus und stellen noch heute den Großteil der Bewohner dieser Region dar.
Die Geschichte der Eisenbahn in Costa Rica: 20. Jahrhundert
Anfang des 20. Jahrhunderts kamen die Italiener dazu. Auch sie sollten beim Ausbau des Bahnwesens unterstützen. Und… auch sie blieben.
Schicksalsschläge für die Costa Rica Bahn
Einen ersten richtigen Schicksalsschlag erlebte das Eisenbahnwesen dann mit dem Erdbeben 1991, so dass schließlich der Bahnbetrieb eingestellt werden musste. Seit 2000 versuchte Incofer, die Deutsche Bahn Costa Ricas sozusagen – das Bahnfahren wieder attraktiv zu machen, baute Gleise und Verbindungen aus.
Gelungen ist das nicht sonderlich gut, denn in einem Bericht über die Infrastruktur des Landes ist über die Eisenbahn Folgendes zu lesen: „The road network is extensive but of poor quality, railways are in disrepair and only slowly being reactivated after having been shut down in the 1990s … Internal transportation overly relies on private road vehicles as the public transport system, especially railways, is inadequate.“
Manu in Puerto Limon
Und weil es in Puerto Limon außer dem Chiquita-Hafen, der deine Bananen nach Deutschland verschifft, nicht viel zu sehen gibt, mache ich mich auf zu einem Besuch der besonderen Art, mein erster Lost Place im Ausland: Dem Bahnhof von Puerto Limon!
Irgendwie spooky. Auch bei Tageslicht! Eine Steigerung dazu gibt es dennoch, nämlich meine Unterkunft in Puerto Limon. Also nichts wie weg von hier und weiter nach Puerto Viejo – zu den zauberhaften Stränden an der Karibikküste Costa Ricas. 😉
Hast du Lust auf einen weiteren Lost Place in Costa Rica? – Schau‘ mal auf Marcs Blog Tropenwanderervorbei. Er hat unter anderem auch über das Sanatorium Durán bei Cartago geschrieben! Spooky! :-O
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Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Beitrag überhaupt verfassen soll. Ich bin kein Mensch, der irgendwie sinnlos nachtritt, der sich durch Blogbeiträge an irgendetwas oder irgendjemandem rächen möchte. Weder möchte ich mir mit negativen Blogbeiträgen Gehör verschaffen, noch meinen Unmut ausdrücken oder geschweige denn eine potenzielle Ungerechtigkeit damit ausgleichen. So bin ich nicht. So war ich nie.
Der Grund, warum ich genau diesen Beitrag nun eben doch verfasse, liegt schlicht und ergreifend darin zu zeigen, dass eine Reise – egal wie schön sie in Blogbeiträgen auch immer erscheinen mag – auch ihre Schattenseiten hat. Dass Planungsfehler passieren. Dass man getroffene Entscheidungen revidieren muss. Und dass man aus Fehlern lernt und es beim nächsten Mal einfach besser oder eben schlicht und ergreifend anders macht.
Über falsche Planungen
Eigentlich hätte es mir bereits dämmern müssen, was passieren wird. Eigentlich. Denn als mich der Besitzer meine Unterkunft in La Fortuna am Vormittag fragt, wohin ich als nächstes fahren würde, ich ihm mit Puerto Limon antworte, sagt er zunächst nichts, schaut unschlüssig, schüttelt dann den Kopf und entgegnet: Probably not the best decision!
Warum überhaupt Puerto Limon?
Es ist High Season in Costa Rica. Ich möchte mich irgendwie an die Karibikküste durchschlagen. Ich möchte das Sloth Sanctuary und die Faultiere sehen. Ich weiß aber auch, dass die Fahrten hier länger dauern als auf deutschen Straßen und vier Stunden Fahrt, die ich nicht am Stück fahren kann, das Maximum des Möglichen und Erträglichen sind.
Auch in Bezug auf den Sicherheitsaspekt. Denn meine Konzentration – das weiß ich aus vergangenen Roadtrips – schwindet nach vier Stunden aufwärts im Auto. Um nicht zu sagen: Sie geht gegen Null.
Puerto Limon war von La Fortuna aus – sieht man mal von San Jose ab – die nächstgelegene Stadt als Zwischenstopp für die Karibikküste. Und wäre es nicht so furchtbar dort gewesen, hätte ich auch drei Nächte in Puerto Limon verbracht. Denn von hier aus hätte ich alle meine weiteren Zielen als Tagesausflüge machen können und hätte direkt von Puerto Limon einige Tage später nach Cartago und zurück nach San Jose fahren können. Hätte, könnte, würde – Reisepläne in der Theorie.
Planungsfehler in der Reiseplanung
Und weil eben High Season war und die Angebote auf booking.com schwindend gering waren, wenn ich nicht gerade USD 200 für eine Nacht hinlegen wollte, zögerte ich bei der Buchung zwar, jedoch nicht lange. Und zack buchte ich drei Nächte. Nicht kostenfrei stornierbar. Eigentlich ein Anfängerfehler. Aber müde wie ich aufgrund meines Tag in den Nebelwäldern, der Fahrt zum Lago Arenal, dem Besuch der hanging bridges und der Weiterfahrt nach La Fortuna eben einmal war, war mit Denken an diesem Abend nicht mehr viel.
Die Bewertungen des Hotel Cerere in Puerto Limon
Auch die Tatsache, dass das Hotel Cerere eine Negativ-Bewertung von 4,6 auf booking.com hatte, ignorierte ich. Denn aus meinen vergangenen Erfahrungen mit booking.com wusste ich, dass ein Hotel mindestens drei Buchungen von Touristen über die Booking-Plattform benötigt, um überhaupt als geratet gelten zu können.
Und weil wir alle wissen, dass Touristen gerne mal negative Bewertungen abgeben, wenn sie mit Kleinscheiß unzufrieden sind, führte diese negative Bewertung bei mir auch noch nicht zu Alarmglocken.
Die Beschreibung des Hotel Cerere in Puerto Limon
Und die Beschreibung?! – Die klang eigentlich grundsätzlich in Ordnung.
Located in Puerto Limón, Hotel Cerere features air-conditioned rooms with free WiFi. The property features a garden, as well as a terrace. Guests can chill out in the outdoor swimming pool. Guest rooms in the hotel are fitted with a flat-screen TV. Hotel Cerere offers some rooms that have sea views, and rooms are fitted with a private bathroom with a shower. The accommodation offers a à la carte or American breakfast.
Außerdem soll es eine Flasche Wasser und Obst zur Begrüßung geben.
Das Hotel Cerere in Puerto Limon und ich
Als ich im Hotel Cerere ankomme, werde ich freundlich empfangen, checke direkt ein und bekomme meinen Zimmerschlüssel. Aus irgendeinem Grund lehne ich es ab, direkt zu bezahlen und vertröste die Dame am Empfang auf den nächsten Morgen.
Die Flasche Wasser erhalte ich direkt. Anstelle eines Obstkorbes – oder auch meinetwegen nur eines Apfels – drückt mir die Dame am Empfang eine pinke Duschhaube in die Hand. Ich bin etwas irritiert. Aber gut. Ich kann mir das Lachen nicht verkneifen. Noch kann ich lachen. Gleich nicht mehr…
Als ich durch die Hotelanlage laufe, sehe ich den Pool. Einladend wirkt er nicht. Das Wasser steht vor Dreck. Mir ist es zunächst einerlei, denn auf einen Sprung in den Pool habe ich wenig Lust. Ich habe Hunger. Und ich möchte mal für ein paar Minuten die Beine hochlegen.
Ich öffne mein Zimmer und lasse den Blick schweifen. Bett: okay. Klimaanlage: vorhanden. Tisch: vorhanden. Kaffeemaschine mit Kapseln: vorhanden. Kapseln: nicht vorhanden. Steckdosen: eine Zweiersteckdose. Ich denke: Okay, das wird knapp. Aber ich habe ja meinen Mehrfachstecker dabei. Lampen: Eine Deckenlampe und eine Schreibtischlampe, die an den Tisch gegenüber den Bettes festgemacht ist. Ungeschickt und blöd. Aber ich habe ja mein Handy und für den Notfall auch eine Taschenlampe im Gepäck.
Ich öffne die Badezimmertür. Klo. Dusche. Zugezogener Duschvorhang. Waschbecken. Ich wasche meine Hände, setze mich auf das Bett. Matratze: Geht so. Weich. Durchgelegen. Nicht gemütlich. Kurzerhand beschließe ich, meine Einkäufe vor der Tür mit Blick auf das Meer zu verputzen. Ein Kilo Lychees wollen geschält und verspeist werden.
Danach beschließe ich einen kleinen Spaziergang durch Puerto Limon. Mir geht nämlich der Kaffee zuneige. Und auch wenn ich die Kaffeemaschine mit den Kapseln nicht verwenden kann, so habe ich doch meinen Wasserkocher dabei. Ohne Kaffee morgen Früh? – Keine gute Idee!
Puerto Limon
Der Spaziergang durch den Außenbezirk von Puerto Limon ist irgendwie spooky. Auf den Straßen ist wenig bis gar nichts los. Die Semana Santa hat heute angefangen. Die Geschäfte sind geschlossen. Ein paar Menschen lungern vor ihren Häusern herum oder sitzen auf den Gehsteigen. Ein Bus braust an mir vorbei. Karibikfeeling? – Mitnichten! Ich komme an einem alten, völlig zerrütteten Bahnhof vorbei. Ein Lost Place in Puerto Limon! Und schließlich, eine individuelle Bahnhofsführung und eine Stunde Stadtidylle *ironieoff* später, werde ich fündig: Kaffee!
Die Nacht im Hotel Cerere in Puerto Limon
Als ich zurück in meiner Unterkunft bin, dämmert es bereits. Doch trotz der Dämmerung entgeht mir nun nicht mehr der wahre Zustand dieses Zimmers.
Neben meinem Bett liebt eine daumengroße tote Kakerlake. Da ich nicht zu den Menschen gehöre, die direkt einen Schreikampf bekommen, wenn sie eine Kakerlake sehen und ich bereits zig dieser Tierchen auf meinen Reisen begegnet bin, weiß ich, dass das nicht unbedingt auf mangelnde Hygiene zurückzuführen ist. In diesem Fall aber wahrscheinlich schon.
Als ich in das Bad trete, steht es zur Hälfte unter Wasser. Der Wasserkasten ist offensichtlich nicht dicht und ein Test ergibt: Jedes Mal wenn ich die Spülung betätige, suppt das Wasser aus dem Spülkasten auf die Fliesen.
Und als ich den noch zugezogenen Duschvorhang zur Seite ziehe, um zu duschen, entdecke ich ein Fenster. Direkter Blick ins Restaurant. Immerhin: Weil es sich weiter oben befindet, können Gäste weder in mein Bad schauen, noch ich in das Restaurant blicken.
Nach erfolgter Dusche beschließe ich, meine Gadgets zu laden. Dabei stelle ich recht schnell fest, dass eine der beiden Steckdosen nicht funktioniert. Und als ich schließlich völlig erschöpft die Tagesdecke des Bettes zur Seite ziehe, realisiere ich, dass das Bett schmutzig ist.
Okay, fassen wir zusammen:
Pinke Duschhaube, Kakerlake, unbrauchbare Lampe, nicht verwendbare Kaffeemaschine, schmutziges Bett, kaputte Steckdose, undichte Toilettenspülung, dreckige Dusche, Duschfenster zum Restaurantbereich. Vom knarzenden und kaputten Holzboden fange ich erst gar nicht an. USD 180 für drei Nächte?!
Ich schnappe mir eine Zigarette, setze mich vor die Tür und atme mehrmals tief ein und aus…
Ich bin alternativlos. Bei einbrechender Dunkelheit auf Unterkunftssuche gehen? In dieser Stadt? Die nächste Stadt liegt eine Stunde Fahrtzeit entfernt. Es ist High Season! Die Wahrscheinlichkeit schnell fündig zu werden geht gegen Null. Selbst wenn mir der Zustand früher bewusst geworden wäre und ich noch am Nachmittag aufgebrochen wäre, wäre der Ausgang ungewiss gewesen.
Zeit für einen Kassensturz: Was habe ich?!
Ich habe eine Taschenlampe, einen Mehrfachstecker, genügend Futter, um die Nacht zu überstehen, geduscht habe ich eben, so dass ich die Dusche morgen Früh ausfallen lassen kann. Außerdem habe ich meinen Seidenschlafsack im Gepäck, der mir in hygienisch nicht ganz einwandfreien Unterkünften immer ein treuer Begleiter war. Ergo, diese Nacht werde ich überstehen. Jedoch keine weitere. Nicht weil ich es nicht könnte. Zu oft habe ich früher und zu Studentenzeiten in miesen Unterkünften verbracht, um Reise-Budget einzusparen. Nein, sondern weil ich es nicht möchte.
Meine letzte Amtshandlung an diesem Abend: Ich schreibe eine Nachricht an booking.com! Mit allen Mängeln. Denn ich bin nicht bereit, für eine cancellation den kompletten Betrag zu bezahlen.
Der nächste Morgen
Gegen 4:30 Uhr wache ich auf.
Erstens: Kaffee!
Zweitens: Sonnenaufgang am Meer! Denn diesen lasse ich mir auch von einer miesen Unterkunft nicht verderben.
Drittens: Mehr Kaffee!
Viertens: Bilder machen!
Fünftens: Mit dem Google Translator die Mängel auf Spanisch übersetzen.
Sechstens: Sachen packen, Schlüssel und Zettel an der Rezeption hinterlegen, Abfahrt!
Es ist das erste Mal, dass ich in einem Hotel die Zeche prelle. Aber ich baue auf booking.com und die Tatsache, dass meiner Erinnerung nach auf deren Plattform noch die Daten meiner alten Kreditkarte hinterlegt sind. Sie werden also in jedem Fall Kontakt mit mir aufnehmen müssen.
Und?
Und das tun sie auch! Zwei Tage später! Und um eine positive Erfahrung reicher!
Mein Roadtrip durch Costa Rica – ein Fazit am Anfang?
Jepp! 😉 Mit dem heutigen Blogbeitrag möchte ich damit beginnen, meinen Roadtrip durch Costa Rica zu verbloggen. Es erwarten dich Beiträge über Nebelwälder, Hängebrücken in schwindelnder Höhe, Traumstrände und ein ausgiebiges Autofahr-, Sport- und Futterprogramm. 😉 Aber anders als sonst beginne ich heute tatsächlich einmal mit einem Fazit.
Mein Roadtrip durch Costa Rica – wie lange?
Costa Rica ist ein kleines Land in Mittelamerika, das für Reisende immer attraktiver wird. Warum das so ist, liegt auf der Hand. Denn auch wenn das Land vergleichsweise klein ist, hat es unglaublich viel zu bieten – und das in jeder Hinsicht, für jedes Budget und für jeden Reise-Typen.
Mein Roadtrip durch Costa Rica dauerte leider nur eine Woche. Von Deutschland aus lohnt sich so eine kurze Zeit kaum, wenn du die lange Flugdauer und dein potentielles Jetlag miteinbeziehst. Da ich aber aus Guatemala angereist bin, also innerhalb einer Flugstunde in Costa Rica war, nicht von einem Jetlag auszugehen war, weil es zwischen Costa Rica und Guatemala keine Zeitverschiebung gibt, konnte ich bei dem Flugschnäppchen, das ich über Kiwi machen konnte, einfach nicht nein sagen. 🙂
Natürlich kannst du bei einer Woche nur vergleichsweise wenig sehen und so war es auch bei mir notwendig, ein paar Abstriche zu machen. Ich habe demnach auf die Pazifikküste verzichtet – die hab‘ ich nämlich in Guatemala mit El Paredón ja praktisch vor der Haustüre. 😉
Mein Roadtrip durch Costa Rica – warum?
#1 Natur pur und zig Nationalparks
In Costa Rica dreht sich vieles um den Schutz der Natur. Ein Viertel der Fläche des Landes besteht aus geschützten Gebieten. Zahlreiche Nationalparks wurden aufgrund ihrer Ökosysteme sogar zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt, weil sich in ihnen ein einzigartiges Artenreichtum befindet. Gerade der Cahuita Nationalpark ist ein wunderbares Beispiel hierfür.
#2 Tierwelt
Nicht nur die Natur kannst du hier ganz nah erleben, sondern auch die Tierwelt. So nah wie hier bin ich Tieren bisher nur in Südostasien gekommen. In Costa Rica jedoch kann es passieren, dass dir während eines Spaziergangs am Meer oder durch einen Nationalpark plötzlich eine Horde Affen vor die Füße hüpft.
Du siehst Faultiere, die in den hohen Baumwipfeln abhängen. Nasenbären, die sich im Dickicht der Büsche vergnügen. Abgesehen davon setzt sich Costa Rica auch sehr für den Schutz von Tieren ein. Das Sloth Sanctuary in der Nähe von Puerto Limón beispielsweise ist eine Auffangstation für Faultiere, die einen Unfall hatten, krank sind oder aufgrund ihres Waisen-Daseins nie gelernt haben, in der Wildnis zu überleben.
#3 Vulkane
Zahlreiche Vulkane kannst du in diesem Land finden, denn quer durch das Land zieht sich eine riesige Gebirgskette mit mehreren Vulkanen. Bei klarem Wetter kannst du beispielsweise den Vulkan Arenal bei der Fahrt um den Lago Arenal schon von Weitem erkennen.
#4 Traumstrände ohne Ende
Zwei Ozeane grenzen an Costa Rica – der Pazifik und der Atlantik. Surferparadies und Karibikfeeling sind sozusagen überall all inclusive. Ein absolutes Strandparadies findest du wohl an der Karibikküste: Von PuertoViejo bis nach Manzanillo reiht sich hier ein Strand an den nächsten. Keiner der Strände scheint hierbei dem anderen zu gleichen. Denn nicht nur die Farben des Sandstrandes sind unterschiedlich, sondern auch die Heftigkeit der Wellen.
#5 Klima
In der Mehrheit des Landes ist es im ganzen Jahr über frühlingshaft. Einige Teile des Landes kennzeichnen sich auch durch ein kühleres Klima. Wieder andere Teile des Landes sind um einiges wärmer, um nicht zu sagen heiß, denn gerade an der Pazifik- und Karibikküste kannst du mit Temperaturen jenseits der 28 Grad rechnen.
Und gerade weil das Klima hier so unterschiedlich ist und du binnen weniger Stunden mehrere Klimazonen durchfahren kannst, begegnest du hier auch den unterschiedlichsten tropischen Vegetationszonen: Regenwälder und Nebelwälder (z.B. in Monteverde), Mangrovensümpfe, Korallenriffe, Trockenwälder und Savannen – und überall natürlich dem costa-ricanischen Landschaftsbild.
#6 Kultur und Städte-Sightseeing
Neben dem typisch costa-ricanischen Flair, das du meines Erachtens nach vor allem an der Karibikküste, wie beispielsweise in Puerto Viejo und Co. erleben kannst, lohnt aber auch die Stadt Cartago einen kurzen Besuch. Sie ist zwar nicht mehr mit dem zu vergleichen, was du an den Küsten des Landes zu sehen bekommst, aber ebenfalls einen Abstecher wert. Einige andere Städte, wie beispielsweise Puerto Limón, solltest du allerdings meiden oder lediglich als Transit auf deinem Roadtrip ansehen.
#7 Spaßfaktor
Und neben all diesen unschlagbaren Vorteilen kommt auch der Spaßfaktor nicht zu kurz: Magst du es eher actionreich? Möchtest du dich an einem Stahlseil hängend durch den Nebenwald zip-linen? Kopfüber in den Regenwald bungee-jumpen? Oder vielleicht auf ein paar Hängebrücken in schwindelerregender Höhe herumhüpfen?
Costa Rica: Mein Fazit
Die Woche war kurz! Sehr kurz! Aber sie war definitiv nicht zu kurz! Denn ich habe all die Dinge, die ich schon immer einmal machen wollte, perfekt in meine Woche integrieren können. Ich habe wahnsinnig viele Tiere gesehen, ich war im Meer schwimmen, bin über zig Hängebrücken gelaufen, im Nebelwald klatschnass geworden, habe Sightseeing gemacht, lag stundenlang am Meer und am Pool, habe mir dort einen ordentlichen Sonnenbrand geholt und habe sogar einem open air-Gym einen Besuch abgestattet. 🙂
Leider hat mich mein Roadtrip durch Costa Rica auch Orte sehen lassen, auf die ich gerne verzichtet hätte.
Gelohnt hat es sich in jedem Fall! Ich habe viele neue Eindrücke gewonnen, ein weiteres Land auf meiner Liste abgehakt, bin ausgetobt – und ja, irgendwie auch ein bisschen entspannt! 🙂
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