Porec und Rovinj – kleiner Küstenstadtzauber in Istrien
Porec und Rovinj
Porec und Rovinj sind zwei Küstenstädte in Istrien, in welchen du die meisten Touristen Resorts finden kannst, die sich von Norden nach Süden entlang der Küste ziehen. Hunderte – ach, was sage ich – tausende von Touristen kommen hier in der Zeit von Juni bis September her und füllen die Städte.
Massentourismus bedeutet, dass es keine wirklich ruhige Ecke an einem Plätzchen gibt.
Aber ich schreibe nicht unabsichtlich von Juni bis September. Denn kommst du außerhalb der Hauptsaison hier her, ist es dort ganz schön ruhig. Und lauschige Plätzchen gibt es nahezu überall.
Porec
Porecs Küste ist an sich ziemlich lang, aber wenn du lediglich von der Altstadt ausgehst, ist die Küste bzw. die Hafenpromenade von Porec bestimmt nicht länger als 500 Meter.
Nach deinem Besuch der Altstadt mit ihrer Euphrasian Basilika (übrigens Weltkulturerbe!), den zahlreichen gotischen, romantischen und barocken Bauwerken kannst du ganz gemütlich in der Sonne die Hafenpromenade entlang schlendern, dem Rauschen des Meeres lauschen und die Seele baumeln lassen. Allein! 🙂
Rovinj
Von dem Fokus, der in Rovinj ganz offensichtlich auf Massentourismus ausgerichtet ist – du erkennst das an den massenhaft vorhandenen vier bzw. fünf Sterne Hotels -, mal abgesehen ist Rovinj die einzige Stadt Istriens mit einem typischen, mediterranen Fischerhafen geblieben.
Fischmarkt scheint ebenfalls täglich außerhalb der Altstadt stattzufinden. Überdies verkauft werden hier auch Trüffel, Obst und Gemüse. Yummy!
Ganz einfach ist es nicht, durch die Altstadt von Rovinj zu spazieren, denn die Pflastersteine auf den Straßen und vielen kleinen Piazzas sind teilweise super glatt und einige Male komme ich in meinen Flip Flops ziemlich heftig ins Rutschen.
Das bekannteste Bauwerk Rovinjs ist wahrscheinlich die Kirche St. Euphemia, denn aufgrund dessen dass sie auch noch auf einem Hügel steht, scheint sie irgendwie über allem zu thronen. Wahnsinnig eindrucksvoll. Vor allem weil du die Kirche aufgrund ihrer Lage bereits vom Hafen aus sehen kannst.
Und bevor ich schließlich nach Pula aufbreche – ich möchte am nächsten Morgen früh in der Stadtmitte sein, um unter anderem das Amphitheater zu besichtigen -, verweile ich noch eine ganze Weile an der Hafenpromenade von Rovinj, um mir den Sonnenuntergang anzuschauen.
Abschließend ein wenig Wissenswertes über das Parken
Es gibt in Kroatien zwar ebenfalls große Parkplätze, die bereits beim Passieren des Ortsschildes ausgeschildert sind und sich in Zentrumsnähe befinden, jedoch auch einzelne Parkplätze, die du unter anderem an den blauen Markierungen auf der Straße erkennst. Überall wo du diese blauen Markierungen sehen kannst, musst du an einem Parkscheinautomaten ein Parkticket lösen. Eine Stunde Parken kostet zwischen 3 und 5 Kuna (40 bis 70 Cent). Du solltest Kleingeld dabei haben, denn die Automaten wechseln nicht.
Auf meine Nachfrage bei einem Einheimischen, wie es sich mit der Kontrolle von Parktickets in der Stadt verhalte, erhielt ich die Information, dass ich in größeren, vor allem touristischeren Gebieten auf keinen Fall auf ein Parkticket verzichten solle, da regelmäßig kontrolliert würde. Tatsächlich habe ich in mehreren Städten Kroatiens immer wieder Kontrolleure gesehen.
Überblick über die einzelnen Reisestationen:
Slowenien: Maribor – Ljubljana – Der slowenische Herbst: Ein Fotospaziergang – Bled: Vintgarklamm / Burg Bled und Bleder See – Bohinj: See und Savica Wasserfall – Kobarid: Kozjak Wasserfall und Soca Fluss – Bovec – Rund um Postojna: Postojna Cave, Predjama Burg und Lipica – Piran
Kroatien: Istrien: Groznjan / Porec & Rovinj / Pula & Kap Kamenjak – Insel Krk – Plitvicer Seen – Auf den Spuren Winnetous: Tulove Grede und Zrmanja Plateau – Zadar – Trogir – Split – Zagreb – Blogparade: Kroatien & Slowenien in Buchtiteln