15 Dinge, die du auf keinen Fall in Guatemala machen solltest
15 Dinge, die du auf keinen Fall in Guatemala machen solltest
Guatemala – das Land des ewigen Frühlings, das Land der Mayaruinen, der Vulkane und ein Land voller Geschichte. Es gibt nicht viele Dinge, die du an Guatemala nicht lieben wirst. Aber wie in vielen anderen Ländern gibt es eben auch Dinge, die du auf keinen Fall in Guatemala machen solltest. Um Zeit zu sparen, um dich vor Ärger oder Enttäuschungen zu bewahren und um vor potenziellen Gefahren einigermaßen sicher zu sein.
Daher beschreibe ich dir heute 15 Dinge, die du auf keinen Fall in Guatemala machen solltest. Aber keine Sorge, da ich wenig von diesen Dinge-Beiträgen halte, kann ich dir versichern, dass dieser eine sehr persönliche Note haben wird. 😉
#1 Reise nicht unvorbereitet nach bzw. in Guatemala
Bevor du einen Fuß auf guatemaltekischen Boden setzt, rate ich dir, dich unbedingt mit der Kultur des Landes und seiner Geschichte auseinanderzusetzen. Ein wenig Kenntnis der Traditionen der Einheimischen wird dich vor unschönen Situationen beispielsweise in den Maya-Dörfern bewahren. Die Menschen dort sind zwar unglaublich nett, hilfsbereit und wohlwollend, reagieren aber nicht sonderlich positiv, wenn man ihre Gepflogenheiten, Kultur und Traditionen mit Füßen tritt.
#2 Besuche nicht Guatemala Stadt
Du fragst dich, warum du ein Land besuchen solltest, ohne dessen Hauptstadt gesehen zu haben? Nun ja, Guatemala Stadt hat – touristisch gesehen – wenig bis gar nichts zu bieten. Abgesehen davon existiert in der Hauptstadt eine verdammt hohe Kriminalitätsrate – sowohl gegenüber Einheimischen als auch Touristen. 2018 wurde sogar Miss Guatemala auf offener Straße erschossen, nachdem sie ihre Tochter zur Schule gebracht hatte.
Touristen wiederum kommen hierbei vielleicht mit einem blauen Auge davon, weil sie „nur“ ausgeraubt werden, aber es vergeht keine Woche in der Stadt, in welcher es keinen Überfall, keine Schießereien oder keine Demonstrationen gibt.
Das bedeutet nicht, dass Guatemala Stadt seine Touristen nicht willkommen heißt. Das bedeutet lediglich, dass du hier nur so kurz wie möglich bleiben solltest. Da es aber außer vielleicht den Plaza Mayor in der Zona 1 nicht sonderlich viel zu sehen gibt, dürfte das kein wirkliches Problem für dich darstellen.
Auch Claudia und Dominik von weltreize haben sich dazu entschieden, Guatemala Stadt nicht zu besuchen. Von ihren Gründen erzählen sie in einem ihrer Beiträge über Guatemala.
#3 Reise nicht bei Nacht
Während du in Südamerika oder Südostasien relativ entspannt deine Nächte in Nachtbussen verbringen und für einen Transfer von Stadt zu Stadt dadurch enorm Zeit einsparen kannst, solltest du auf genau das in Guatemala verzichten. Dies gilt nicht nur für Guatemala Stadt und die Umgebung, sondern für das ganze Land. Die Chancen sind einfach größer, in der Nacht Opfer von Kriminalität zu werden. Zu groß.
#4 Mach‘ keine Bilder von Einheimischen, ohne vorher zu fragen
Ich sage dir nicht, dass du deine Reise durch Guatemala nicht anhand von Bildern dokumentieren darfst, sondern lediglich dass du darauf achten solltest, was und wen du fotografierst. Dies betrifft vor allem die Einheimischen und die Maya-Gemeinden. Vor einigen Jahren kursierte einmal das Gerücht, dass Ausländer die Kinder von Familien stehlen und sie im Ausland verkaufen wollen würden. 2000 (jaaa, 18 Jahre ist das her!) wurde sogar ein Tourist deswegen in einem Dorf gesteinigt. Und auch wenn dies lange her ist, ist es doch so, dass gerade der Großteil der Mayadörfer im Landesinneren in sehr einfachen Verhältnissen und fernab jeglicher medialer Kommunikation leben, so dass Gerüchte und Vorurteile sehr lange in den Köpfen von Menschen überdauern können.
Du kannst dir daher sicherlich unschwer vorstellen, wie Menschen darauf reagieren könnten, wenn du schließlich Fotos von ihren Kindern oder ihrer Familie machst. Ein einfaches und freundliches Puedo tomar una foto? wirkt aber Wunder. Denn wenn du lieb fragst und dein Gegenüber nett anlächelst, haben für gewöhnlich die wenigsten ein Problem damit, fotografiert zu werden. Denke aber bitte daran, ihnen das Foto allein aus Anstands- und Respektsgründen kurz zu zeigen.
#5 Halte dich an die Gesprächsgepflogenheiten
Möchtest du mit einem Guatemalteken ins Gespräch kommen, möchtest du etwas diskutieren, dich in einer Sprachschule anmelden, eine Reise buchen, Informationen erhalten? Was auch immer du möchtest, in Guatemala beginnt man ausnahmslos jedes Gespräch zunächst mit Smalltalk. Steht man sich etwas näher oder hat man eine gewisse Verbindung oder Verpflichtung gegenüber des anderen, begrüßt man sich vor dem Smalltalk mit einem Bussi auf die rechte Wange. Danach folgt das Como estas? – Muchas gracias! Muy bien, y tu? – Muy bien tambien, muchas gracias.
Ob es damit getan ist, wirst du merken. Daran anschließend könnte sich auch ein kurzes Gespräch darüber ergeben, woher du kommst, wie lange du bereits in Guatemala bist und so weiter. Erst wenn dieser Smalltalk beendet ist, kommt man wie zufällig auf den eigentlichen Grund des Gesprächs.
Du kannst dir sicher vorstellen, warum Elterngespräche am Elternsprechtag hier etwas länger dauern als in Deutschland. Bis alle ihr Bussi Bussi erhalten haben und das Vorgeplänkel abgeschlossen ist, vergeht so seine Zeit. Ich entschuldige mich jetzt schon bei allen Eltern, die ich nach meiner Rückkehr wahrscheinlich vor jedem Elterngespräch abknutschen werde! Seht es mir nach! 😉
#6 Nimm‘ auf keinen Fall an einer Demonstration teil
Demonstrationen mögen vielleicht etwas Cooles und Aufregendes haben. Für jemanden, der von einem anderen Kontinent angereist kommt, haben sie sicherlich auch etwas Exotisches und stellen sozusagen ein einmaliges Erlebnis dar. An Demonstrationen in Guatemala teilzunehmen – davon solltest du jedoch unbedingt absehen. Nicht selten geschehen sie vom einen auf den anderen Moment, legen innerhalb kurzer Zeit den Verkehr lahm und werden schnell gewalttätig und aggressiv. Gerade weil der Großteil der Guatemalteken ein Problem mit der aktuellen Regierung hat, sind Demonstrationen hier nicht selten. Häufig schaukelt sich die Unzufriedenheit dann hoch und eskaliert.
#7 Fahr‘ nicht selbst mit dem Auto, außer du musst
Wenn du es irgendwie vermeiden kannst, dann fahre in Guatemala nicht selbst Auto. Es gibt theoretisch zwar offizielle Verkehrsregeln, wie beispielsweise ein Rechtsfahrgebot und Vorfahrtsregeln, es existieren ebenfalls Geschwindigkeitsbegrenzungen und der Großteil des Verkehrs wird über Ampeln geregelt, praktisch ist es jedoch so: Du kannst in Guatemala fahren wie du willst, du kannst überholen, wie du willst, wenn du zu lange an einer Ampel warten musst, kannst du irgendwann trotz roten Signals fahren (tust du es nicht, wirst du angehupt), du kannst bei Stau falsch herum durch Kreisel fahren – und Blitzer?! Ich habe hier noch keinen einzigen gesehen!
Abgesehen davon dass auf den Straßen offensichtlich das Recht des Stärkeren und des Mutigeren gilt, sind die Straßenverhältnisse kaum vergleichbar mit denen in Europa und auch nicht mit denen in Südostasien: Die Straßen bestehen überwiegend aus Schlaglöchern, haben große Risse, es gibt immer wieder Erdrutsche und die Tumulos rauben dir den letzten Nerv.
#8 Fahr‘ nicht mit Chicken Bus
Ähnliches gilt für Fahrten mit dem Chicken Bus. Dieser mag auf den ersten Blick seine Vorteile haben – vor allem den, dass eine Fahrt unglaublich günstig ist -, aber deine Fahrt damit ist weit entfernt von wirklich sicher. Es liegt mir fern, Angst und Schrecken unter Touristen zu verbreiten, aber es vergeht in Guatemala kein Monat, in welchem nicht entweder ein Chicken Bus überfallen, ein Busfahrer auf offener Straße erschossen wurde oder ein Chicken Bus einen Unfall hatte.
#9 Geh‘ nicht davon aus, dass du leckeren guatemaltekischen Kaffee an jeder Ecke bekommen wirst
Guatemala ist ein kleines Land in Zentralamerika, das bekannt ist für seine Kaffeeplantagen und seinen leckeren Kaffee. Die besten Kaffeeröstereien beziehen ihren Kaffee aus Guatemala. Aber gerade weil der ganze Kaffee eben exportiert wird, gilt – wie es meine Schüler ganz wundervoll wortgewandt auf den Punkt gebracht haben – für den Kaffee im Land: The bullshit stays in the country.
Ergo, die Wahrscheinlichkeit, dass du während deines Aufenthaltes in Guatemala wirklich leckeren guatemaltekischen Kaffee erhalten wirst, ist sehr gering. Möchtest du den wahnsinnig schmackhaften Kaffee dennoch verkosten, rate ich dir, vorab ein wenig Recherche zu betreiben, was Cafés angeht. In Antigua wirst du dabei relativ problemlos fündig werden.
#10 Trage Flip Flops weder in Mayaruinen noch in Antigua
Zugegeben, ich bin eine Flip Flop-Fanatikerin. Nach Möglichkeit laufe ich alles in meinen Flip Flops! Egal ob steil, völlig uneben, total nass, sandig oder rutschig. Es gibt jedoch zwei Orte, an denen auch ich auf Flip Flops verzichte: Das sind die Mayaruinen und das ist Antigua. Bei den Mayaruinen habe selbst ich, deren Füße mit den Flip Flops verwachsen zu sein scheinen, keinen Halt mehr. Und was Antigua angeht, so sind die Steine der Altstadt dermaßen glatt, dass du entweder kaum voran kommst oder Gefahr läufst, ständig ins Rutschen zu kommen.
#11 Wirf‘ kein Toilettenpapier in die Toilette
Die Rohre sind anders als Rohre, die du aus Deutschland gewohnt bist. Sie sind vergleichbar mit den Abwasserrohren in Südostasien oder Afrika: Eng! Damit du also die Rohre nicht verstopfst und damit einer Unterkunft einen nicht unerheblichen Schaden antust, wirf‘ das Toilettenpapier auf keinen Fall in die Toilette, sondern in das kleine Eimerchen, das sich daneben befindet.
#12 Trinke auf keinen Fall Leitungswasser
In Guatemala solltest du es tunlichst vermeiden, Leitungswasser zu trinken. Nicht nur ist das Leitungswasser meist von Bakterien verseucht, auch die Leitungen, durch welches es fließt, sind weit entfernt von hygienisch unbedenklich. Auch Obst und Gemüse solltest du nicht unter Leitungswasser waschen. Tust du es doch, solltest du dies unbedingt mit sauberer Küchenrolle abtrocknen. Zähneputzen mit Leitungswasser geht ganz gut. Je nachdem. Wenn du es vermeiden kannst, deinen Mund mit Leitungswasser auszuspülen, dann tu‘ es.
Und nein, die Möglichkeit, dass man sich hier an das Wasser gewöhnt, ist nicht gegeben. Ich fange mir alle paar Wochen immer mal wieder einen Keim ein, weswegen ich immer Magentabletten vorrätig Zuhause habe.
#13 Iss‘ auf keinen Fall Salat oder jegliche Arten von Beeren
Auf Salat und Beeren jeglicher Art solltest du während deines Aufenthaltes in Guatemala verzichten. Die Beeren werden nicht nur gedüngt und gespritzt, um sie hier zum Wachsen zu bringen, sondern sie sind – wie der Salat eben auch – dem Regen ausgesetzt, der allein aufgrund der Tatsache, dass aufgrund der Abgase und der Vulkane in Guatemala insgesamt eine schlechtere Luftqualität vorhanden ist, nicht sonderlich positive Auswirkungen auf die Pflanzen hat.
Zwei kleine Anekdoten an dieser Stelle:
Futter-Anekdote #1: Beeren
Auch meine Kollegen sind gerade was den Verzehr von Beeren angeht, immer wieder betroffen. Während ich mittlerweile dazu übergegangen bin, mir nur noch tiefgekühlte, importierte Blau-, Erd- oder Himbeeren zu kaufen, können einige meiner Kollegen den Törtchen nicht widerstehen. Hierbei reicht bereits eine kleine Blaubeere als Deko auf dem Törtchen, um den nächsten Tag im Badezimmer zu verbringen.
Futter-Anekdote #2: Salat
Ich persönlich habe dem Salat mittlerweile fast völlig abgeschworen, nachdem ich mir aufgrund von Heißhunger auf Salat die größte Mühe damit gemacht habe: Ich wusch ihn mehrfach, zunächst unter Leitungswasser, dann spülte ich mit Trinkwasser das Leitungswasser ab und trocknete schließlich jedes einzelne Salatblatt (!) mit Küchenrolle. Siegessicher futterte ich meinen Salat – und verbrachte die nächsten beiden Tage auf der Toilette.
Wenn du also nicht gerade Gemüse-Desinfektion zur Hand oder auf Vorrat hast, in welche du Salat und Beeren mindestens eine Viertel Stunde einweichen kannst, dann lass‘ es, denn die Wahrscheinlichkeit, dass es schief geht, ist größer als der Genuss!
Übrigens, als ich meine Siebtklässler befragte, ob das Problem mein deutscher Magen sei, lachten sie wissend, rieben sich ihre Bäuchlein, zogen schmerzverzerrte Gesichter und gaben zu, dass auch sie Salat und Beeren in Gemüse-Desinfektion baden müssten.
#14 Prüfe deinen Mango-Kauf auf der Straße, bevor du eine endgültige Wahl triffst
Für deine weiteren Obstkäufe brauchst du abgesehen von der Faustregel Cook or peel it – otherwise, leave it (übrigens eine Regel, an welche ich mich nicht einmal während meiner Backpackingreise durch Indien gehalten habe!) nur noch eines zu beachten: Überall auf den Straßen wirst du Frauen begegnen, die super lecker aussehende, saftige Mangostückchen in perfekt portionierten Tütchen verkaufen. Da bereits alles in Tütchen verpackt und in nahezu mundgerechte Stücke geschnitten ist, steht dem spontanen Verzehr einer Mango für wenig Geld theoretisch nichts im Wege. Theoretisch.
Denn was du in jedem Fall vor dem Kauf eines Tütchens machen solltest, ist das Tütchen genau unter die Lupe zu nehmen. Die Steine der Mangos befinden sich nämlich ebenfalls in den Tütchen. Sie fallen nur dann auf, wenn du genauer hinschaust. Und wenn es ganz dumm läuft, befinden sich zwei Steine in deinem Mangotütchen!
# 15 Gehe nicht davon aus, dass du sicher den Pacaya besteigen kannst
In den vergangenen Jahren war Pacaya zwar immer mal wieder aktiv, aber du konntest trotz Aktivität davon ausgehen, dass du während deiner Reise durch Guatemala einen Trekk auf Pacaya machen kannst. Denn auch wenn ein Zugang immer mal wieder untersagt war, hielt das Zutrittsverbot nie lange an. Seit einigen Tagen ist dies anders, denn Pacaya spuckt nahezu unaufhörlich.
Bis vor ein paar Tagen hätte ich Bilder wie diese als einen echten Zufall und absoluten Glücksgriff bezeichnet, weil es nahezu unmöglich war, klaren Himmel, Dunkelheit und Ausbruch des Pacaya gleichzeitig zu erleben. Bis vor ein paar Tagen hätte ich es als etwas ganz ganz Besonderes gesehen, Zeuge sein zu dürfen, wenn die Lava Pacayas den Berg hinunter fließt, da ich dieses Naturschauspiel seit meiner Ankunft in Guatemala keine zwei Mal erleben durfte.
Da Pacaya aber seit mehreren Tagen nahezu ununterbrochen am frühen Morgen und in der Nacht spuckt (wahrscheinlich tut er dies auch tagsüber – da sehe ich es allerdings nicht), sich dabei „lediglich“ die Richtung und Länge des Lavaflusses ändert, besteht die eigentliche Besonderheit des Naturschauspiels mittlerweile darin, wie heftig ich die Lava oben raus schießen sehen kann…
Bei der Frequenz und Intensität wäre es nicht verwunderlich, würde es demnächst erneut zu einem größeren Ausbruch kommen; die vergangenen Erdbeben vom 04.08. und 09.08. haben mit einer Stärke von 5,6 ebenfalls an Intensität zugelegt. Und ja, ich habe eines davon sehr deutlich gespürt! Gott sei Dank am Strand und nicht im 12. Stock!
Bist du auf der Suche nach weiteren hilfreichen Tipps für deine Reise nach Guatemala? – Dann stöbere doch einmal auf meiner Guatemala-Seite. Oder suchst du Spezifischeres und benötigst Informationen zur Einreise nach Guatemala, Wissenswertes & Sehenswürdigkeiten in Guatemala, Allgemeineres für deine Reise nach Guatemala, Hilfestellungen zur Bargeldabhebung, ein kurzes Briefing über 15 Dinge, die du auf keinen Fall in Guatemala machen solltest oder 10 seltsame Dinge, die in Guatemala völlig normal sind? Auch wenn du dich über Transportmöglichkeiten, wie Uber und Taxi, dem Chicken Bus, das Autofahren in Guatemala oder das Fahren mit der Transmetro in Guatemala Stadt informieren möchtest, bist du hier natürlich richtig! 😉
Mehr faszinierende Pacaya-Bilder (in ursprünglicher Größe) bekommst du demnächst natürlich auch auf meiner Facebook-Seite! Dort werde ich ab sofort immer freitags meine schönsten Impressionen aus Guatemala veröffentlichen und dir auch ein paar mehr Einblicke in meine Freiwilligenarbeit im Zuge der Fuego-Katastrophe geben. 🙂
Steffi
August 17, 2018 @ 12:14 am
Guatemala hat uns so begeistert, tolle Landschaft, nette Menschen und so eine spannend Kultur. Die Strassen waren allerdings mit die schlechtesten auf der ganzen Welt. Ich bekomme nur beim daran denken schon Kopfschmerzen vom Ruckeln 😉 Und jetzt habe ich auch noch was gelernt, Salatdesinfektion kannte ich bislang gar nicht; Salat haben wir in Guatemala fleißig gefuttert, zum Glück ohne Beschwerden. Da fand ich Indien weitaus problematischer, verrückt wie unterschiedlich man was verträgt. Bin auf deine weiteren Berichte sehr gespannt. LG Steffi
Manu
August 17, 2018 @ 1:58 am
Liebe Steffi, oh ja, die Straßen sind wirklich furchtbar! Da hilft nur: Augen zu, Gas geben und durch! 😀
Habt ihr euren Salat denn selbst in der Unterkunft gemacht oder im Restaurant bestellt? Viele Restaurants waschen den Salat ja auch im Chlor, weil das Problem allzu bekannt ist. Mit nem guten Dressing merkst du das dann ja auch Gott sei Dank nicht mehr. 😉
Ich glaube aber auch, das mit dem Salat hängt größtenteils davon ab, wo du ihn isst bzw. einkaufst. Gerade im Hinblick auf Dreck, Abgase und Vulkanstaub und Co. (du kannst dir nicht vorstellen, wie meine Wohnung in der Stadt aussieht – ich muss mindestens 2x pro Woche wischen; in D habe ich ganz gediegen alle 2 oder 3 Wochen mal geputzt!) liegen da von Ort zu Ort ja Welten dazwischen. Ich könnte mir vorstellen, dass es z.B. am Atitlán relativ problemlos möglich ist (dort bekomme ich immer super leckeres und sauberes Essen – dort wird je nach Ort aber auch penibel auf Hygiene geachtet, niemand möchte hier schlechte Bewertungen auf TripAdvisor, Booking.com und Co. haben), wohingegen es in der Stadt drecktechnisch eine einzige Zumutung ist, die auch an Guatemalteken nicht spurlos vorüber geht. Ich habe wirklich einen Saumagen und mir selbst bei 4 Wochen Indien nichts eingefangen, aber ich bin ja auch weitaus länger hier als „nur“ auf Urlaub! 😉
Werner
Januar 13, 2024 @ 2:19 am
Ich habe überall in guatemala sehr guten Kaffee getrunken, schlechter war ne Ausnahme.
Ausserdem im ganzen Land Salat gegessen sehr lecker kein Problem.
Keine Panik, glaube viele haben einfach schon zu viel Desinfektionsmittel intus.
Manu
Januar 13, 2024 @ 1:01 pm
Freut mich für dich – ich habe in meinen 5 Jahren in Guatemala leider auch immer wieder andere Erfahrungen gemacht – auch meine KollegInnen und Freunde. 🙂 hängt wohl sehr davon ab, wo genau man ist und wie dort dann mti der Hygiene umgegangen wird…
Antigua: bunt bis in die Busse ⋆ Weltreize
Juli 18, 2024 @ 12:01 pm
[…] Tipps, was du auf keinen Fall in Guatemala machen solltest, hat Manuela vom Blog → WorldCalling4Me für dich. Nr. 2 ist passenderweise: Besuche nicht nach […]