When in Panama… du warst nicht in Panama Stadt, wenn…
When in Panama… du warst nicht in Panama Stadt, wenn…
Panama ist eine riesige kosmopolitische Stadt, die mit den Metropolen auf der ganzen Welt mithalten kann. Gebäude, die bis zu 88 Stockwerke hoch sind, die witzigerweise überwiegend Mietwohnungen und nicht – wie man annehmen könnte – Banken sind, zieren die Skyline und geben Panama Stadt ein unverwechselbares Aussehen. Die Menschen sind freundlich und die Essensmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Obwohl es für ein lateinamerikanisches Land nicht unbedingt günstig ist, ist Panama und seine Hauptstadt definitiv einen Besuch wert.
Weil ich mich mit meinem Beitrag über Panama allerdings nicht in die zig Beiträge „Things to do in Panama City“ einreihen möchte und „Sightseeing in Panama Stadt“ fest an Tripadvisor, Viator oder Getyourguide vergeben zu sein scheint, möchte ich das Pferd heute von hinten aufzäumen. Anstatt dir zu sagen, was du unbedingt machen musst, werde ich dir sagen: Du warst nicht in Panama Stadt, wenn du nicht…!
Schön plakativ. Schön subjektiv. Aber so ist das Leben!
Du warst nicht in Panama Stadt, wenn du nicht…
#1 … wie El Tornillo aussieht in den Straßen getanzt hast.
Wie eine riesige Schraube, die aus dem Herzen des Finanzdistrikts herausragt, gekrönt von einer bösartig aussehenden Spitze – das ist El Tornillo, der markanteste Wolkenkratzer in Panama. Er wurde aus Stahlbeton und gestapelten Stockwerken aus grünem Blech gebaut.
#2 … Vögel im Soberania Nationalpark beobachtet hast.
Die ultramoderne Innenstadt von Panama City ist eines, aber sie ist nur circa 45 Minuten von einer echten Wildnis entfernt, dem Soberania Nationalpark. Angeblich befinden sichmehr als 400 Vogelarten, einschließlich Papageien und Adler im Park. Krass, wenn man bedenkt, dass das knapp die Hälfte der Vogelarten ist, die in ganz Costa Rica vorkommen.
#3 … über den Zaun von Ciudad del Saber geschaut hast.
Unmittelbar gegen der Miraflores-Schleusen liegt die Ciudad del Saber (Stadt des Wissens), ein ehemaliger US-Militärstützpunkt, der von der Regierung in ein bewachtes Wohnviertel und einen Geschäftsbezirk umgewandelt wurde. Hier haben eine Reihe von wichtigen Technologieunternehmen, UN-Organisationen und akademischen Organisationen ihren Sitz.
#4 … wenigstens mal kurz über die Brücke der Amerikas gestaunt hast.
Die Puente de las Americas erstreckt sich über den Panamakanal und verbindet Panama City auf der Straße mit dem Rest des Landes. Die Aussicht über die Schleusen auf den Pazifik ist beeindruckend, und am westlichen Ende befindet sich ein Aussichtspunkt.
#5 … einen kleinen Fisch auf dem Fischmarkt gekauft oder verköstigt hast.
Egal, ob du einen günstigen Teller Ceviche essen, frische Meeresfrüchte direkt von den Fischern kaufen oder einfach nur die Leute beobachten willst, der Mercado de Mariscos ist der Anlaufpunkt. Egal ob mittags oder früh morgens – hier gibt es immer etwas zu bestaunen.
#6 … über den Amador Causeway geschlendert bist.
Der Amador Causeway ist ein schmaler Streifen, der die Stadt mit den Amador-Inseln verbindet. Das Gebiet ist ein beliebtes Freizeitziel für Touristen und Einheimische, die sich Fahrräder ausleihen, zu Mittag essen oder entlang des Dammes joggen und dabei einen großartigen Blick auf den Ozean und die Stadt genießen.
Aber Vorsicht: Wenn du auf die Inseln von Panama Stadt kommst, kannst du zwar problemlos mit einem Uber dorthin gelangen, aber nicht unbedingt problemlos zurück. Ich zumindest hatte kein Glück und musste auf ein teures Taxi umsteigen, um wieder zurück in die Stadt zu gelangen.
#7 …wenigstens mal kurz die Orientierung in Casco Viejo verloren hast.
Ich habe Panama Stadt echt genossen und hätte gerne mehr als nur vier Tage dort verbracht. Mein Lieblingsviertel war definitiv Casco Viejo – ein Hauch aus Antigua, Cartagena und Heidelberg. Ein Hauch! Denn wirklich mithalten mit den drei kann nur die Skyline von Panama Stadt!
Diese Gegend war früher wirklich fast komplett heruntergekommen, aber jetzt investiert Panama Stadt viel in den Aufbau, die Sanierungen und Restaurationen. Die alten Gebäude wurden renoviert und du findest hier nun kleine, süße Cafes, zauberhafte Restaurants, bunte Häuser und tolle Boutique-Hotels. Ein ganz besonderes Ambiente schafft dabei der ständige Wechsel zwischen völlig Heruntergekommen und Modernität.
#8 … eine kleine süße Leckerei in Casco Viejo verzehrt hast.
Casco Viejo ist auch ein Ort, wo Schokolade und Eiscreme hergestellt wird. Glaub‘ mir, ich hätte mich hier den ganzen Tag durchfuttern können.
#9 … auf einer Dachterrasse in Casco Viejo ein Bier oder einen Cocktail getrunken hast.
Nicht nur besitzt Casco Viejo tolle Cafés und zauberhafte Restaurants, sondern auch jede Menge Rooftop Bars mit den besten Aussichten auf die Skyline.
#10 … zumindest einmal Taxi gefahren bist.
Es war so erfrischend, einfach einmal wieder völlig bedenkenlos in ein Taxi einsteigen zu können. Ohne Stress zu haben, eins zu finden. Oder ein sicheres zu finden. Eines, das mich nicht direkt überfordert, weil ich mir die Frage stelle: Welche Farbe war nun sicher? Weiß oder gelb?! (Gelb! In Guatemala ist gelb sicherer! Und Uber ist am sichersten!).
Blogbeiträge über meinen Roadtrip durch Panama
Valle Anton – Boquete: Boquete und Hiking-Möglichkeiten / Tres Cascadas Escondidas – Bocas del Toro: Fahren mit der Fähre / Eindrücke von Bocas: Zwischen Erwartung und Realität – Panamas Strände am Pazifik und die Manglares – Panama Stadt – Panamakanal
Autofahren in Panama – Was kostet Panama – Doing a covid test in Panama – Things to do in Panama (Roadtrip der Superlative)