Eigentlich wollte ich heute aus der Stadt flüchten und Bethlehem besichtigen. Aufgrund des morgigen Feiertages erhielt ich jedoch die Information, dass Busse am Vormittag zwar fahren würden, aber nicht mehr am Nachmittag, so dass ich auf Taxis angewiesen sei. Spontan entschied ich mich daher dazu, meine Planung anzupassen und statt dessen heute Tel Aviv und eben nicht Bethlehem zu besuchen. Bis Bethlehem sind es nur wenige Minuten – bei stärkerem Verkehr zwanzig Minuten, prinzipiell aber nur eine Strecke von fünf Kilometern -, für die ich mir problemlos ein Taxi nehmen könnte. Bei Tel Aviv wäre dies nicht möglich, ohne die Reisekasse vollständig zu sprengen.
Hinfahrt/Transfer Tel Aviv ab Jerusalem
Super easy gelangt man innerhalb kürzester Zeit von Jerusalem nach Tel Aviv. Die Egged-Busse fahren ab der Central Station in Jerusalem (am Ende der Jaffa Street) für 16 NIS im 15-Minuten-Takt und brauchen knapp eine Stunde. Sie haben WiFi an Bord und pro Sitzplatz eine USB-Steckdose.
Tel Aviv
Tel Aviv ist sicherlich eine der modernsten Weltstädte im Nahen Osten. Hochhäuser, Luxushotel, Strandpromenaden, Wirtschaftszentrum Israels – und vor allem erst knapp über hundert Jahre alt. Typisch für Tel Aviv sind die Graffiti, die man überall verteilt in der Stadt findet.
Rothenschild Boulevard
Nach meiner Ankunft im Bus Terminal bahnte ich mir zunächst meinen Weg zum Rothenschild Boulevard für Kaffee und Planung. Wirklich vorbereitet war ich aufgrund der Spontaneität der Aktion ja nun nicht. Ich hatte zwar auf der Hinfahrt ein wenig in TripAdvisor gelesen, aber die Zeit hatte nicht mehr gereicht, um mich mit dem Transport vor Ort auseinander zu setzen. In einem kleinen hübschen Café downloadete ich mir daher zunächst einen Busplan und verschaffte mir einen Überblick.
Schließlich ging es vorbei an der Independence Hall – hier wurde 1948 die Unabhängigkeit ausgerufen – und der Großen Synagoge es zum Carmel Market.
Carmel Market
Der Carmel Market ist der größte Obst- und Gemüsemarkt Tel Avivs und bietet außer diesen Produkten unter anderem auch Gewürze, Massen an Süßigkeiten (Manu’s Paradise), Blumen und Snacks, wie Falafel, Shawarma, Humus, Bourekas (Backwaren gefüllt mit Käse oder Ähnlichem) und und und. Kommt man von der AllenbyStreet in den Markt, muss man sich zuerst einmal durch die zahlreichen Schuh- und Kleidungsstände durchschlagen.
Den knallroten Erdbeeren konnte ich irgendwann nicht mehr widerstehen. Wer also den restlichen Tag mit einer mit zweieinhalb Kilo gefüllten Tüte Erdbeeren (am Ende des Tages waren es natürlich nicht einmal mehr halb so viele) durch die Stadt lief, war ich.
no images were found
Jaffa – Old Town
Wenn man durch Jaffa läuft, erscheint einem der Ort wie eine Märchenstadt aus 1001 Nacht. Türme, gegeneinander versetzte Mauer, seltsam anmutende Dachkonstruktionen, malerische Gassen, kleiner Künstlerecken, Restaurants, Läden und Cafes. Am besten, man beginnt unten am Clock Tower, arbeitet sich dann langsam zum Theater und Museum Jaffas hoch, genießt von dort die Skyline und kommt dann beim Leuchtturm heraus. Über Kikar Kdumim kommt man dann wieder aus der Old Town heraus.
no images were found
Achtung, ich versuche mich in griechischer Mythologie: Um den Zorn Poseidons zu schmählern, bot der König von Jaffa seine Tochter Andromeda Poseidon als Opfer. Die wunderschöne Andromeda wurde an die Felsen der Küste Jaffas gefesselt, um ihren Tod zu erwarten. Doch Perseus tötete das Monster, das von Poseidon geschickt worden war und heiratete Andromeda. Seit tausenden von Jahren dienten die Andromeda-Felsen als ein natürliches Dock beispielsweise für Fischerboote.
Aladin Restaurant
Ein kleines, gemütliches und in der Mittagszeit in der Sonne gelegenes Restaurant mit einem wundervollen Blick auf die Skyline von Tel Aviv. Der Preis für einen Tee (14 NIS) aber selbst für israelische Verhältnisse ordentlich. Im Vergleich: mein gestriges Abendessen, welches ich auf dem arabischen Markt erstanden hatte, kostete mich 20 NIS und bestand aus zwei großen Tomaten, einer Papaya, einem Ring israelischen Brotes Und zwei Äpfeln. Aber gut, kann man ja mal machen. Aussicht genießen und nebenbei meine Erdbeeren futtern. Als Alternative kannst du dich auch einfach in den Park gegenüber setzen. 😉
Ben Gurion-Haus
Es ist ein sehr einfaches Wohnhaus, in welchem der Staatsgründer Israels lebte. Darin befinden sich seine Bibliothek und zahlreiche historische Dokumente. Dass man keine Bilder machen soll, realisierte ich erst hinterher. Aber das interessierte hier irgendwie niemanden. Auch dass es heute, am Sonntag, eigentlich gar nicht geöffnet hat, hatte ich erst zur Kenntnis genommen als ich wieder draußen war. Aber der nette Herr am Empfang machte keine Anstalten, mich nicht hinein zu lassen – woher hätte ich es also wissen sollen?!
White City, Dizengoff Street und Ben Yehuda Street
Bei der White City handelt es sich um eine Gegend Tel Avivs, in welcher sich zig Gebäude im Bauhausstil befinden und die von deutschstämmigen Juden, die aus Deutschland ausgewandert waren, erbaut wurden.
Bei den beiden Straßen wiederum handelt es sich um die beiden großen Einkaufsstraßen Tel Avivs. Designerläden sind hier genauso zu finden wie Ramsch-Läden. Kleine Straßencafés gibt es an jeder Ecke – nicht nur dort, aber bevor ich mich wieder zum Bus Terminal aufmachte, nahm ich dort noch einen leckeren Cappuccino ein. Nach knapp zehn Kilometern gelaufene Strecke hatte ich mir den redlich verdient.
Back in Jerusalem muss ich gestehen, war ich doch ein klein wenig kaputt vom Tag. Zu mehr als einem Gang über den Suc, um das Abendessen zu besorgen, hat die Energie schließlich nicht mehr gereicht.
no images were found
—
Transport in Tel Aviv
Jaffa erreicht man vom Carmel Market am besten mit dem Bus 10 oder 18.
Von Jaffa aus kann man mit der Linie 10 wieder nach Norden in die Stadt fahren. Diese fährt allerdings erst auf der Jerusalem Road ab. Alternativ, wenn du keine Lust hast, den ganzen Weg dorthin zu laufen (von Jaffa Old Town bis dorthin sind es circa 1,5 Kilometer – und ich hatte ja noch ein paar vor mir), kannst du aber auch einfach auf der Yefet Road absichtlich in den falschen Bus einsteigen und darauf hoffen, dass dich der Busfahrer an der richtigen Straße absetzt, so dass du nur noch zwanzig Meter bis zur Haltestelle gehen musst. Give it a try! 😉
Die Linie 10 fährt sowohl am Carmel Market vorbei als auch in die Nähe des Gurion Hauses. Wenn man von dort schließlich zur Dizengoff läuft, kann man relativ problemlos mit der Linie 72 zumindest in die Nähe des Busterminals gelangen.
Eine Karte für die Buslinien findest du hier. Eine einfache Fahrt kostet 5,90 NIS.
Weil es beim letzten Blogpost nichts mit dem Titel wurde, heute erst recht!
Lawrence von Arabien
Lawrence von Arabien wurde von den Beduinen als Befreier von den Osmanen gefeiert. Da ich dich aber nicht mit Geschichte langweilen möchte, nur noch so viel: Die Bedus erzählen sich zahlreiche Legenden über Lawrence und seinem abenteuerlichen Leben unter ihnen. Seine Tagebücher waren es jedoch, die als Bestseller „Die sieben Säulen der Weisheit“ erschienen, das Wadi Rum erst berühmt machten… und natürlich auch der Hollywoodfilm „Lawrence von Arabien“, der 1963 sieben Oscars erhalten hatte.
Wadi Rum
Als weitläufig, einsam und gottähnlich hatte Lawrence von Arabien in seinen Tagebüchern Wadi Rum beschrieben. Bis vor einiger Zeit hätte er damit wohl Unrecht gehabt, denn bis vor einigen Monaten noch wurden die Touristen hier geradezu busweise angekarrt. Die Zeiten sind vorbei – weitläufig, einsam und gottähnlich treffen (wieder) zu.
Wadi Rum wird auch „Tal des Mondes“ genannt, was wohl zurückzuführen ist auf die meterhohen und krass geformten Sandsteinberge, die riesigen schwarzen Granitfelsen, riesigen Felsschluchten und die geradezu anmutend wirkenden Sanddünen.
Viele Wege führen nach Rom und viele durch das Wadi Rum – Kamele, Pferde, Wandern oder mit dem Jeep. Ich entschied mich für eine ’schnelle‘ Tour mit dem Jeep. Zwei Stunden sollte sie dauern, während welcher ich alles sehen wollte. Dumm nur, dass ‚alles‘ nicht im zwei Stunden-package des Nationalparks enthalten war. Nachverhandlungen waren angezeigt. Für gutes Geld erhielt ich schließlich eine total private Tour – Awod, der guide, sein Jeep und ich, zwei Stunden, alle Orte, die ich sehen wollte.
Meine geplante Tour:
Zunächst steuerten wir den Nabataen Temple und All Shallaleh an.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter nach Lawrence’s Spring, zu den Red Sand Dunes und zum Khazali Canyon.
Höhepunkt war natürlich die Um Frouth Rock Bridge. Ein absolutes Highlight, da hochzuklettern und oben herum zu klettern. Wenn man unten steht, kann man sich kaum vorstellen, wie man da hochkommen soll. Naja, und ehrlich gesagt, wenn man oben steht, runter schaut und sich überlegt, wie man hochgekommen ist, fragt man sich unweigerlich, wie man da wieder heil herunterkommen soll.
Bedu-Style ging ich dieses Problem an: First, relax – think about the problem later. 😉 Und ganz Bergziegen-Style löste sich das Problem praktisch von selbst – innerhalb weniger Minuten war der Abstieg geschafft.
Zurück ging es schließlich mehr oder weniger auf direktem Weg durch das Wadi Rum und zum Visitor Center. Aber natürlich wäre ich nicht ich, wenn ich Awod nicht auf dem Rückweg gefragt hätte, ob ich den Jeep auch einmal für ein paar Minuten steuern könnte. Er suchte uns eine nette Stelle: noch etwas Luft aus den Reifen ablassen und los ging der wilde Ritt – ääähhh, nicht. Schnelles Fahren auf Wüstensand – not so much! 🙂
Ein kurzes Video von der Jeep Tour findest du auf meinem Insta-Account.
Schließlich ging es die knapp 300 Kilometer zurück an das Tote Meer, da am nächsten Tag mein Grenzübergang nach Israel anstand.
Heutiger Untertitel: Oben drüber führt auch ein Weg – mein ganz persönliches Petra-Erlebnis
Ganz ursprünglich wollte ich diesen Beitrag eigentlich „Being Lawrence of Arabia“ oder „Being Indiana Jones“ nennen – beide Titel hätten nach dem heutigen Tag nicht einmal im Ansatz gepasst, denn just being Manu trifft es irgendwie doch am besten. Aber von vorne.
Die potentielle Deutung, dass mir ausgerechnet ein Esel heute Morgen als erstes Lebewesen auf der Straße begegnet noch bevor ich irgendwelche Menschen zu Gesicht bekam, dämmerte mir erst später.
Tierisch ging es weiter – street crossing Jordan style.
Kurz nach 8 Uhr betrat ich den Eingang zu Petra. Gänsehaut-Feeling. Ob aufgrund der noch kühlen Temperaturen oder der Spannung auf das, was es gleich zu bestaunen gab – das wissen die Götter. Der Weg schlängelte sich durch die nur allzu bekannten Felsen. Das Ausmaß aber wird einem erst dann so richtig bewusst, wenn man dazwischen steht.
no images were found
Ein bisschen fühlte ich mich wie zu Beginn von Ice Age 1 – du weißt schon, wenn die Eichhörnchenratte versucht, ihre Nuss zu retten, während die riesigen beiden Felsen auf sie zukommen und sie einzuklemmen drohen. Aber genauso wie die Eichhörnchenratte zwischen den Eisplatten hervorkam, so trat ich irgendwann zwischen den beiden Felsen hervor und blickte ungläubig auf das Schatzhaus.
Vor diesem Riesenteil keinen morgendlichen Kaffee zu trinken, kam gar nicht in Frage und so steuerte ich den coffee shop an – ach übrigens, wifi gibt’s hier auch. 🙂 Während ich mir zielstrebig einen Weg bahnte, sprach mich plötzlich jemand an. Es stellte sich heraus, dass es ein guide war, mit dem ich mich vor einigen Wochen einmal über facebook wegen einer potentiellen Führung unterhalten hatte. Er hatte mich direkt erkannt. Da er heute selbst mit einer spanischen Gruppe zugange war, die aber gerade bestens mit ihrem eigenen Fotoshooting beschäftigt war, lud er mich zu einem gemeinsamen Kaffee ein, während welchem er die Zeit dazu nutzte, mir ein paar Tipps bezüglich eines Petra-Trekks zu geben – Petra von oben. Er versprach, mich zusammen mit seiner Gruppe bis zur Treppe rechts neben des „Why not shop“ mitzunehmen damit ich den Aufstieg finden würde.
400 Stufen sollten es angeblich sein. Die Warnung, dass es sich um keine normalen Stufen handle und zwischendurch immer wieder Felsen und kleinere Schluchten zu überqueren seien, nickte ich motiviert ab, völlig unwissend, was mich tatsächlich erwarten würde.
Nach circa vierzig Minuten in entsprechendem Tempo (frau hätte nach Ijen ja mal etwas gelernt haben können) war ich oben angekommen – der Blick herunter: sagenhaft; mir fehlten die Worte, ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Der Weg nach unten gestaltete sich etwas schwieriger, denn von einer Wegkennzeichnung konnte kaum die Rede sein. Etwas lost kam ich mit einem Beduinen, Akab, ins Gespräch, der mich zunächst auf einen Tee in seinem Zelt bei seinen Freunden einlud. Dort wollte er mir dann auch erklären, wo ich den Abstieg am besten fortsetzen könnte.
Nachdem wir mehr als nur einen Tee getrunken, Familienbilder angeschaut, Erinnerungsfotos geschossen hatten, mahnten mich die Bedus, dass ich langsam, um nicht in die größte Hitze des Tages zu kommen, mit dem Abstieg beginnen müsste. Ich würde mindestens vierzig Minuten brauchen. Mindestens. Ohne mich zu verlaufen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich verlief, lag bei hundert Prozent. Aber, so gab mir Akab mit auf den Weg: „If you get lost, just follow the donkey shit – this is our way to come up here with our donkeys.“ Mit einem herzlichen in shallah verabschiedeten wir uns schließlich voneinander.
Wie hilfreich Akabs Tipp war, merkte ich sehr bald, denn irgendwann war ich tatsächlich completelylost. Mit gps auf dem Handy und nach donkey shit auf dem sandigen, dann wieder felsigen Boden Ausschau haltend bahnte ich mir meinen Weg durch die Hitze. Meine Bananen und Zuckerbomben (churro-ähnliches Gebäck) sorgten für einen ordentlichen Blutzuckeranstieg – Kraft hatte ich schon lange keine mehr. Irgendwann endlich erblickte ich von einem Hügel herunter wieder Touris.
Keine Sorge, die Dankbarkeit über die Anwesenheit der Neckermanns hielt nicht lange an. 🙂 Ich sehnte mich zurück in die Felsen, die dortige Stille und absolute Menschenleere. Vor allem aber sehnte ich mich nach Kaffee.
Genau an der Stelle, an der ich heute Morgen gesessen hatte, nahm ich erneut einen wohlschmeckenden Kaffee zu mir, beobachtete das Treiben auf dem Platz vor der Schatzkammer, der sich deutlich mit Menschen gefüllt hatte. Alles schien mir irgendwie surreal.
Nach wie vor bestaunte ich diese Übermacht der riesigen Schatzkammer. Nach wie vor war ich fassungslos und fasziniert zugleich darüber, wie Menschen so etwas erschaffen konnten. Die Magie jedoch, die ich noch am Morgen verspürt hatte, als ich mich zwischen den Felsen zum ersten Mal auf sie zu bewegt hatte und die dieser Ort vor einigen Stunden noch versprüht hatte, die befand sich irgendwo hoch über Petra – in einem Beduinenzelt…
—
Und dass ich mit meiner Annahme, wie es wohl in Petra sein würde, gar nicht mal sooo falsch lag, kannst du hier noch einmal nachlesen. 😉
Heute Morgen ließ ich es ordentlich gemütlich angehen. Nach einem ausgedehnten Schnack mit einem local tour guide, der gerade darauf wartete, dass seine Reisegruppe von einem Trekk zurückkehrte, einem parallel dazu eingenommenen typisch jordanischen und überdies leckeren Frühstück bestehend aus Gemüse, Eiern, Fladenbrot und Humus und ein paar Reisetipps reicher machte ich mich am späteren Vormittag auf den Weg zum RummanaCamp im DanaNationalpark. Die canyonartige Landschaft mit den rundgewaschenen Felsen und Felsformationen in ihrer variantenreichen Farbgebung lässt sich sicherlich zu einem der schönsten Naturschauspiele Jordaniens zählen. Da Bilder mehr sagen als Worte, werde ich nicht viel zum Nationalpark erzählen, sondern meine Bilder für sich sprechen lassen, an denen ich mich einfach nicht satt sehen kann – eine Wahnsinns-Landschaft.
Just for the record: Von Dana Village dorthin dauert die Fahrt trotz der kurzen Strecke eine knappe halbe Stunde. Man erreicht schließlich die ranger station, an der man das Auto für die Dauer des Aufenthaltes parken kann. Das Ticket für den Nationalpark beläuft sich auf 7 JOD – Shuttle-„Bus“ zum Camp alle fünfzehn Minuten inbegriffen. Allein der Ritt mit diesem Gefährt ist abenteuerlich.
no images were found
Shobak Castle
Mein weiterer Weg an diesem Tag führte mich zum Shobak Castle (Abu Mahtub as Sawak). Im 14. Jahrhundert wurde diese Burg von den Mamelucken restauriert. Von der Restauration übrig geblieben ist nicht viel, denn die Burg befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Macht aber nichts, denn einerseits ist die Aussicht sagenhaft, wenngleich der Aufstieg nach einem zurückgelegten Dana trail bei den Temperaturen nicht ganz zu unterschätzen ist, der Eintrittspreis ist im Jordan Pass inbegriffen, es herrscht touri-freie Zone und man kann hemmungslos auf den Steinen herumklettern.
no images were found
Ma’an
Weil das Wetter heute so schön war, entschied ich mich für eine Fahrt nach Ma’an, die quer durch ein Hochplateau führte. Die Strecke an sich war landschaftlich gesehen schon wieder ein wenig anders war als das, was ich in den beiden letzten Tagen gesehen hatte. In Ma’an selbst gibt es nicht viel zu sehen außer einer Moschee und einem angeblich historischen Markt. Die Bezeichnung an sich ist mir etwas schleierhaft, denn „alt“ oder einfach nur local hätte es ebenfalls gut getroffen. Wenn man aber schon einmal da ist, kann man das Treiben und die herumwuselnden Verkäufer des Marktes beobachten, die einen sicherlich binnen weniger Minuten ansprechen werden oder sich auf ein, zwei Kaffee einladen lassen, weil der Besitzer des Cafés nicht auf 10 JOD herausgeben kann. Eindecken kann man sich hier auch sehr gut und sehr günstig mit Proviant. Eine Chance, die ich direkt ergriff, um mich für meinen morgigen Tag in Petra zu versorgen – Bananen ohne Ende (Remember: Peel it or cook it- otherwise, leave it! 🙂 ).
Relativ früh – und nach nur vier Stunden Schlaf ziemlich unausgeschlafen – machte ich mich gegen 8.30 Uhr am Flughafen Hotel los, holte meinen Leihwagen ab und fuhr auf mehr oder weniger direktem Weg zu Mount Nebo. Einen kurzen Abstecher machte ich zuvor in Madaba.
Madaba
Nur ein paar Kilometer vom Flughafen entfernt liegt Madaba mit seinen etwa 40.000 Einwohnern. Der perfekte Ort, um ein bisschen Fahren in der Stadt zu üben und zu schauen, wie die Jordanier Auto fahren. Ich hatte mich ein bisschen auf ägyptische Verhältnisse eingestellt. Ein bisschen ist das auch so. Aber grob konnte ich erkennen, dass so etwas wie Vorfahrtsregeln zu existieren scheinen. Ansonsten gilt aber grundsätzlich: Derjenige, der größer, stärker und schneller ist, hat Vorfahrt. Und auf der Landstraße fährt sowieso jeder, wie er will. Zu sehen gibt es in Madaba die Apostelkirche, das Archäologische Museum, das Madaba Museum und die King Hussain Moschee, deren goldglänzende Kuppel bei Sonne aussieht wie ein Ort, der aus 1001 Nacht entsprungen ist.
Mount Nebo
Etwa 10 Kilometer westlich von Madaba – an der Stelle sei jedoch erwähnt, dass man sich von den Kilometern nicht täuschen lassen sollte, denn aufgrund der bergigen, sehr serpentinenartig verlaufenden Straßen kommt man kaum voran – befindet sich Mount Nebo.
Auf diesem 840 Meter hohen Gipfel soll Moses nach dem Empfang der 10 Gebote das Gelobte Land erblickt haben. Der Überlieferung nach soll er dort auch gestorben sein. Bei klarer Sicht hat man einen wundervollen Blick über das Land und kann sogar das Tote Meer sehen. In der Basilika gibt es schöne Mosaike zu bewundern. Sie sollen aus dem 6. Jahrhundert stammen. Be it as it may, wer mit all dem wie ich relativ wenig am Hut hat, kann es sich zur Aufgabe machen, das Kreuz touristenfrei zu fotografieren und den Ausblick auf das Tal zu bestaunen, denn allein dieser ist wirklich Wahnsinn.
no images were found
Kleiner Hinweis: Mount Nebo scheint nicht im Jordan Pass enthalten zu sein, so dass man am Eingang 2 JOD Eintritt bezahlen muss. Mögliche Führer sammeln sich vor dem Tor zu Mount Nebo, lassen sich aber problemlos abschütteln (ein „No, thank you“ bedeutet, zumindest nach meinen bisherigen Erfahrungen, in Jordanien tatsächlich „No, thank you“). Alternativ – so habe ich es gemacht – kann man sich einfach mit einem alten Herren (dieser fragte mich am Eingang zu Mount Nebo nach meiner Nationalität, freute sich darüber, dass er ein paar Brocken Deutsch zu sprechen in der Lage war, woraus sich ein nettes Gespräch entwickelte) auf die Mauer setzen und seinen Erzählungen lauschen. Am Ende unseres Gespräches fragte er mich zwar auch, ob ich ihn als guide buchen wolle, reagierte aber auf meine Ablehnung mit einem netten „Take your time up there. It is worth it.“
Auf dem Weg zum Toten Meer
Da ich nicht denselben Weg zurück nach Madaba und von dort nach Ma’in zurücklegen wollte wie den, den ich hergekommen war, entschied ich mich für eine Fahrt durch die Berge an das Tote Meer.
Der Umweg war es absolut wert, denn landschaftlich kommt man voll auf seine Kosten. Vor allem die Strecke vom Toten Meer nach Ma’in ist absolut bezaubernd – sie führt durch das Wadi Zarqa Ma’in.
King’s Road von Norden nach Süden
Auf einem Teil der Königsstraße fuhr ich auf meinem Weg nach Dana Village. Vom Berg Nebo führt die Königsstraße über Madaba, das spektakuläre Wadi Mujib, dem Grand Canyon Jordaniens, über Kerak, Dana schließlich nach Petra. Angeblich entspricht diese Straße dem Weg, auf welchem Moses die Hebräer ins Gelobte Land geführt haben soll. Autos sind hier relativ wenig unterwegs – nur ab und zu begegnet man einem Bus oder einem Auto.
no images were found
Schließlich kam ich am frühen Abend in Dana Village an. Das Dorf ist komplett aus Steinen und Lehm gebaut, liegt auf einem Bergvorsprung des Wadi Dana. Ein großer Teil der Häuser ist hier mittlerweile unbewohnt und liegt in Ruinen. Der kleine Teil an Familien, die hier noch sesshaft sind, lebt vom Tourismus. Schon der Blick von den jeweiligen Dachterrassen der Unterkünfte ist faszinierend und bietet eine kleine Vorstellung dessen, wie krass es dort unten aussieht. Bisher konnte ich nur von oben einen Blick erhaschen – im Laufe des Tages wird sich dies aber sicherlich ändern.
Gastfreundschaft in Jordanien
Abgesehen von der Landschaft bin ich von den Jordaniern total fasziniert. Noch nie kam ich in einer solch kurzen Zeit in einem Land so schnell mit Einheimischen ins Gespräch und noch nie habe ich eine Herzlichkeit und Gastfreundschaft gepaart mit einer solchen Offenheit erlebt. Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber eine Erfahrung hat bereits gestern nachträglich Eindruck hinterlassen: Auf meinem Weg von Madaba nach Kerak wollte ich eine kurze Rast einlegen. An der Landstraße hielt ich vor einem kleinen Shop, bei dem ich einen arabischen Kaffee besorgen wollte. Als ich den Besitzer des Ladens nach einer Toilette fragte, rief er eine seiner Töchter herbei. Diese ließ mich nicht nur das Bad der Familie benutzen, sondern lud mich auch direkt zu den anderen Familienmitgliedern zum gemeinsamen Beisammensein ein. Da es unangemessen ist, eine solche Einladung auszuschlagen, willigte ich ein, dachte mir, ein paar Minuten Zeit könne ich problemlos aufbringen.
Über eine Stunde saß ich mit der Familie zusammen, trank Kaffee, versuchte mich mit Händen und Füßen zu verständigen, denn Englisch sprach hier niemand. Auch meine Arabisch-Kenntnisse reichen über basic survival skills, wie min fadlik (bitte), schukran (Danke), marhaba (hallo), ma’s salama (Tschüss), ismi Manu (Ich heiße), in shalla (so Gott will), al-h amman (Toilette 😉 ), kam siru (was kostet) und die Zahlen von eins bis fünf leider nicht hinaus.
Umso witziger eigentlich, dass extra eine Freundin der Familie angerufen wurde, die versuchte, am Handy zu übersetzen, worüber wir sprechen wollten. „Photo, Photo“ gab es natürlich ebenfalls und nach mehreren Bechern Kaffee, zig Walnüssen – die Kinder brachten mir bei, wie man Walnüsse mit einem Schlag aufbekommt (schmerzhaft!), vielen Fotos und liebevollen Erinnerungen fiel sogar der Abschied ein wenig schwer.
Dieser redaktionelle Beitrag kann Werbung für genannte/abgebildete Unternehmen enthalten, auch wenn keine Bezahlung stattgefunden hat.
Etwas ziellos streifte ich nach meiner Ankunft in Dana Village durch das Dorf. Ziellos stimmt nicht ganz. Ich hatte Hunger, denn aufgrund des heutigen Tagesprogramms hatte ich einen ganz entscheidenden Punkt bei meiner Planung völlig vernachlässigt: das Essen.
Nachdem ich mir im einzigen groceryshop wenigstens einmal zwei Äpfel erstanden hatte, kam ich mit dem Besitzer ins Gespräch. Er fragte mich, was ich heute gemacht hätte, weil ich so müde aussehen würde. Wir unterhielten uns über meinen Tag. Ein Thema folgte auf das Nächste und schließlich waren wir beim Abendessen. Für dieses empfohl er mir das Buffet im Dana Tower Hotel. Buffet klang gut. Ich zeigte Interesse. Kurzerhand suchte er jemanden, der mich zu dieser Unterkunft bringen konnte, um dort Näheres zu erfahren. In der Zwischenzeit wollte er sich um die Organisation von ein paar Bananen kümmern, die ich gerne am nächsten Tag auf meine Wanderung mitnehmen wollte.
Im Dana Tower Hotel wurde ich sofort herzlich mit einem leckeren Tee begrüßt und herumgeführt, so dass ich mir die Örtlichkeit für das Dinner anschauen konnte. Nicht nur die wundervolle Gastfreundschaft und Herzlichkeit von Nabil, dem Besitzer des Dana Tower Hotels, und die location – der Ausblick ist wundervoll – überzeugten, sondern auch der angebotene Preis von 7 JOD für das all-you-can-eat-Buffet.
Blieb zunächst natürlich die ungewisse Antwort auf die Frage nach der Qualität des Buffets, denn um diese beantworten zu können, musste ich noch eineinhalb Stunden ausharren.
Und, hat es sich gelohnt?! – Sowas von! Nabil bietet in seinem Restaurant allabendlich 18 unterschiedliche Gerichte an. Schlemmen bis zum Umfallen ist Programm. Nicht nur gibt es dort unterschiedliche Vorspeisen – angefangen von Salaten und unterschiedlich zubereiteten Humus, sondern auch Hauptgerichte mit viel Gemüse, unterschiedlicher Zubereitung von Fleisch – egal ob gegrilltes Hühnchen, eingelegtes Rind- oder Putenfleisch – oder aber auch frittierten Fisch.
Vollgefuttert werde ich mich nun ins Bett begeben, denn morgen sollte ich fit sein. ?
Übrigens, wer nicht nur für ein Abendessen nach Dana Village kommen möchte, kann sich dort auch tagsüber bestens versorgt sehen. Die Unterkunft bietet die unterschiedlichsten Trekks an, sogar mit differenzierten Schwierigkeitsgraden oder aber auch was Entfernungen angeht, wie beispielsweise den Dana Dorf Trail von fünf Kilometern oder den Cave Trail. Wer es etwas intensiver möchte, der kann den dreitägigen Trekk von Dana nach Petra buchen, den man auf dem Rücken eines Pferdes erleben wird.
Danke für einen wundervollen Abend bei einer tollen, entspannten Atmosphäre, viel Tee und guten, interessanten Gesprächen! Wie schade, dass ich die Unterkunft nicht während meiner Reiseplanung ausfindig gemacht habe – ich hätte meine beiden Nächte nur allzu gerne dort verbracht. ☺
((Anmerkung: Einen Blogpost zum heutigen Tag in Madaba, auf Mount Nebo, am Toten Meer, in Ma’in und Kerak wird es morgen im Laufe des Tages geben – heute Abend bin ich zu kaputt, um die zahlreichen schönen Ereignisse strukturiert wiederzugeben – für mehr als Essen und einen Futter-Post hat die Energie wahrlich nicht mehr gereicht -, aber ich kann schon jetzt sagen: der Tag war der absolute Hammer heute – geniale Bilder, tolle Erlebnisse und ganz viel Jordan encounter. 😉 ))
Heute Nachmittag werde ich nach Jordanien fliegen. Die Route steht grob. Die Ideen sind vorhanden. Die Vorfreude steigt minütlich. Besonders auf Petra freue ich mich unglaublich. In drei Tagen werde ich dort sein!
Das Wichtigste beim Schreiben eines Blogposts ist ja eigentlich immer, dass man genau weiß, worüber man schreibt. Man berichtet von gemachten Erfahrungen, erzählt von unglaublichen Begebenheiten, informiert die Daheimgebliebenen über die Erlebnisse eines Tages.
Gerade musste ich erschrocken feststellen, dass ich bisher noch nie über etwas geschrieben habe, wo ich nicht war, dass ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht habe, wie etwas sein könnte, das ich bisher nicht mit meinen eigenen Augen gesehen habe – und besonders habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, wenn ich darüber schreiben würde.
Und gerade musste ich erschrocken feststellen, dass ich nur noch jetzt so völlig unwissend darüber schreiben kann, wie es ist, noch nie in Petra gewesen zu sein. Denn in drei Tagen werde ich ja dort sein. Und bald werde ich vergessen haben, wie die Felsenstadt für mich war, als ich sie noch nicht gesehen hatte und mich nur noch daran erinnern, wie es tatsächlich dort war.
Daher habe ich mich heute Morgen noch dazu entschieden, einen detaillierten Bericht über mein völliges Unwissen über Petra zu verfassen.
Also, ich stelle mir Petra so vor: Es ist warm. Überall ist es sandig. Man braucht gute Schuhe. Das Areal ist nämlich riesig und man muss echt viel laufen. Rechts und links sind ganz viele hohe Steine. Es sind wohl eher Felsen als Steine, denn Petra wird ja auch die „Felsenstadt“ genannt. Es sind wahrscheinlich sehr schroffe Felswände und ich werde beim Herumklettern auf den Felsen aufpassen müssen, dass ich nicht auf einem abrutsche und mir das Bein aufschürfe. Wahrscheinlich werde ich nicht nur deswegen vorsichtig beim Klettern sein müssen, sondern auch bedacht sein, dass mich niemand dabei sieht, denn wahrscheinlich ist das Herumklettern auf den Felsen verboten. 🙂
Es wird dort sicher viele Gräber und Tempel geben, in die man hineingehen kann. Und Kamele.
Bestimmt gibt es dort zahlreiche Touristen, denn Petra ist ja Weltkulturerbe. Daher wird es dort auch einige Autos und Häuser geben. Aber mindestens Touristen. Denn Touristen gibt es überall, wo es etwas zu sehen gibt. Und natürlich möchte auch ich an einen Ort, an dem es etwas zu sehen gibt und der belebt ist. Da gibt es sicherlich auch eine Apotheke, in der man sich notfalls ein bisschen Sonnencreme besorgen kann. Und einen Stand mit Kaltgetränken, so dass ich mir nicht vorher meinen Proviant für den Tag einkaufen muss. Und free wifi werden die dort haben. Ganz schnelles.
So, das wäre zunächst einmal alles, was ich über Petra weiß.
Wie es schließlich wirklich in Petra war und dass dieser Artikel gar nicht soooo weit entfernt von der Realität ist, kannst du hier nachlesen. 😉
Du planst eine Reise nach Jordanien? Dann findest du hier die passenden Insidertipps und Orte, die du während deines Aufenthaltes auf keinen Fall verpassen solltest. Acht Blogger berichten dir heute von ihren Erfahrungen und Must See’s ihrer Reise durch Jordanien.
Jordanien Tipp #1: Der Weg vom hohen Opferplatz ins Zentrum von Petra
An weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie der Felsenstadt Petra ist man ja selten allein. Umso glücklicher war ich letztes Jahr im April: wir sind nach kurzem Bestaunen des Schatzhauses direkt hoch zum hohen Opferplatz gegangen – und haben dann von dort den etwas weniger populären Weg ins Zentrum von Petra genommen. Dieser Pfad führt dich unter anderem am Grab des römischen Soldaten vorbei. Nicht nur war dieser Weg insgesamt super schön, wir haben auch keine Menschenseele getroffen! Wenn du also ein wenig abseits der überlaufenen Pfade wandeln willst, dann kann ich dir diesen Weg nur ans Herz legen. Auch wenn er nicht ganz „geheim“ ist (eine Beschreibung findet sich unter anderem im Lonely Planet), so war es trotzdem eines meiner drei Highlights für Petra! Meine drei Petra-Highlights für einen Tag habe ich übrigens hier zusammengefasst.
Und ein kleiner extra Tipp: Wenn deine Reisekasse es zulässt, solltest du dir in Amman mindestens ein Abendessen im Restaurant Sufra gönnen. Die Mezzeh waren so lecker, dass wir fast geplatzt wären! Unbedingt probieren solltest du das Mansaf im Sufra. Das ist ein traditionelles Gericht der Beduinen mit Reis, Lammfleisch und Joghurtsoße.
Imke teilt auf Crappy Radio Stations and Candy Bars inspirierende Reiseberichte und nützliche Reisetipps mit ihren Lesern – egal ob für den nächsten Urlaub oder eine längere Reise.
Jordanien Tipp #2: Petra allgemein
Letztes Jahr war ich für 4 Wochen in Jordanien und habe dieses einzigartige Land ausgiebig erkundet. Bereits am Tag meiner Ankunft hatte ich mich in Jordanien verliebt. Die absoluten Highlights meiner Reisen waren der Ausflug nach Petra und ans Tote Meer.
Was das faszinierendste an der sagenumwobenen Felsenstadt Petra ist? Dass diese Stadt Stück für Stück von Menschenhand erbaut wurde! Meine Empfehlung ist, sich für Petra ein 3-Tages-Ticket zu kaufen, um Geld zu sparen und auch wirklich genügend Zeit zu haben, alles zu sehen. Hier gibt es mehr von Esther über Petra. Geheimtipp: Wer sich das Geld ganz sparen möchte, der kann auch durch das kostenlose „Little Petra“ wandern, das bei Touristen noch völlig unbekannt ist.
Jordanien Tipp #3: Das Tote Meer
Auch das Tote Meer sollte man sich auf seiner Reise durch Jordanien nicht entgehen lassen. An der Oberfläche dieses Salzsees zu treiben, ist einfach eine Erfahrung wert. Wer kleine Wunden hat oder frisch rasiert ist, der wird Dank des hohen Salzgehalts des Meeres etwas leiden! Hier gibt es mehr von Esther über das Tote Meer. Geheimtipp: Nehmt Euch ein paar Salzkristalle oder etwas Schlamm vom Ufer des Toten Meeres als Beauty-Produkte mit. Beides wird im Rest des Landes teuer verkauft.
Auf Esthers Blog Esther’s Travel Guide erfahrt Ihr praktische Tipps für über 50 verschiedene Länder! Ihre Schwerpunkte sind der Orient, Städtetrips und Orte abseits der typischen Touristenpfade.
Jordanien Tipp #4: Der King’s Highway
Wir steuern zunächst die Kreuzritterburg Shobak an, dann geht es in das einzigartige Biosphären-Reservat Dana, wo wir mit einer Landschaftsform konfrontiert werden, die uns fesselt. Wir wandern 1.700 Meter über dem Meeresspiegel, übernachten hier. Die nächste Wasseroberfläche, die der Highway passiert, ist bereits das Tote Meer, das sogar unter dem Nullpunkt liegt. Und irgendwann stehen wir auf dem Mount Nebo. Moses soll hier noch einmal ins Gelobte Land geschaut haben, bevor er selbst „über den Jordan ging“. Für uns geht es dann weiter nach Madaba, eine jener geschichtsträchtigen Regionen, für die der Nahe Osten berühmt ist. Dann, über Karak, ein imposantes Kastell, hoch über dem Straßenverkehr geht es zurück. Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Ausführlich und mit vielen Bildern lässt sich der Roadtrip hier nachlesen. Wer weiß, vielleicht fühlt sich jemand inspiriert, eine Fahrt über den Highway selbst einmal anzugehen.
Aras und Christiane sind beide aus dem Berufsleben ausgeschieden und sind in der glücklichen Lage, jetzt noch mehr von dem zu tun, worauf sie immer schon Lust hatten, nämlich in der Welt unterwegs zu sein. Seit sie zusammen sind, haben sie schon viel miteinander unternommen, vor allem Reisen, die sie immer wieder nach Indien und Nepal und andere Länder Südostasiens geführt haben. Auf ihrem Blog W.E.G. (Worldwide Elderly Getaways) dokumentieren sie alles, was sie beim Bereisen von Nah und Fern erleben. Auch Tipps um Kosten, Planung und Sicherheit auf Reisen, nicht nur für Leute ihres Alters finden sich hier. Sie sagen: „Was wir können, kann jeder, traut Euch!“
Jordanien Tipp #5: Die Ruinen von Jerash
Jerash liegt ca. 1,5 h Autofahrt nördlich von Amman. Die gut erhaltene römische Provinzstadt wird zurecht als „Pompeji des Ostens“ bezeichnet. Viele beeindruckende Monumente ließen uns hier staunen. Betreten wird die Ruinenstadt durch das imposante Hadrianstor aus dem 2. Jahrhundert, darauf folgt ein Hippodrom sowie die Mauern des einst mächtigen Zeustempels. Das ovale, mit unzähligen Säulen eingefasste Forum zeugt noch heute von der antiken Baukunst. Ein Spaziergang auf dem schnurgeraden, ca. 800 m langen Cardo Maximus, eingefasst von 500 intakten Säulen, versetzt den Besucher zurück in die Vergangenheit. Fundamente alter Kirchen, ursprünglich zu Tempeln geweiht, recken ihre Überreste ebenso hoch in den Himmel wie der Artemistempel seine mächtigen Säulen. In zwei restaurierten Amphitheatern kann der Besucher die gute Akustik selbst testen und nachempfinden, wie es gewesen sein mag, vor vier- bis fünftausend Zuschauern vorzutragen. Hier findet auch jährlich das Jerash Festival statt. Tore und Brunnen runden die Ausgrabungen ab, die bis heute andauern. Der Eintrittspreis beträgt 10 JD, wobei der Preis im Jordan Pass enthalten ist.
Christine & Ronny von Cache’n’Travel: „Geocaching … all around the world“ ist ihr Motto und so schreiben sie über Reisen, gewürzt mit einer Prise Geocaching. Die weltweite Dosensuche bringt sie immer wieder zu interessanten Orten und an diesen Erlebnissen möchten sie ihre Leser teilhaben lassen. Einen ausführlichen Artikel zu Jerash gibt es hier.
Jordanien Tipp #6: Der Dana Nationalpark
Ein Geheimtipp für Jordanien? Da fällt uns sofort der Dana Nationalpark ein. Im Oktober 2015 waren wir für 10 Tage mit einem Mietwagen in dem kleinen Königreich unterwegs. Ein besonderes Highlight war der Dana Nationalpark, eine spektakuläre schroffe Landschaft am Rand des Ostafrikanischen Grabenbruchs. Wadi Dana ist mit über 300 Quadratkilometern das größte Naturreservat Jordaniens und für all diejenigen, die in einer abgeschiedenen Gegend wandern möchten, genau das richtige. Kaum ein anderes Naturschutzgebiet ist landschaftlich so vielseitig. Es gibt bewaldetes Hochland und felsige Hänge, Steinwüsten und Sanddünen. Die atemberaubende Schönheit des Berges Rummana, das Geheimnis der uralten Ruinen von Feynan, das Dorf Dana, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, und die roten und weißen Sandsteinfelsen von Dana haben uns mehr als beeindruckt. Der Großteil des Reservates ist nur zu Fuß über eine der 15 Wanderrouten erreichbar. Wir haben einen kleinen Teil des Nationalparks auf eigene Faust erkundet. Für längere und Mehrtages-Touren stehen auch einheimische Beduinen Guides zur Verfügung. Für uns ist der Dana National Park ein verstecktes Juwel und ein echter Geheimtipp.
we2ontour, das sind wir: Frauke und Johanna , Mutter und Tochter, aus Rheinberg am Niederrhein. Reisen ist unsere Leidenschaft, Fotografie unser Hobby! Und seit mehr als 14 Jahren reisen wir, wann immer es Urlaub und Ferien zulassen, gemeinsam um die Welt. Bisher waren wir in 40 Ländern auf 4 Kontinenten und wir haben noch lange nicht genug!
Jordanien Tipp #7: Eine Nacht in der Feynan EcoLodge
Dana ist diesmal nur der Treffpunkt von mir und meinem Guide Mohammad. Vor uns liegt eine fünfstündige Wanderung durch das lang gestreckte Wadi bis zu unserem Übernachtungsziel: der Feynan EcoLodge. Fünf Stunden hören sich zunächst heftig an, aber dadurch, dass der Weg meist eben durch das Tal verläuft, kann man auch als ungeübter Sportmuffel mit festem Schuhwerk und ausreichend zu trinken, die Wanderung gut schaffen. Und Mohammad lässt sich einiges einfallen, um mich bei Laune zu halten: wir machen eine Teepause bei einer Gruppe von Ziegenhirten, backen Brot in einem Erdofen und stellen aus ein paar Kräutern am Wegesrand einen wohlriechenden Seifenersatz her. Aber auch ohne arabisches Animationsprogramm genieße ich die Tour. Die Stille des Ortes ergreift irgendwann von meinem eigenen Körper Besitz und ich trotte schließlich glücklich und zufrieden, wie ein jordanisches Eselchen, durch die Felslandschaft.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir die Lodge. Der Lehmbau fügt sich wie selbstverständlich in das sandfarbene Umland ein, ein Angestellter nimmt mir meinen Rucksack ab und reicht mir eine Tonkaraffe mit kühlem Wasser. In dieser Lodge werde ich bis zu meiner Abreise keine einzige Plastikflasche finden, dafür Hunderte von Ölkerzen, die den Ort bei Nacht in warmes Licht tauchen. In der Lodge verfügen nur die Badezimmer der insgesamt 26 Gästezimmer über Strom, der aus Solarpanel auf dem Dach gewonnen wird. Es gibt vegetarische Küche, funktional eingerichtete Zimmer und eine tolle Dachterrasse zum nächtlichen Sternegucken. Ein Ökotourismus-Projekt, das seinesgleichen sucht und das ich wirklich jedem Jordanien-Reisenden nur wärmstens empfehlen kann. Mehr Informationen und buchbare Programmpunkte vor Ort findet ihr hier.
Sabine über ihren Blog: „Für die kleinen Ruheoasen im Alltag muss es nicht immer eine Fernreise sein“ ist das Motto von meinem Blog Reisenomadin – einem Reise- und Lifestyleblog speziell für Berufstätige, den ich 2014 ins Leben gerufen habe. In Jordanien durfte ich im Rahmen meines Geographiestudiums lange arbeiten und forschen und daher ist für mich dieses wunderschöne Land eine Herzensangelegenheit, das natürlich auch auf meinem Blog nicht fehlen darf.
Jordanien Tipp #8: Die Wüstenschlösser
Letztes Jahr reisten wir durch Jordanien und haben wundervolle Orte sehen können. Wenn du einmal dort bist und Zeit im Gepäck habt, solltest du dir die Wüstenschlösser nicht entgehen lassen. Wir haben uns insgesamt vier von diesen angesehen, waren dafür 285 Km mit dem Auto unterwegs und können sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt.
Uns hat das Wüstenschloss Qars Al-Azraq, welches ca. 100km östlich von Amman entfernt liegt, am meisten beeindruckt. Warum? Nun, es ist aus schwarzem Basalt erbaut worden und hat seine Berühmtheit durch Lawrence von Arabien erhalten, denn dieser wohnte hier im Winter 1917 während der arabischen Revolte gegen das Osmanische Reich.
Aber um das Wüstenschloss überhaupt besichtigen zu können, muss man sich beweisen. Die Haupttür besteht aus einer schwenkbaren massiven Granitplatte. Bekommst du diese auf, darfst du eintreten – schwächelst du, bleibt dir der Einlass verwehrt . Naja, du musst natürlich nicht draußen bleiben! Ein freundlicher Guide ist vor Ort, der gerne diese Tür öffnen wird, falls du Bedarf hast! Einen ausführlichen Bericht zu den Wüstenschlössern findest du hier.
Wir sind Stephan und Tanja von den Auszeitnomaden und reisen nun mehr seit 12 Jahren gemeinsam durch die Welt. 1-2 mal im Jahr sind wir für längere Auszeiten in der Ferne unterwegs und berichten darüber in unserem Blog.
Jordanien Tipp #9: Mount Nebo
Der Mount Nebo – am Rande des Jordangrabens nahe der Stadt Madaba – gehört zu den vielen Orten, die schon in der Bibel genannt sind. Und er gehört zudem zu den Frühesten. Denn von hier aus soll Moses damals das „gelobte Land“ das erste Mal gesehen haben. Schon die frühen Christen pilgerten hier her, bereits im späten 4. Jahrhundert kann eine Kirche, ja sogar ein Bistum nachgewiesen werden. Heute kann man hier die Kirche der Franziskaner besichtigen, vor der sich ein stilisierter Mosesstab über das Tal erhebt. Von hier ist die Aussicht einfach grandios. Ich bin ja wenig bis gar nicht religiös. Trotzdem ist der Mount Nebo einer der faszinierendsten Orte Jordaniens. Besonders empfehlenswert ist die Fahrt bei klarem Wetter zu Sonnenauf- oder Sonnenuntergang. Dann leuchtet die Mondlandschaft in allen Farbtönen.
Jordanien Tipp #10: Wadi Rum
Rasant und actionreich geht es im Wadi Rum im Süden des Landes zu. Hier kann man bei perfekter Westernkulisse eine Nacht unter dem legendären Sternenhimmel in den vielen Beduinencamps verbringen oder sich tagsüber bei Kamel- oder Jeeptouren vergnügen. Da es im Januar etwas zu kalt war für eine Nacht im Wadi Rum, entschieden wir uns für eine Tagestour mit einem Jeep. Ein Englisch sprechender Fahrer war beim Nationalparkzentrum schnell gefunden und so ging es auf der offenen Ladefläche (Sonnenschutz nicht vergessen!) rasant durch den Sand, zu Spuren der Nabatäer und natürlich auch zu den Orten, an denen damals der legendäre Lawrence von Arabien das Wadi Rum passierte – und zwar sowohl der echte als auch der aus dem Monumentalfilm. Zwischendrin wird man auch von den ansässigen Beduinen zum Tee eingeladen und am Ende kann man dann auf die berühmte Felsenbrücke klettern.
Anke über ihren Blog Daheimistlangweilig: Eigentlich müsste mein Blog Couchistlangweilig heißen – denn ich bin immer unterwegs, egal ob nah oder fern, egal ob in den großartigen Museen und Parks meiner Wahl-Heimatstadt Wien oder mit dem Jeep in der afrikanischen Wüste oder eben mit einem Beduinen im wunderschönen Jordanien.
Alles über meine Jordanien-Reise kannst du natürlich mittlerweile auch auf meinem Blog nachlesen. Die gesammelten Blogartikel findest du unter diesem Link.
Ja, ich weiß, Syrien, Westjordanland und Israel! Und überhaupt, alles dort drüben oder unten oder wo liegt dieses verdammte Land eigentlich wirklich? Ach richtig, exakt neben dem Gazastreifen. Rechts davon. Oder doch links? Ach nee, links vom Gazastreifen ist irgendwie Wasser. Irgendein Meer. Nee, Moment, rechts kommt erst noch Israel. Aber dann kommt Jordanien. Das ist noch ein bisschen weiter rechts. Und unten drunter ist es ganz übel – da sind nämlich die Saudis. Was sage ich?! – Oben ist es viel schlimmer. Da ist der IS und da kommen die Flüchtlinge her. Verdammt, wo reise ich da eigentlich hin? Mir graut!
12 Tage Jordanien also?!
Eigentlich eher 10 Tage, denn ich lande erst nachts um 23:45 Uhr und fliege früh am Morgen um 4:30 Uhr schon zurück nach Hause.
10 Tage Jordanien also?!
Hier die grobe Route – das Sightseeing mit seinen Details muss noch etwas warten.
Nach meiner ersten Nacht im Flughafenhotel werde ich mein Auto abholen und mir dann die Wüstenschlösser Al-Azraq, Quseir Amra und Qasr Kharana im Norden Jordaniens anschauen. Danach geht es weiter Richtung Süden – Mount Nebo, Madaba, Ma’in, Wadi Mujib und Kerak.
An meinem dritten richtigen Reisetag werde ich in Petra sein, dort mit reisefieber.net eine guided tour durch Petra machen und mir Petra by Night anschauen. Übernachtet wird dann ganz dekadent in unmittelbarer Nähe von Petra. Nein, nicht im Mövenpick Resort – zugegebenermaßen, ich hatte kurz mit dem Gedanken gespielt, aber 250 Euro pro Nacht waren mir auf einem Roadtrip dann doch zu viel. 😉
Am nächsten Tag geht es dann weiter gen Süden – Ma’an und und das Wadi Rum stehen auf dem Plan. Ob ich dort übernachten werde, hängt maßgeblich ab von den vorherrschenden Temperaturen und von der Frage, wie sehr ich gerade eher ein richtiges Bett vorziehen würde. 🙂
Als nächste Station sind Wadi Araba, Ma’in und ein Sprung ins Tote Meer vorgesehen.
Ab dann ist die Reise offen, denn entweder brauche ich einen Puffertag, eine Pause oder ich nutze meinen geographischen Standort positiv aus und mache einen Abstecher nach Israel.
Dieser steht aber nicht nur wegen der aktuellen Lage in der Schwebe, sondern weil ich bisher widersprüchliche Informationen über die Einreise und die Öffnungszeiten der Grenze am Shabbath erhalten habe. Abgesehen davon ist nicht eindeutig, wie es von der Infrastruktur her nach dem Grenzübergang weitergehen würde. Und, die Kombination von Jordan Pass und multiple entry Visa ist ebenfalls unklar und schließlich vor allem auch, welcher Grenzübergang überhaupt in Frage kommt. Insgesamt sind es zu viele Fragezeichen, die sich wahrscheinlich erst vor Ort klären lassen.
Sicher ist: Sollten alle (Planungs-)Stricke reisen, dann…ääähh… dann werde ich einfach eine Runde im Toten Meer tauchen gehen.
Schließlich stünde noch der Norden mit Gerasa, Ajloun und Umm Qais auf dem Plan. Amman sollte natürlich ebenfalls nicht vergessen werden. Der Plan inkl. Zerstörungsgarantie: ich schaue mir Amman an meinem letzten Tag an, werde von dort aus irgendwann nach Mitternacht aufbrechen, gegen 1:30 Uhr am Flughafen aufschlagen, mein Auto abgeben, gegen 2 Uhr einchecken und schließlich um 3:30 Uhr boarden.
Ich bin gespannt, wie wirklich alles kommen wird, wenn es schließlich in die Detail- (oder doch Spontanplanung?!) geht und vor allem, was es alles zu sehen geben wird – ihr dürft es auch sein, denn euch nehme ich mit. 🙂
Kleiner Ausblick: Nächste Woche werde ich euch mit einem Round Up zu Jordanien beglücken, denn einige liebe Menschen aus meiner Blogger Community haben mich mit ein paar kurzen Beiträgen tatkräftig bei meiner bisherigen Reiseplanung unterstützt. Diese möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. So, #staytuned and be curious! 😀
Ja, ich habe heute einen Flug nach Jordanien gebucht und ja, ich sehe eure Gesichter, ich lese eure Kommentare und ja, ich kann die Besorgnis verstehen.
Jordanien, das ist doch aber direkt neben Syrien?! Syrien – da ist doch Krieg! Ja, aber in Jordanien ist das Tote Meer. Aber Syrien – da sind doch die ganzen Flüchtlinge her. Ja, aber in Jordanien ist die Felsenstadt Petra. Aber Syrien – da ist doch der IS aktiv. Ja, aber in Jordanien sind Wadi Rum und Wadi Mujib. Da ist doch auch der Irak! Ja, aber in Jordanien ist Amman. Da sind doch auch der Libanon und Israel! Ja, aber in Jordanien ist die Felsenstadt Petra. Aber da ist doch auch das Westjordanland! Ja, und in Jordanien ist die Felsenstadt Petra. Aber da ist doch auch Palästina! Ja, verdammt, aber in Jordanien ist die Felsenstadt Petra! Aber Jordanien liegt doch da überall mittendrin! Ja…
Und wenn man keine Ahnung hat, … sollte man einfach mal hinfahren. Jordanien erscheint wie ein Holiday Park, der mitten im Ghetto der Bronx steht. Keiner geht hin, weil sich keiner traut. Aber im Park drinnen bemerkt man doch gar nichts von der Bronx. Also, los geht’s nach Jordanien! In Jordanien ist seit über 30 Jahren Frieden. Jordanien ist absolut sehenswert. Die Hotspots sind so genial, dass man aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt. Weltkulturerbe. Weltnaturerbe. Kultur pur. Wärme. Individualtourismus. Und das Beste: man kann sich dort sogar ein Auto mieten und einfach los fahren!
Spontane Planungsgedanken:
Madaba
Ma’in
Wadi Mujib
Wadi Rum
Totes Meer
Ajloun
Gerasa
uuuuund: Petra!
Und jetzt will ich nichts mehr hören! 😀
Ich liebe euch alle und, seid versichert, würde es kritisch werden, würde ich den Flug nicht antreten.
Quelle Bildmaterial:
Landkarte: https://de.pinterest.com/pin/400961173052859441/
Beitragsbild: https://www.welt.de/reise/Fern/article13633738/Wuestentraeume.html
Translate my website »
Cookie-Zustimmung verwalten
We use technologies like cookies to store and/or access device information. We do this to improve browsing experience and to show (non-) personalized ads. Consenting to these technologies will allow us to process data such as browsing behavior or unique IDs on this site. Not consenting or withdrawing consent, may adversely affect certain features and functions.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.