Chilly-vanilly und chocolates in der Hauptstadt Dalmatiens: Split
Völlig vorbereitungslos in Split
Völlig ohne Vorbereitung komme ich um die Mittagszeit in Split an. Völlig vorbereitungslos weil ich Split eigentlich nur deswegen einen Besuch abstatte, weil es sowieso praktisch auf dem Weg nach Bosnien liegt. Und was auf dem Weg liegt, kann man ja mal mitnehmen. Ist ja nicht schlimm. Tut ja nicht weh. Kostet ja nix. Außer Zeit.
Außerdem weiß ich: Es gibt wie in jeder anderen Stadt Kroatiens auch ein Altstadtviertel. Split ist eine Hafenstadt. Demnach folge ich einfach den Schildern „Centro“ und bin mir sicher, auf diese Weise zu den Hot Spots zu gelangen.
Parkplatz suchen. Auto abstellen. Ein letzter Blick auf die Armaturenanzeige. Verdammt, es hat jetzt schon 25 Grad! Ich trage Jeans und Trekkingschuhe. Außerdem grummelt mein Magen.
Die Stadt Split
Split ist die zweitgrößte Stadt Kroatiens und die größte in Südkroatien. Aus diesem Grund wird sie auch oft als die „Hauptstadt Dalmatiens“ bezeichnet.
Das absolute Must See ist natürlich der Diokletianpalast, gefolgt von der Kathedrale, dem Papalic Palast, dem Goldenen Tor und dem Kunstmuseum.
Sweet surprises in Split
Von all dem sehe nur wenig bis gar nichts. Denn als ich das Altstadtviertel betrete, fällt mein Blick sofort auf einen Süßwarenladen. Die Konzentration setzt sofort aus. Die Beine machen sich direkt selbstständig. Mein linke Hand greift nach einem Papiertütchen. Die rechte nach einer Schaufel. Rein mit dem Zeug in die Tüte.
Und ab damit – wer hätte es gedacht?! – an den Hafen.
Mauer. Sitzen. Schauen. Futtern.
Da sitze ich also erst einmal. Genieße meine Leckereien und beobachte das Treiben an der Hafenpromenade. Es ist Sonntag. Die Sonne scheint. Zahlreiche Menschen sind unterwegs. Familien mit Kindern. Ein paar Touristen. Asiaten, die mit ihrem Tourguide die Promenade entlang hetzen.
Links von mir steht ein kleines Hüttchen der Marke „Weihnachtsmarkt“ und verkauft typical Croatian sweets: Mini Donuts! Wahlweise mit Schoko- oder Vanillesoße. Als typisch kroatisch hätte ich Donuts nun nicht unbedingt bezeichnet. Die Soßen ebenfalls nicht. Aber lecker sehen sie aus. Ich widerstehe dennoch. Ich habe ja nicht einmal meine aktuellen Leckerlis gefuttert.
Kaffee in der Sonne
Und weil mir nach der Schoki nach einem Espresso gelüstet, ziehe ich über den Obstmarkt durch die Altstadt. Wie durch Zauberhand komme ich dabei an der Kathedrale der Stadt vorbei, lande direkt auf dem Narodni Trg, dem Volksplatz der Stadt…
…und sitze direkt am Diolektian Palast. Nein, falsch, im Diolektian Palast, denn die Innenstadt von Split ist der Palast. 😉 Dort im Bistro „No Stress“ lässt sich der Gebäudekomplex ganz gemütlich anschauen. Und vor allem kannst du hier super in der Sonne abhängen. Der Name des Bistros?! – Programm!
Ein wenig sonntägliches Shopping – die Mama will bestimmt einen Balkan-Ele – und weiter geht’s. Raus aus Kroatien. Rein nach Bosnien. Mostar it is!
Überblick über die einzelnen Reisestationen:
Slowenien: Maribor – Ljubljana – Der slowenische Herbst: Ein Fotospaziergang – Bled: Vintgarklamm / Burg Bled und Bleder See – Bohinj: See und Savica Wasserfall – Kobarid: Kozjak Wasserfall und Soca Fluss – Bovec – Rund um Postojna: Postojna Cave, Predjama Burg und Lipica – Piran
Kroatien: Istrien: Groznjan / Porec & Rovinj / Pula & Kap Kamenjak – Insel Krk – Plitvicer Seen – Auf den Spuren Winnetous: Tulove Grede und Zrmanja Plateau – Zadar – Trogir – Split – Zagreb – Blogparade: Kroatien & Slowenien in Buchtiteln
Mama
Dezember 1, 2017 @ 9:37 am
Hey cool. Da kommt also der Ele her. Danke