Mein Roadtrip durch Costa Rica – ein Fazit am Anfang?
Jepp! 😉 Mit dem heutigen Blogbeitrag möchte ich damit beginnen, meinen Roadtrip durch Costa Rica zu verbloggen. Es erwarten dich Beiträge über Nebelwälder, Hängebrücken in schwindelnder Höhe, Traumstrände und ein ausgiebiges Autofahr-, Sport- und Futterprogramm. 😉 Aber anders als sonst beginne ich heute tatsächlich einmal mit einem Fazit.
Mein Roadtrip durch Costa Rica – wie lange?
Costa Rica ist ein kleines Land in Mittelamerika, das für Reisende immer attraktiver wird. Warum das so ist, liegt auf der Hand. Denn auch wenn das Land vergleichsweise klein ist, hat es unglaublich viel zu bieten – und das in jeder Hinsicht, für jedes Budget und für jeden Reise-Typen.
Mein Roadtrip durch Costa Rica dauerte leider nur eine Woche. Von Deutschland aus lohnt sich so eine kurze Zeit kaum, wenn du die lange Flugdauer und dein potentielles Jetlag miteinbeziehst. Da ich aber aus Guatemala angereist bin, also innerhalb einer Flugstunde in Costa Rica war, nicht von einem Jetlag auszugehen war, weil es zwischen Costa Rica und Guatemala keine Zeitverschiebung gibt, konnte ich bei dem Flugschnäppchen, das ich über Kiwi machen konnte, einfach nicht nein sagen. 🙂
Natürlich kannst du bei einer Woche nur vergleichsweise wenig sehen und so war es auch bei mir notwendig, ein paar Abstriche zu machen. Ich habe demnach auf die Pazifikküste verzichtet – die hab‘ ich nämlich in Guatemala mit El Paredón ja praktisch vor der Haustüre. 😉
Mein Roadtrip durch Costa Rica – warum?
#1 Natur pur und zig Nationalparks
In Costa Rica dreht sich vieles um den Schutz der Natur. Ein Viertel der Fläche des Landes besteht aus geschützten Gebieten. Zahlreiche Nationalparks wurden aufgrund ihrer Ökosysteme sogar zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt, weil sich in ihnen ein einzigartiges Artenreichtum befindet. Gerade der Cahuita Nationalpark ist ein wunderbares Beispiel hierfür.
#2 Tierwelt
Nicht nur die Natur kannst du hier ganz nah erleben, sondern auch die Tierwelt. So nah wie hier bin ich Tieren bisher nur in Südostasien gekommen. In Costa Rica jedoch kann es passieren, dass dir während eines Spaziergangs am Meer oder durch einen Nationalpark plötzlich eine Horde Affen vor die Füße hüpft.
Du siehst Faultiere, die in den hohen Baumwipfeln abhängen. Nasenbären, die sich im Dickicht der Büsche vergnügen. Abgesehen davon setzt sich Costa Rica auch sehr für den Schutz von Tieren ein. Das Sloth Sanctuary in der Nähe von Puerto Limón beispielsweise ist eine Auffangstation für Faultiere, die einen Unfall hatten, krank sind oder aufgrund ihres Waisen-Daseins nie gelernt haben, in der Wildnis zu überleben.
#3 Vulkane
Zahlreiche Vulkane kannst du in diesem Land finden, denn quer durch das Land zieht sich eine riesige Gebirgskette mit mehreren Vulkanen. Bei klarem Wetter kannst du beispielsweise den Vulkan Arenal bei der Fahrt um den Lago Arenal schon von Weitem erkennen.
#4 Traumstrände ohne Ende
Zwei Ozeane grenzen an Costa Rica – der Pazifik und der Atlantik. Surferparadies und Karibikfeeling sind sozusagen überall all inclusive. Ein absolutes Strandparadies findest du wohl an der Karibikküste: Von PuertoViejo bis nach Manzanillo reiht sich hier ein Strand an den nächsten. Keiner der Strände scheint hierbei dem anderen zu gleichen. Denn nicht nur die Farben des Sandstrandes sind unterschiedlich, sondern auch die Heftigkeit der Wellen.
#5 Klima
In der Mehrheit des Landes ist es im ganzen Jahr über frühlingshaft. Einige Teile des Landes kennzeichnen sich auch durch ein kühleres Klima. Wieder andere Teile des Landes sind um einiges wärmer, um nicht zu sagen heiß, denn gerade an der Pazifik- und Karibikküste kannst du mit Temperaturen jenseits der 28 Grad rechnen.
Und gerade weil das Klima hier so unterschiedlich ist und du binnen weniger Stunden mehrere Klimazonen durchfahren kannst, begegnest du hier auch den unterschiedlichsten tropischen Vegetationszonen: Regenwälder und Nebelwälder (z.B. in Monteverde), Mangrovensümpfe, Korallenriffe, Trockenwälder und Savannen – und überall natürlich dem costa-ricanischen Landschaftsbild.
#6 Kultur und Städte-Sightseeing
Neben dem typisch costa-ricanischen Flair, das du meines Erachtens nach vor allem an der Karibikküste, wie beispielsweise in Puerto Viejo und Co. erleben kannst, lohnt aber auch die Stadt Cartago einen kurzen Besuch. Sie ist zwar nicht mehr mit dem zu vergleichen, was du an den Küsten des Landes zu sehen bekommst, aber ebenfalls einen Abstecher wert. Einige andere Städte, wie beispielsweise Puerto Limón, solltest du allerdings meiden oder lediglich als Transit auf deinem Roadtrip ansehen.
#7 Spaßfaktor
Und neben all diesen unschlagbaren Vorteilen kommt auch der Spaßfaktor nicht zu kurz: Magst du es eher actionreich? Möchtest du dich an einem Stahlseil hängend durch den Nebenwald zip-linen? Kopfüber in den Regenwald bungee-jumpen? Oder vielleicht auf ein paar Hängebrücken in schwindelerregender Höhe herumhüpfen?
Costa Rica: Mein Fazit
Die Woche war kurz! Sehr kurz! Aber sie war definitiv nicht zu kurz! Denn ich habe all die Dinge, die ich schon immer einmal machen wollte, perfekt in meine Woche integrieren können. Ich habe wahnsinnig viele Tiere gesehen, ich war im Meer schwimmen, bin über zig Hängebrücken gelaufen, im Nebelwald klatschnass geworden, habe Sightseeing gemacht, lag stundenlang am Meer und am Pool, habe mir dort einen ordentlichen Sonnenbrand geholt und habe sogar einem open air-Gym einen Besuch abgestattet. 🙂
Leider hat mich mein Roadtrip durch Costa Rica auch Orte sehen lassen, auf die ich gerne verzichtet hätte.
Gelohnt hat es sich in jedem Fall! Ich habe viele neue Eindrücke gewonnen, ein weiteres Land auf meiner Liste abgehakt, bin ausgetobt – und ja, irgendwie auch ein bisschen entspannt! 🙂
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Wo bin ich hier eigentlich?!
Diese Frage habe ich mir in den vergangenen Wochen häufiger gestellt – nicht nur, wenn ich mit dem Auto in Guatemala unterwegs war. Und weil man das kleine Land in Zentralamerika gut und gerne mal auf der Weltkarte übersehen kann, möchte ich dir heute ein paar Informationen geben: Wissenswertes über und Sehenswürdigkeiten in Guatemala, Ausflugstipps, lohnenswerte Städte, ein paar Fakten für das Hintergrundwissen und ein wenig Infos über Preise. Die Fun Facts werden hierbei natürlich ebenso wenig fehlen wie das durchaus wichtige Thema Essen. 😉
Also, los geht’s! Let’s fact check Guatemala! 😀
Die Lage Guatemalas
Guatemala grenzt an vier Länder: Belize im Nordosten, Honduras im Südosten, El Salvador im Süden und Mexiko im Westen und Norden. Von Guatemala Stadt bis nach Puerto Barrios an der Karibikküste sind es knapp 300 Kilometer (Fahrtzeit: 6 bis 8 Stunden). Die Entfernung zum Pazifik ist weitaus geringer (130 Kilometer), so dass du aller Wahrscheinlichkeit nach innerhalb von 3 bis 4 Stunden von Guatemala Stadt brauchen wirst.
Länder-Steckbrief
Hauptstadt: Guatemala Stadt
Größe: 108.890 km²
Einwohner: 16.582.469 (2016)
Amtssprache: Spanisch
Zeitzone: GMT -7/-8 Stunden
Ländervorwahl: +502
Währung: quetzales
Fact Check Guatemala
In Guatemala herrscht theoretisch Rechtsverkehr, das Rechtsfahrgebot und das Links-Überhol-Gebot – in der Praxis versuchen die Guatemalteken – und, glaub‘ mir, nicht nur die 🙂 – sich daran zu halten, was vor allem aufgrund des immensen Verkehrs in der Hauptstadt nicht immer umsetzbar, möglich oder gewünscht ist.
Mietvertrag, Haus-, Wohnungs- oder Autokauf werden von einem Notar beglaubigt.
Die Miete bezahlt man innerhalb der ersten 5 Tage des jeweiligen Mietmonats entweder als Deposit (man geht auf die Bank, legt den zu überweisenden Beleg vor oder nennt den Betrag und das jeweilige Konto, übergibt das Bargeld und erhält einen Beleg für die Einzahlung) oder per Banküberweisung.
Laufende Kosten, wie beispielsweise die monatliche Stromrechnung (Wasser, Security und Müll sind meistens in der Miete enthalten) werden per Deposit bezahlt (je nach Größe: circa Q 40-100, circa 4-15 Euro). Es ist daher nicht verwunderlich, dass vor den Banken jeweils zu Beginn eines Monats lange Schlangen stehen.
Aber Achtung, deine Telefonrechnung (Festnetz und Internet) bezahlst du bei deinem Anbieter (je nach Vertrag: Q 150-250, circa 15-26 Euro)! Strom und Telefon sollten bis zum 13. des Folgemonats bezahlt worden sein, sonst wird’s dunkel im Gemach! 😀
Leitungswasser ist nicht trinkbar! Wasser-Gallonen von knapp 20 Litern gibt es entweder an jedem Supermarkt an der Kasse (Q 15) oder als Abo-Lieferung von einem Wasser-Händler frei Haus (Q 20).
Die Nationalhymne Guatemalas hat keinen Titel. Häufig wird sie entsprechend ihrer Anfangsworte „Guatemala Feliz!“ genannt, häufig aber auch einfach nur als Himno Nacional bezeichnet.
Das jährliche Durchschnittseinkommen eines Guatemalteken lag 2016 nach Angabe des Statistischen Bundesamtes bei jährlich 3.790 US Dollar brutto. Im Vergleich: Deutschland lag 2016 bei 43.940 US Dollar. Die Einkommensverteilung in Guatemala ist jedoch extrem ungleich: Der Gini-Koeffizient, welcher die Ungleichheitsverteilung eines Landes angibt, lag 2014 für Guatemala bei 48,7%, denn ein großer Anteil wirtschaftlicher Ressourcen befindet sich in wenig einflussreichen Haushalten oder in der organisierten Kriminalität.
Guatemala exportiert sowohl Rohstoffe, wie Kupfer, Erdöl und Gold als auch Agrarprodukte wie Kaffee, Zuckerrohr, Bananen, Gemüse und Früchte. Außerdem verfügt Guatemala über einen wirtschaftlich gewinnbringenden industriellen Sektor (z.B. Textilindustrie) und eine gut ausgebaute Dienstleistungsbranche.
Ein großer Anteil an der positiven wirtschaftlichen Situation Guatemalas haben die Guatemalteken, die im Ausland – vornehmlich in den USA – leben und regelmäßig große Geldsummen in ihr Heimatland überweisen.
Mehr als 50% der guatemaltekischen Bevölkerung lebt in Armut, knapp 10% (2014) leben sogar in extremer Armut.
Guatemala gehört zu den gefährlichsten Ländern der Region mit einer hohen Mordrate. Nach Auskunft des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung liegt diese bei 35 Morden pro 100.000 Einwohner. Die Aufklärungsrate wird als sehr gering bezeichnet.
Guatemala belegt im Index der menschlichen Entwicklung (HDI) Rang 125 von 188 (2015). Im Vergleich: Deutschland belegt Rang 4.
Seit 2016 gibt es in Guatemala keine Post mehr. 1999 wurde die Post privatisiert und aufgrund diverser Streitigkeiten zwischen dem Unternehmen und der Regierung schließlich komplett eingestellt.
Fast 50% der Bevölkerung Guatemalas lebt auf dem Land.
Für Deutsche besteht in Guatemala keine generelle Visapflicht. Geschäftsreisende und Touristen können bis zu 90 Tagen visafrei in das Land einreisen.
Guatemala ist teilweise Malaria-Gebiet: Grundsätzlich gibt es zwar wahrscheinlich ein eher geringes Risiko im ganzen Land bei einer Höhe von unter 1500 Metern, aber ausschließen lassen sich in Guatemala weder Malaria noch Dengue. Die Höhenlagen über 1.500 Meter (Guatemala Stadt, Antigua, Lake Atitlán) gelten als malariafrei.
Das Land hat 37 Vulkane – drei von ihnen sind nach wie vor aktiv.
Und wo wir gerade bei Natur und potenziellen Naturkatastrophen sind: Alle paar Wochen kann man in Guatemala Erdbeben verzeichnen. Das letzte Erdbeben war mit einer Stärke von 4,3 so schwach, dass ich darüber in meiner Erdbeben-App erfuhr. 🙂
Die Währung Guatemalas ist der Quetzal, der Nationalvogel des Landes.
Das Handynetz funktioniert gut. Die gängigen Betreiber sind Claro und Tigo. Auch das Internet funktioniert gut. Namhafte Hotels haben high speed-Internet, während es in günstigeren Unterkünften häufig zu Verbindungsproblemen kommen kann. Eine SIM-Karte kannst du direkt am Flughafen besorgen. Noch vor der Immigration befindet sich dort ein Stand von Claro. Bei den Angeboten handelt es sich meist um pauschale Tarife unterschiedlicher Aktivitätsdauer und Staffelung der zur Verfügung gestellten mobilen Daten (z.B. Claro: 30 Tage, 3 GB: Q 150).
Fun Facts
Die oben erwähnte Nationalhymne wurde nicht von einem Guatemalteken geschrieben, sondern von einem Kubaner.
Angeblich wurde die erste Tafel Schokolade in Guatemala produziert.
Die durchschnittliche Körpergröße der Guatemalteken ist in keinem Fall vergleichbar mit der eines Europäers. Der durchschnittliche guatemaltekische Mann ist 1,59 Meter groß, wohingegen Frauen eine Durchschnittsgröße von 1,49 Metern haben.
Ein beliebtes Getränk in Guatemala ist picocitas. Es besteht zum größten Teil aus Bier, welchem Zwiebeln, Jalapenos, Essig, Wasser, Salz, Zitronen und Worcestershire Soße hinzugefügt werden. Wem allein bei der Vorstellung noch nicht übel genug ist: Die Bierdose, in welchem das Gebräu überreicht wird, besitzt meist einen Zuckerrand und mit etwas Glück bekommst du auch eine Garnele dazu gereicht. Wohl bekomm’s!
Preise in Guatemala
Vorab: Guatemala ist – wie vielleicht andere Länder in Süd- und Mittelamerika – nicht günstig! Das liegt meiner Ansicht nach vor allem daran, dass viele Produkte aus dem Ausland importiert werden (müssen). Dabei ist es natürlich ein erheblicher Unterschied, welchen Lebensstandard du hier lebst oder ob du nur vorübergehend hier bist.
Unterkünfte gibt es im Land in sämtlichen Preiskategorien: Ein Bett in einem Schlafsaal beispielsweise in El Paredón kostet circa 10 Euro, während du für ein besseres Hotelzimmer (Doppelbett, eigenes Bad, Frühstück) am Lago Atitlán gut und gerne auch mal 70 Euro pro Nacht aufwärts bezahlen kannst.
Auch unterscheiden sich die Supermarktpreise erheblich von denen auf den mercados. Ein kleines Beispiel: Eine mittelgroße Wassermelone vom Mercado kostet Q 10 (circa 1,20 Euro), während du für 0,8 kg Joghurt aus dem Supermarkt Q 33 (circa 3,50 Euro) bezahlen musst. Ein Kilogramm Fleisch kostet zwischen Q 80 und Q 110 (ab circa 9 Euro).
Selbst wenn Strom und Benzin (circa Q3,2 pro Liter, 0,35 Euro) in Guatemala vergleichsweise günstig sind, so ist es dennoch so, dass ich für meinen Wochenkauf (subjektiv!) – ich kombiniere Supermarkt und mercado, weil ich auf dem mercado nicht alles bekomme, was ich für meinen täglichen Bedarf benötige – circa 50 Euro pro Woche ausgebe.
Ein Essen im Restaurant (ohne Getränk) in einer Shopping Mall schlägt mit durchschnittlich Q90-110 (ab 10 Euro), eine Pizza bei Domino’s mit Q90-199 und Kaffee in coffee shops mit Q15 (1,70 Euro) aufwärts zu Buche.
Gehst du nun also von einem monatlichen Durchschnittseinkommen eines Guatemalteken von 315 Dollar brutto (circa 255 Euro) aus, wird dir schnell klar, wie der Lebensstandard eines durchschnittlichen Einheimischen hier aussieht/aussehen muss.
Einen ausführlicheren Blogbeitrag zu Preisen in Guatemala werde ich sicherlich in den nächsten Monaten noch veröffentlichen. 😉
Sehenswerte Städte
– Antigua
– Cobán
– Ciudad Vieja
– Quetzaltenango
Ideen für Ausflüge in Guatemala
– Antigua
– Dörfer um Antigua
– Monterrico
– El Paredón
– Tikal
– El Mirador
– Mixco Viejo
– Vulkan Acatenango
– Vulkan Atitlán
– Vulkan Pacaya
– Lago Amatitlán
– Lago Atitlán
Essen und Trinken in Guatemala
Guatemala ist ein multikulturelles Land und abgesehen von Magerquark habe ich hier noch nichts entdeckt, das es nicht gibt. Außerdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, hier an Futter zu gelangen: Von schnieken und teuren Restaurants, die sich sehr häufig in einer der zahlreichen Shopping Malls befinden (abends isst man hier aus Gründen der Sicherheit in Malls!), über diverse Fast Food-Ketten (Mc Donald’s gibt es alle paar Kilometer) bis hin zu mercados findest du zig Gelegenheiten, um wirklich satt zu werden.
Und keine Sorge wegen der Hygiene: Die Guatemalteken kochen nicht mit dem Wasser aus der Leitung, sondern mit sauberem Wasser aus den Gallonen!
Auf den mercados kannst du auch frisches Obst, Gemüse und Fleisch kaufen. Die Lebensmittel dort sind meist länger haltbar als die aus dem Supermarkt und deutlich frischer. Während ich gehört habe, dass große Supermärkte beispielsweise das Fleisch, das im Kühlfach verkauft wird, eingefroren und je nach Bedarf auftauen sollen (überprüft habe ich diese Aussage nicht!), kannst du davon ausgehen, dass das Fleisch, das in den kleinen Märkten verkauft wird, tatsächlich frisch ist.
Auch wenn dich die Einheimischen wahrscheinlich auf diesen Märkten anschauen werden, als hätten sie noch nie einen Europäer gesehen, trau‘ dich rein – es lohnt sich!
Hauptnahrungsmittel in Guatemala sind Kartoffeln und sämtliche Maisprodukte, unter anderem Tortillas, flache Fladen aus Mais und Wasser, die zu jeder Mahlzeit gereicht werden. Tamales sind in ein Maisblatt gewickelter gedünsteter Maisteig, die manchmal sogar eine Fleischfüllung, häufiger jedoch einfach nur eine Art Käsecreme, enthalten. Paches wiederum sehen zwar aus wie Tamales, bestehen aber aus Reis.
Genauso wichtig wie die Maisprodukte sind den Guatemalteken die Frijoles, die schwarzen Bohnen, die häufig als Dip für Tortillas gereicht werden. Und so erscheint es wenig überraschend, dass ein typisches guatemaltekisches Frühstück aus Rührei, Frijoles, Tortillas und plátanos fritos (gebackene Bananen) besteht.
Manchmal bekommst du zu diesem Frühstück auch eine kleine Portion Horchata, ein Schüsselchen mit gesüßtem Reis in Milch mit Zimt. Eines darf aber bei einem typischen Frühstück in Guatemala nicht fehlen: Ein Becher guatemaltekischer Kaffee.
Auf keinen Fall aber möchte ich natürlich die Guacamole unerwähnt lassen, eine Avocadopaste mit Limonen.
In Guatemala wird viel Fleisch verzehrt: Überwiegend wird Huhn gegessen und in jedem Fall würde ich dieses – nicht nur aus Sport-Gründen – dem Rindfleisch vorziehen. Letzteres ist häufig etwas zäh.
Und weil in Guatemala sehr gerne süß gegessen wird, gibt es überall kleine Bäckereien, Kuchen-Ständchen und liebevoll gestaltete Läden und Coffee Shops, die Törtchen, Kuchen, Donuts und andere kleine Köstlichkeiten verkaufen.
Das gesunde Essen soll natürlich ebenfalls nicht zu kurz kommen: Äpfel, Bananen, Ananas, Papaya und Orangen gibt es das ganze Jahr über, verschiedene Sorten von Mangos findest du ab Ende Januar/Anfang Februar.
Neben all dem Kaffee, den es hier gibt und der durchaus lecker schmeckt, wenngleich teilweise – eben je nach Sorte – auch sehr bitter, bestehen die Erfrischungsgetränke, die refrescos, aus Obst – entweder in Kombination mit Milch oder Wasser.
Guatemalteken trinken übrigens auch gerne Alkohol und daher gibt es in Guatemala gleich mehrere heimische Biere: Gallo, Cabro, Monte Carlo und Mozo. Da ich kein Biertrinker bin, kann ich über deren Geschmack nichts sagen.
Als tendenziell eher Weintrinkerin kann ich dir jedoch entschieden von guatemaltekischem Wein abraten. Die heimischen Weine werden aus verschiedenen Obstsorten hergestellt und schmecken eher nach Likören als nach Wein. In den größeren Supermärkten und in Delikatessen-Läden erhältst du jedoch eine riesige Auswahl an südamerikanischen, amerikanischen und spanischen Weinen – von Pinot Grigio, über Sauvignon Blanc, diverse Rieslinge ist hier nahezu alles dabei, um deine Geschmacksknospen zum Explodieren zu bringen. 😉
Und was ist nun mit der Schokolade in Guatemala?
Schokolade gibt es in Guatemala durchaus en masse. So wirklich der deutschen oder europäischen Schokolade will sie allerdings nicht entsprechen. Keine Frage, die Schokolade, die beispielsweise in Antigua hergestellt wird, schmeckt lecker, besteht aus kreativen Rezepten und macht Lust auf noch mehr Schoki.
Aber die Konsistenz der Schokolade ist nicht mit der europäischen vergleichbar. Während die Schokolade auf deiner Zunge schmilzt, hast du häufig das Gefühl, die Zuckerkörnchen zu spüren, da sich diese nicht ganz in der Schokolade aufgelöst haben. Sorten wie Nugat, Trüffel und Mousse (my favourites! 🙂 ) gibt es in diesen Schoko-Shops allerdings nicht.
Die Rettung naht jedoch: In Shopping Malls findest du immer mal wieder Mozart Kugeln und die Supermarktkette Paiz hat tatsächlich – man höre und staune – drei Sorten Lindt-Schokolade in ihrem Angebot! Tschakaaa!
Außerdem gibt es im Plaza Obelisco einen Zürich-Pralinen-Shop. Niederegger ist hier ebenfalls vertreten; allerdings habe ich ihn noch nicht auffinden können. Ich bin dran! 🙂
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